Begegnungsprojekt

Jung und Alt

Die Idee unseres Begegnungsprojektes entstand in Rahmen unseres Kooperationsarbeitskreises mit dem LWL-Klinikum Gütersloh. Das Projekt wird ideell und finanziell von der Gütersloher Stiftung für psychisch Kranke und geistig Behinderte unterstützt. Jugendliche sollen die Chance erhalten, Menschen zu treffen, die vollständig anders sind als sie selbst. Dabei sind die Schülerinnen und Schüler in Häusern, Wohngruppen, Altenheimen, Firmen, in denen psychisch Kranke arbeiten und Diakoniestationen, also an Orten, an denen in der Regel gesunde Menschen in der Minderheit sind. Sie bekommen die Chance, eine andere Form des Lernens auszuprobieren. Dieses Lernen geht von der Tatsache aus, dass sie nicht „nur“ Schülerinnen und Schüler , sondern auch junge Bürgerinnen und Bürger sind. Sie besitzen zwar noch nicht das Wahlrecht, verfügen aber natürlich über andere Rechte und Fähigkeiten.

Das Begegnungsprojekt wird im Rahmen des Politikunterrichts inhaltlich vorbereitet und die Schülerinnen und Schüler begegnen anschließend an sechs Nachmittagen den alten, psychisch erkrankten und geistig behinderten Menschen – sie unterhalten sich, gehen spazieren, spielen miteinander, singen und essen gemeinsam. Unterstützt werden die Schülerinnen und Schüler dabei von dem betreuenden Personal der Einrichtungen sowie von uns als Politiklehrkräften. Abschließend erfolgt eine Auswertungsrunde mit Ärztinnen und Ärzten der LWL-Klinik und unserer Frau Funke, Mitarbeiterin der „Gütersloher Stiftung für psychisch Kranke und Geistig Behinderte“.

Schülerinnen und Schüler begegneten alten, psychisch erkrankten und geistig behinderten Menschen und äußerten nach dem Praktikum:

Die Begegnung mit alten, psychisch erkrankten und geistig behinderten Menschen bedeutet für mich…