Informatik

Das Fach Informatik versucht dem allgemeinbildenden Anspruch (insbesondere der Demokratieerziehung) gerecht zu werden und sich sinnvoll in das Schulprofil einzubringen, indem es Folgendes leistet (UV = Unterrichtsvorhaben):

UV 6.1

Das Arbeiten an fensterbasierten Betriebs- und Dateisystemen wird erlernt, um die professionelle Arbeit in der Informatik und die Laptoparbeit einzuüben.

UV 6.2

Die Kinder lernen, dass Computer deterministische Systeme sind und Programme im Wesentlichen aus Sequenzen, Schleifen, Fallunterscheidungen und Datenstrukturen bestehen. Der Mensch ist und bleibt der Schöpfer der Algorithmen und die Maschine arbeitet diese willenlos ab.

UV 6.3

Da Informatiksysteme dank UV 6.2 in ihrer wesentlichen Funktionsweise und in ihrem Aufbau verstanden werden können, wird der Blick auf soziotechnische Informatiksysteme gelenkt. Exemplarisch am Beispiel von Videoplattformen wie YouTube und TikTok wird die wechselseitige Beeinflussung von Mensch und Maschine in den Fokus genommen, um unter anderem das Datenbewusstsein des Individuums zu stärken.
Gesellschaftliche Implikationen wie Filterblasen, Polarisierungen und hybride Kriegsführungen werden thematisiert.

UV 6.4

Die Kinder verstehen, welche Codierungen sie im Alltag umgeben und wie diese unser Leben erleichtern. Ein Verschlüsselungsverfahren wird kennengelernt, um das Grundprinzip geheimer Kommunikation zu verstehen.

UV 6.5

Die Kinder lernen die Funktionsweise von lernfähigen Algorithmen am Beispiel von Entscheidungsbäumen und neuronalen Netzen kennen. Die Auswirkungen von Trainingsdaten auf die Ergebnisse der Testdaten stehen im Mittelpunkt, damit abschätzbar wird, was diese Systeme leisten können und wie sie funktionieren. Konkrete Auswirkungen bis in die Lebenswelt werden am Beispiel Kreativität in Maschinen, KI in der Medizin und LLMs (Chat GPT als neuer Lernpartner?) erarbeitet.

Schulinterner Lehrplan – Langfassung

Eine ausführliche Fassung des schulinternen Lehrplans für das Fach Informatik finden Sie hier.