Durch die Tür (2019)

Coral langweilt sich zu Hause, bis er eine verschlossene Tür entdeckt – und dahinter eine Parallelwelt zu seiner eigenen. Hier ist alles viel schöner, glänzender und bunter. Hier hat seine Mutter Zeit für ihn und kocht seine Lieblingsgerichte. Sein Vater zeltet mit ihm und erzählt ihm Geschichten. Und die Nachbarn sind hier sowieso interessanter. Aber was ist der Preis für all das?

Das diesjährige Theaterstück des Dramakurses der Jahrgangsstufe Q1 unter der Leitung von Bruntje Beckers basiert auf dem 2002 erschienenen Roman Coraline des amerikanischen Autors Neil Gaiman und der gleichnamigen Stop-Motion-Verfilmung von Henry Selick. Es erzählt auf sehr ungewöhnliche Weise eine unheimliche und unterhaltsame Geschichte, in der nichts so ist, wie es zunächst scheint. Was zum Beispiel haben die durchsichtigen Kuppeln zu bedeuten, von denen alle Menschenkopien reden? Ein Stück für alle, die sich gern mit der Frage, was passiert, wenn Wünsche wahr werden, beschäftigen. Der Bühnenfassung liegen sowohl der Roman als auch die Verfilmung zugrunde. Wichtige Figuren und Handlungsstränge wurden beibehalten; die Schülerinnen und Schüler schrieben jedoch den Text um und erfanden eigene Charaktere. Entstanden ist ein roter Faden, der zu einem neuen Ende führt.

Die Aufführungen fanden am 6. und 7. Juni 2019 im Theater Gütersloh statt. Mehr unter www.theateresg.de. Den Trailer zum Stück gibt es hier zu sehen.

Für die „Glocke“ hat Doris Pieper einen Vorabbericht mit umfangreicher Fotostrecke verfasst. Rolf Birkholz hat sich die Inszenierung für die Neue Westfälische angesehen.

Bilder der Aufführung am 6. Juni 2019 (Fotos: Oliver Rachner)