Deutsch

Anselm Feuerbach, IphigenieDeutschunterricht schult und fördert die sprachliche Entwicklung und befähigt Schülerinnen und Schüler, ihre Persönlichkeit durch Selbstreflexion und Kommunikation in einer komplexen Welt zu entwickeln. Er bietet ihnen darüber hinaus die Möglichkeit, kulturelle Traditionen zu verstehen und verhilft ihnen zu Einsichten in die Wechselbeziehungen kultureller Einflüsse. Auf diesem Wege kann der Deutschunterricht zu einem vorurteilsfreieren Umgang mit Menschen fremder Kulturen beitragen. Entsprechend den Kernlehrplänen des Schulministeriums NRW umfasst der Unterricht im Fach Deutsch drei Bereiche, die in jedem Unterrichtsvorhaben enthalten sind, wenn auch in unterschiedlicher Schwerpunktsetzung:

Unterricht bedeutet für uns mehr als das Abarbeiten von Lehrplänen. In der Erprobungsstufe bemühen wir uns um die Erhaltung und Vertiefung der Freude am Lesen und Theaterspielen, die viele Schülerinnen und Schüler von der Grundschule mitbringen. An diese Begeisterung versuchen wir anzuknüpfen, z. B. durch Lektüre von Kinder- und Jugendbüchern. Begleitende Angebote wie Autorenlesungen, szenische Umsetzungen von Kinderbuchausschnitten, Lesenächte usw. vertiefen dabei unser Anliegen. Eine enge Zusammenarbeit mit unserer Schulbibliothek und Nutzung ihrer vielfältigen Aktivitäten ist dabei selbstverständlich.

Von der Jahrgangsstufe 7 an ziehen wir da, wo es sinnvoll ist, in zunehmender Progression elektronische Medien zur Erreichung der zentralen Ziele des Deutschunterrichts heran. Parallel zum hauseigenen Curriculum arbeiten wir daher mit einem Laptop-Curriculum, das Inhaltliches und Mediales miteinander verzahnt und für alle Unterrichtenden verbindlich macht.

In der gymnasialen Oberstufe, die in der Jahrgangsstufe 10 beginnt, gilt es, anknüpfend an die vorher erworbenen Kompetenzen, Schülerinnen und Schüler immer sicherer zu machen im Umgang mit der deutschen Sprache in Wort und Schrift, damit sie nach erfolgreichem Bestehen des Zentralabiturs in Studium oder Lehre, später im Beruf, in der Gesellschaft und im Privatleben fähig zur Kommunikation mit anderen sind.

Trotz der behördlichen Themenvorgaben, bedingt durch das Zentralabitur, nutzen Lehrerinnen und Lehrer verbliebene Spielräume im Unterricht oder in zusätzlich zu wählenden Drama- und Literaturkursen, wo es um kreatives Schreiben und die Erarbeitung einer Theateraufführung geht, um Einsichten in die Literatur zu vertiefen und die Freude an Literatur zu wecken oder zu erhalten.