Frühere Ausstellungen

Erkundungen

Das Terrain erkunden, sich in eine ungewisse Natur wagen, neue Wege durch das Gelände suchen – so ließe sich der Begriff „Erkundungen“ definieren. Für Künstlerinnen und Künstler bedeutet das Erkunden: Material erproben, mit Farbe und Farbauftrag experimentieren, ungewöhnliche Material-Kombinationen suchen, Crossover-Impulse aufgreifen und selbst geben, sich gestalterische und gedankliche Freiheit nehmen, ausprobieren, Neues erfinden. Die Ergebnisse solcher künstlerischer Prozesse sind in der neuen ESG-Ausstellung „ERKUNDUNGEN – in Malerei, Grafik, Objekten und Bildhauerei“ zu sehen, zu der wir Sie und euch herzlich einladen. Es werden dort Arbeiten von Barbara Davids (Malerei), Beate Freier-Bongaertz (Grafik auf Stadtplänen), Rose Lichtenberger (Holzskulpturen und Grafik), Wolfgang Meluhn (Malerei), Jörg Spätig (Kommoden-Objekte) und Wilfried Weihrauch (Malerei) zu sehen sein.

Die Vernissage zu dieser Ausstellung findet am 2. Mai um 19.00 Uhr in der Mediothek des ESG statt. Karin Davids führt in die Ausstellung ein. Der musikalische Rahmen wird gestaltet von Dennis Rödiger.

Wir danken dem Förderverein des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums für die freundliche Unterstützung.

Die Ausstellung ist zur Langennachtderkunst am Samstag, dem 12. Mai, von 19.00 bis 24.00 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen können der Einladungskarte entnommen werden.

Best of…

Vom 16. März bis 20. April 2018 waren im Foyer der Mediothek Arbeitsproben aus dem Kunstunterricht unserer Schule zu sehen. „Einzigartige Gesichter im ESG“ lautete die Schlagzeile der Neuen Westfälischen, in der Rolf Birkholz über die Ausstellung berichtete.

Fotografien aus Afghanistan, Malerei aus dem Iran

Das Forum Kunst und Schule eröffnet am Donnerstag, dem 23. November 2017, um 19 Uhr im Foyer vor der Mediothek die Ausstellung „Fotografien aus Afghanistan – Malerei aus dem Iran“ mit Arbeiten des deutschen Fotografen Josef Rehner und des iranischen Malers Sam Ghobadzadeh. Zu dieser Vernissage sowie zu einem Besuch der Ausstellung, die bis zum 30. Januar 2018 zu sehen sein wird, laden wir euch und Sie herzlich ein. Begrüßung: Martin Fugmann, einführende Worte: Karin Davids. Musikalischer Rahmen: Dennis Rödiger. Mehr dazu im Flyer Muslimische Welten und im Bericht der Neuen Westfälischen.

Bücher! Lesen!

Nach zweijähriger Pause findet im Rahmen des Forums Kunst und Schule wieder eine Vernissage in der Mediothek des ESG statt. Unter dem Titel „Bücher! Lesen!“ zeigt eine neue Ausstellung Malerei, Grafik, Cartoons und Objekte, die sich thematisch mit Aspekten des Buchs und des Lesens befassen. In den Buchobjekten werden zum Teil Bücher selbst zum Material für Kunst. Auf vielfache Weise korrespondiert das Erfinden fremder Welten in der Literatur mit den Bildideen der Kunst. Die Ausstellung weckt Neugier auf Bücher und lädt zum Betrachten und Lesen ein.

Bücher! Lesen!

Es stellen aus: papan (Cartoons und Objekte), Ute Kugel-Erbe (Malerei und Holzschnitte), Barbara Remmert (Frottagen), Karin Bergmann (Objekte), Serpil Neuhaus (Zeichnungen), Johan Sol („Strukturierter Unsinn“), Christoph Winkler (Objekte), Susanne Kinski (Objekte), Margret Wenzke (Aquarelle) und Karin Davids (collagierte Pastelle).

Die Ausstellung ist geöffnet bis zum 30. Juni von 8 bis 18 Uhr. Bücher! Lesen!

1914 und Stéphane Hessel – Die Würde des Menschen ist unantastbar

Eine Duo-Ausstellung im Forum Kunst und Schule

In der Mediothek des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums wurde vom 14. Mai bis 30. Juni 2014 zur 100. Wiederkehr des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs eine Duo-Ausstellung gezeigt.

In den beiden unteren Stockwerken der Mediothek stellen Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe EF unter dem Titel „1914″ realistisch angelegte Kohlezeichnungen aus, die sie nach Fotografien und Alltags- wie Archivmaterialien aus der Zeit des Ersten Weltkriegs als gezeichnete Montagen entstehen ließen.

Ergänzt wird diese Serie in Schwarz-Weiß (Format 50 x 70 cm/Tonkarton, gerahmt) durch Exponate, die im Grundkurs Kunst der Jahrgangsstufe Q2 entstanden sind. In diesem Kurs haben sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Phänomen Krieg im Allgemeinen und mit Fotomaterial aus beiden Weltkriegen sowie aus heutigen Zeitungen beschäftigt. Dieser Kurs folgte Vorbildern des deutschen Expressionismus, zum Beispiel von Ernst Ludwig Kirchner, Otto Dix und Max Beckmann. Beide Kurse machten sich mit dem Werk von Käthe Kollwitz vertraut, deren Plakat „Nie wieder Krieg“ leitmotivisch mit dem ganzen Ausstellungsprojekt verknüpft ist. In der Stufe Q2 entstanden in diesem Zusammenhang eine Serie expressiver Malerei auf Leinwand zum Thema „Allegorie des Krieges“ sowie einige Künstlerbücher zum Thema Krieg, in denen zeichnerisch und gedanklich ein Rückblick auf die beiden Weltkriege und ein Blick auf zeitgenössisches Kriegsgeschehen (Irak, Afghanistan, Syrien) geleistet wurde. Die reale Ukraine-Krise im Frühjahr 2014 begleitet die Vorbereitung dieser Ausstellung mit einem surreal-bedrohlichen Unterton. Dass die Dinge 1914 „außer Kontrolle“ gerieten, obwohl Staatsmänner sie im Griff zu haben schienen, ist eine Erkenntnis im Blick zurück. Der Blick nach vorn mahnt alle in Europa und anderswo, nicht mit dem Feuer zu spielen.

Unter dem Titel „Stéphane Hessel – Die Würde des Menschen ist unantastbar“ hängen im Obergeschoss der Mediothek 20 Fotografien, die die Vita und das politische Vermächtnis des großen Diplomaten und Brückenbauers zwischen Deutschland und Frankreich beleuchten. Sie sind untertitelt mit Zitaten von Hessel selbst und Geistesverwandten wie Kant und Schiller.

Der 1917 in Berlin geborene Sohn des Dichters Franz Hessel und seiner Ehefrau, der Journalistin Hellen Hessel, geb. Grund, lebte seit seinem siebten Lebensjahr in Frankreich und kam, durch sein Elternhaus geprägt, zur Résistance. Hessel verklammert mit seinem Leben, das er bis zu seinem Tod im Jahr 2013 bei großer geistiger Kraft gestaltete, den Beginn des 20. Jahrhunderts mit dem des 21. Jahrhunderts. Er durchlebte und überlebte die Katastrophen des 20. Jahrhunderts – den Ersten Weltkrieg als Kind, den Zweiten Weltkrieg als Untergrundkämpfer und den Holocaust als Buchenwaldhäftling, der durch wundersame Fügung dem Grauen entkam. Sein Credo, dass Buchenwald der Verrat an Weimar gewesen sei, aber Weimar einem half, Buchenwald zu überleben und zu verarbeiten, ist uns Verpflichtung, die Erinnerung an die deutsche Vergangenheit auf immer wieder neue Weise wach zu halten.

Dass innerhalb dieser Kultur der Erinnerung auch neue Akzente möglich sind, zeigt die Beschäftigung mit 1914, die in diesem Jahr mit einer ansatzweisen Neubewertung der Auslöser des Ersten Weltkriegs einhergeht. Der Blick auf „den Krieg“ und auf „1914″ wird in dieser Ausstellung mit Arbeiten aus dem Kunstunterrricht im Wortsinn visualisiert und durch den je eigenen Blick und die eigene Bildsprache persönlich gefärbt; dem erklärenden Wort wird das persönliche, von Schülerinnen und Schülern ausgewählte und individuell gestaltete Motiv vorangestellt – und so erlangen beide Ausstellungen im Dialog womöglich eine besondere Anschaulichkeit im Umgang mit deutscher Geschichte und den Lehren, die daraus zu ziehen sind.

Die Ausstellung wurde eröffnet mit einer Vernissage am Mittwoch, dem 14. Mai 2014, um 19.30 Uhr in der Mediothek. Schulleiter Friedhelm Rachner und Wolfgang Knappe, Maria-Pawlowna-Gesellschaft Weimar, sprachen die Grußworte. Karin Davids, die Organisatorin der Ausstellung, lieferte eine Einführung in die Ausstellung. Der musikalische Rahmen wurde von Dennis Rödiger (Gitarre) mit Musik von 1914 gestaltet.

 

Weimar, Jena, St. Petersburg

Mit den Namen der drei Städte Weimar, Jena und St. Petersburg verbinden sich viele Assoziationen aus unserem kollektiven Gedächtnis: Goethe in Weimar, Zeiss in Jena, die Zarenfamilie in St. Petersburg. Oder: die Weimarer Verfassung, Napoleons Sieg bei Jena und James Bond im Kalten Krieg. Weit mehr als diese realen und fiktiven Bilder aus Vergangenheit und Gegenwart schwingt mit, wenn wir die Namen dieser Drei-Städte-Achse hören, die seit Beginn des 18. Jahrhunderts von der Mitte Europas eine gedachte Brücke von West nach Ost baut. An diesem Brückenbau ist auch diese Ausstellung interessiert. Die ausstellenden Künstlerinnen und Künstler haben sich dem wiederentdeckten Plein-Air-Arbeiten verschrieben und mit offenen Augen ihr Weimar, ihr Jena und ihr St. Petersburg gesehen und in höchst eigenständige Malerei und Grafik umgesetzt. In expressiv leuchtenden Farben, in transparenten Aquarelltönen und in zurückgenommenen Pastellwerten zeigen sie die Spuren der Vergangenheit und eine neue Gegenwart, die Platz lässt für innere und künstlerische Freiheit.

Lena Jurikowa: Weimar, Belvedere

Zur Ausstellung mit Malerei von Nikolai Kovalev, Andrej Kusnetzov, Alexander Nekrasov (St. Petersburg), Michail Berman, Grit Leinen, Astrid Leiterer, Sergej Uchatsch (Jena), Wolf Bertram Becker (Weimar), Bekir Smolski (Wien) und Lena Jurikowa (Marne) lädt das Evangelisch Stiftische Gymnasium in die Mediothek ein. Ein kleiner Teil der ausstellenden Künstlerinnen und Künstler wird die Ausstellung nach Gütersloh begleiten. Unser besonderer Dank gilt Michail Berman für die Mitorganisation.

Die Ausstellung wurde eröffnet mit einer Vernissage am Donnerstag, dem 14. November 2013, um 19.30 Uhr in der Mediothek. Die Stellvertretende Schulleiterin des ESG, Dr. Dorothee Pietzko, begrüßte die Anwesenden. Das Grußwort der Stadt Gütersloh überbrachte Bürgermeisterin Maria Unger; für das Forum Russische Kultur sprach Franz Kiesl. Karin Davids, die Kuratorin der Ausstellung, lieferte eine Einführung zum besseren Verständnis der Exponate. Der musikalische Rahmen wurde von Dennis Rödiger (klassische Gitarre) gestaltet. Die Ausstellung, die vom Förderverein des ESG unterstützt wird, ist bis zum 18. Dezember 2013, montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr, geöffnet. Der Eintritt ist frei.

 


Im KUNSTraum – Arbeiten aus dem Kunstunterricht

Herzliche Einladung zu einer Ausstellung mit Arbeiten aus dem ESG-Kunstunterricht. Wir zeigen Stillleben und Landschaftsmalerei aus den Stufen EF und Q1 mit Stilbezügen zu Realismus, Impressionismus und zur deutschen Romantik. Dazu finden sich Beispiele für Fotografien, Collagen, Comics, fein gearbeitete Zeichnungen, expressive Malerei und Objekte aus den Stufen 5, 6 und 7.

Im KUNSTraum

Die Ausstellung wird eröffnet mit einer Vernissage am Mittwoch, dem 10. Juli, um 18 Uhr, bei der Karin Davids, Johannes Glaw und Lena Strukamp die einführenden Worte sprechen werden. Sie ist danach bis zum 19. Juli, montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr, geöffnet.

Wir sehen Gütersloh – 16 Künstlerinnen und Künstler zeigen ihre Sicht der Dinge

In ihrer jeweiligen Bildsprache lassen sie ein Gütersloh-Mosaik entstehen, das sich zugleich als überraschend und vertraut, liebevoll und kritisch, gegenständlich und abstrakt, nah und distanziert erweist. So entsteht das Bild einer Stadt, die Interessantes und Schönes bietet, aber auch Wunden aufweist. Fassaden- und Industrieansichten stehen neben wenig beachteten Details. Stolpersteine und historische Böden sind ebenso Teil von Gütersloh wie der Botanische Garten, Brunnenkunst und die Natur der nahen Umgebung. Nicht zuletzt gehören auch Bilder von Menschen in und aus Gütersloh in diese Ausstellung.

Die Namen der in der Ausstellung vertretenen Künstlerinnen und Künstler: Karin Bergmann – Karin Davids – Adelheid Eimer – Oliver Fleger – Andrea Kaindl – Ute Kugel-Erbe – Rose Lichtenberger – Wolfgang Meluhn – Serpil Neuhaus – Doris Papenbreer – Barbara Remmert – Sebastian A. Rogowski – Johan Sol – Wolf-Dieter Tabbert – Petra Wagener – Christoph Winkler.

Die Ausstellung wurde eröffnet mit einer Vernissage am Donnerstag, dem 25. April 2013, um 19.30 Uhr in der Mediothek des ESG. Nach Grußworten von Schulleiter Friedhelm Rachner und Bürgermeisterin Maria Unger führte Karin Davids in die Ausstellung ein. Der musikalische Rahmen wurde von Mitgliedern der ESG Big Band unter der Leitung von Christian Rasche gestaltet. Die Ausstellung ist noch bis zum 29. Mai 2013, montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr, geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Zur „langennachtderkunst“ am Samstag, dem 18. Mai 2013, ist die Mediothek von 20 bis 23.30 Uhr geöffnet. Bringen Sie Ihr Lieblingsbild von Gütersloh als Farbkopie, Foto, Zeichnung, Notizzettel oder als Original mit. Wir kleben es auf. Zusammen ergeben alle Bilder die Collage „Unser Gütersloh“.

Wir danken dem Förderverein des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums für die freundliche Unterstützung.

Talente

Zu einer Ausstellung mit Arbeiten von sechs künstlerisch begabten Schülerinnen und Schülern, die sich in ihrer Freizeit mit unterschiedlichen Techniken und Richtungen aus Kunst und Jugendkultur befassen, lädt das Evangelisch Stiftische Gymnasium im September und Oktober ein.

„Talente“, so der Titel der Ausstellung, präsentiert einen Querschnitt durch die Arbeit junger Künstler. Geboren zwischen 1993 und 1996, besuchen sie alle die Oberstufe des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums. Anna Brockmeyer spiegelt in ihren gezeichneten Tagebüchern und Grafiken Wünsche und Beunruhigendes. Ihre Stillleben orientieren sich in Duktus und Farbigkeit an Vorbildern des Spätimpressionismus. Alexandra Dümke untersucht mit Geduld und größtem Interesse an feinmalerischer Wiedergabe die Dinge – alte Bücher etwa, deren Darstellung sie zu Stillleben in überraschenden Formaten aufbereitet. Nach eigenen Entwürfen genähte individuelle, aber tragbare Mode präsentiert dagegen Franziska Globisch, die in ihren Modezeichnungen gestalterische Fantasie und das Interesse für historische Vorbilder dokumentiert. Christopher Grigat, als Fotograf bereits über das ESG hinaus bekannt, beschäftigt sich seit längerem mit Porträtfotografie. Seine optisch beruhigten Aufnahmen lassen die Porträtierten für den Betrachter lebendig werden. Landschaftsmalerei und Aktzeichnungen sind das Metier von Carolin Hachenberg, die mit schneller Gestik die komprimierte, treffende Form sucht und findet und dabei Licht und Atmosphäre gekonnt einfängt. Kai Jonas Jüttner schließlich kommt von der Manga-Zeichnung, die er virtuos beherrscht. In seinen Zeichnungen entwickelt er einen magischen Realismus mit fantasievollen Traumbildern und erkundet zugleich den Reiz des Morbiden.

Vernissage am 13. September 2012Die Ausstellung, die der Förderverein des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums finanziell unterstützt, wurde eröffnet mit einer Vernissage am Donnerstag, dem 13. September, um 19.30 Uhr in der Mediothek des ESG, zu der nach einer Begrüßung durch Schulleiter Friedhelm Rachner Kunsterzieherin Karin Davids die Einführung lieferte. Der musikalische Rahmen wurde von Mitgliedern der ESG Big Band unter der Leitung von Christian Rasche gestaltet. Die Ausstellung ist noch bis zum 5. Oktober, montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr, für das interessierte Publikum geöffnet. Der Eintritt ist frei.


Winklers magische Welten – Bilder und Objekte von Christoph Winkler im ESG

Schwebende Engel, schillernde Träume: Christoph Winkler, Jahrgang 1952, pendelt seit einigen Jahren für sein künstlerisches Werk nicht nur zwischen Dresden und Gütersloh, sondern auch zwischen den Welten. Eine Ausstellung seiner zauberhaften Arbeiten zeigt jetzt das Evangelisch Stiftische Gymnasium.

Woldemar Winkler, sein Vater, hat ihn bereits als Kind an die Kunst herangeführt. So wundert es nicht, dass der Sohn, der sich seit langem um den Werkerhalt des Vaters kümmert, sich ebenfalls von Surrealismus und Dadaismus beeinflusst zeigt. Dazu nimmt Winkler Einflüsse der Pop Art auf. Fundstücke aus der Natur und Zivilisationsreste werden in einem erfindungsreichen Prozess zu Protagonisten magischer Bühnen-Stücke verwandelt. In handwerklich aufwendig gestalteten Objektkästen begegnen sie der bisweilen zeichnerischen, bisweilen malerischen Fabulierkunst Winklers. Bilder und Objekte werden teilweise von Winklers eigenen Texten begleitet.

Die vom Förderverein der Schule großzügig unterstützte Ausstellung wird eröffnet mit einer Vernissage am Donnerstag, dem 10. Mai, um 19.30 Uhr in der Mediothek des ESG an der Feldstraße, bei der Schulleiter Friedhelm Rachner die Besucher begrüßen und die Kuratorin des Forums Kunst und Schule, Karin Davids, den Einführungsvortrag halten wird. Der musikalische Rahmen wird von Dennis Rödiger (Gitarre) gestaltet, der aus den „Quatre Pièces Courtes“ von Frank Martin spielt. Die Ausstellung ist danach bis zum 15. Juni, montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr, für das interessierte Publikum geöffnet. Der Eintritt ist frei.

kreisweit – Künstlerische Positionen aus der Region

Mit einer gemeinsamen Ausstellung in der Mediothek des ESG, im Veerhoffhaus des Kunstvereins Kreis Gütersloh und im Foyer des Kreishauses wird das facettenreiche Kunstgeschehen im Kreis Gütersloh in den Blick genommen.

Beginnend in der Mediothek des ESG und dem Veerhoffhaus des Kunstvereins werden zunächst Malerei, Zeichnung, Fotografie und kleinere Objekte präsentiert. In einer weiteren Ausstellung im Foyer des Kreishauses Gütersloh werden im März Werke der plastisch arbeitenden Künstlerinnen und Künstler aus dem Kreisgebiet zu sehen sein.

Ohne den Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben, gewähren diese drei Ausstellungen einen vielfältigen Einblick in das künstlerische Schaffen unserer Region.

Die Ausstellung in der Mediothek des ESG wird eröffnet mit einer Vernissage am Sonntag, dem 29. Januar, um 15.30 Uhr. Sie ist danach bis zum 4. März in der Zeit von 8 bis 17 Uhr für das interessierte Publikum geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Die Regierung der Farben – Ausstellung mit Johannes Zoller

Zu einer Ausstellung mit Arbeiten des Bildhauers Johannes Zoller unter dem Titel „Farben regieren – Malerei im Dialog mit Skulpturen“ lud das Evangelisch Stiftische Gymnasium im November und Dezember 2011 ein.

Johannes Zoller, 1965 in Tübingen geboren, widmet sich seit zwei Jahren vorwiegend der Malerei, um einen Werkzyklus abzuschließen, den er mit dem programmatischen Titel „Farben regieren“ in der Mediothek des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums vorstellen wird. Nicht wenige kennen den Künstler und seine Holzskulpturen, die vom Fluss der Linie, vom Verzicht auf Details und vom Material an sich her gedacht sind. Zoller als Bildhauer spiegelt sich nun im Zoller als Maler. In seinem Atelier ist, Farbfeld um Farbfeld, eine große Bilderserie entstanden, die von meditativer Andacht geprägt ist und diese dem Betrachter nahelegt. So vermittelt sich über die Malerei eine innere Haltung, die man als spirituell in einem weltumfassenden Sinn bezeichnen darf. Nicht ohne Grund finden sich in der Vita des Künstlers Japan und Neuseeland neben weiteren Stationen seines Schaffens im In- und Ausland. Er suchte und fand, weit weg von hier, interkulturelle wie interreligiöse Impulse und verdichtete sie zu dem ihm eigenen Stil. Seine lebendige, farbmächtige Malerei in kleinen wie großen Formaten ist gekennzeichnet durch konsequente Absage an Gegenständlichkeit. In den Linien des facettierten Bildgefüges sind aber, einem Farbengarten gleich, Wege und Andeutungen erkennbar, die innere Bilder in uns wecken oder als Nähe zur Musik verstanden werden können.

Die Ausstellung, die der Förderverein des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums finanziell unterstützte, wurde eröffnet mit einer Vernissage am Donnerstag, dem 17. November, um 19.30 Uhr in der Mediothek des ESG, zu der nach einer Begrüßung durch Schulleiter Friedhelm Rachner Kunsterzieherin Karin Davids zusammen mit Schülerinnen und Schülern der Oberstufe die Einführung lieferte. Der musikalische Rahmen wurde gestaltet von Johannes Zoller selbst, der auf der Querflöte Improvisationen zu seinen Bildern spielte. Die Ausstellung war danach bis zum 16. Dezember, montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr, für das interessierte Publikum geöffnet.

Weitere Informationen unter www.johanneszoller.de.

Seit 2010 waren bei uns zu sehen:

18693_petra-fleckenstein-pfeifer.pdf
18688_akrobatinnen-des-lebens.pdf
18694_rolf-escher,-von-berlin-nach-venedig.pdf
18690_kreisweit.pdf
18689_christoph-winkler,-magische–welten.pdf
19418_talente-einladung.pdf
19904_wir-sehen-guetersloh.pdf
19911_wir-sehen-guetersloh-plakat.pdf
20184_weimar,-jena,-st.-petersburg.pdf
20440_plakat-1914.pdf
20441_karte-1914.pdf