Aktuelles
Unsere fleißigen Bloggerinnen vom ESbloG, der digitalen Schülerzeitung, berichten nahezu täglich über Neuigkeiten aus dem Schulalltag. Der kürzeste Weg zum Blog führt hier entlang. Den Blog gibt’s auch auf Instagram.
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Infoabend zur Oberstufe
Am Donnerstag, den 21. November lädt das Evangelisch Stiftische Gymnasium alle interessierten Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern zu einem Informationsabend zur Oberstufe ein. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr im Studio unserer Schule (2. Stock) und richtet sich an Jugendliche aller Schulformen, die ab dem Schuljahr 2025/2026 eine Oberstufe besuchen möchten.
Der Abend bietet eine wertvolle Gelegenheit, sich intensiv mit den Anforderungen und Angeboten der gymnasialen Oberstufe vertraut zu machen. Zu Beginn der Veranstaltung gibt es einen informativen Kurzvortrag, der Lernmethoden, Voraussetzungen und Unterstützungsmöglichkeiten in der Oberstufe thematisiert. Anschließend stehen verschiedene Stationen zum persönlichen Austausch zur Wahl: Lehrkräfte berichten aus dem Unterricht und im Oberstufenbüro gibt es persönliche Beratung. Besonders spannend sind die Berichte von derzeitigen Schülerinnen und Schülern.
Interessierte Gäste haben die Möglichkeit, direkt mit Schülern ins Gespräch zu kommen und authentische Einblicke in den Alltag und die Herausforderungen der Oberstufe zu erhalten. Ansprechpartner sind Julia Später und Marcus Kühle vom Oberstufenteam.
Konzert zum Weihnachtsfest
Die Chöre und Orchester des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums laden alle Schülerinnen und Schüler und deren Eltern, das Kollegium, Mitarbeitende, Ehemalige sowie Freunde und Förderer unserer Schule ganz herzlich zum „Konzert zum Weihnachtsfest“ am Freitag, den 6. Dezember um 19 Uhr in die Martin-Luther-Kirche ein.
Das alljährliche weihnachtliche Konzert werden das Orchester, die Bläser- und Streicherensembles, der Schulchor, die Kurrende und die Neue Kantorei gestalten. Das Publikum erwartet darin ein abwechslungsreiches Programm mit englischen Carols wie „Ding! dong! merrily on high“, traditionellen Weihnachtsliedern wie „Leise rieselt der Schnee“, winterlicher Filmmusik aus „Frozen“ und barocken, romantischen und jazzigen Stücken.
Natürlich werden die ESG-Klassiker („Oh du fröhliche“ und „Tochter Zion“) nicht fehlen, die den Nikolausabend erst zum Strahlen bringen werden. Alle Musizierende freuen sich auf ein gut gefülltes Kirchenhaus und eine sangeskräftige Gemeinde.
Die Leitung sowie die Klavier- und Orgelbegleitung des musikalischen Abends liegt in den Händen der Kolleginnen und Kollegen des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums und der Kreismusikschule Gütersloh: Alexandra Becker, Olga Beking, Martin Fugmann, Felicitas Jacobsen, Armin Lohbeck, Thomas Rimpel, Dennis Rödiger und Sotirios Zisopoulos.
Einlass ist ab 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Am Ausgang freuen wir uns über Spenden für unsere musikalische Arbeit.
Berufsorientierung am ESG großzügig gefördert
Nach einem Jahr Pause, die durch die Umstellung auf die nun wieder neunjährige Gymnasialzeit bedingt war, wurde am Evangelisch Stiftischen Gymnasium das Berufsorientierungsprojekt „Abitur – und wie weiter?“ mit großem Erfolg in der Jahrgangsstufe 11 durchgeführt.
Ziel des Projekts ist es, gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern Zukunftsperspektiven für sie zu entwickeln und es den Jugendlichen so zu ermöglichen, erfolgreich die Weichen für ihre berufliche Laufbahn zu stellen. Das Projekt wurde durch die auf Personalentwicklung und Unternehmensberatung spezialisierte Firma dimension21 aus Bielefeld bereits mehrfach am ESG durchgeführt.
An zwei Terminen im Oktober und November nahmen die Lernenden ihren eigenen Berufsorientierungsprozess in den Blick, um geeignete Perspektiven für sich zu entwickeln. Anhand von verschiedenen Fragenkatalogen und Impulsen konnten u.a. die eigenen Motivationsquellen, Werte und Ziele näher eingegrenzt und dann in einem persönlichen Gespräch evaluiert werden.
Mit einer großzügigen Förderung von rund 5.000 Euro durch die Osthushenrich-Stiftung konnte der Workshop in diesem Jahr umfassend unterstützt werden. Dies ermöglichte nicht nur die Durchführung, sondern eröffnete gleichzeitig Raum für praxisnahe und berufsorientierende Inhalte, die von allen Beteiligten intensiv genutzt und geschätzt wurden.
Die Freude über die Rückkehr der Veranstaltung war bei allen Beteiligten spürbar. Die Schüler zeigten großes Engagement und Begeisterung. Ein besonderer Dank gilt der Osthushenrich-Stiftung, die durch ihre finanzielle Unterstützung einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen geleistet hat.
Die erfolgreiche Wiederaufnahme dieses Angebots und die positive Resonanz darauf zeigen, wie wichtig solche Gelegenheiten für die schulische und persönliche Entwicklung von Schülerinnen und Schüler sind. Die Vorfreude auf die Fortführung und Weiterentwicklung in den kommenden Jahren ist bereits groß.
Das ESG, eine Schule der Zukunft
Das Evangelisch Stiftische Gymnasium hat durch das Engagement der Projektgruppe ESGrün die Auszeichnung „Schule der Zukunft“ (Stufe 1) erhalten. Das Landesprogramm unterstützt Schulen dabei, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zum Bestandteil ihrer Unterrichts- und Schulentwicklung zu machen.
Im Zentrum unserer Bewerbung lag unser vor zwei Jahren gegründeter Schulgarten, der als Urban-Gardening-Projekt von uns beworben wurde und verdeutlichen soll, dass die Etablierung eines Schulgartens nicht ausschließlich eine Standortfrage ist und gerade im städtischen Kontext möglich und wichtig ist.
Doch ESGrün ist viel mehr: In dem Auszeichnungszeitraum haben etwa Erdkunde-Kurse der Klasse 8 am Projekt „Geoscopia“ (Klimaexpedition ins Weltall) teilgenommen, ein Sowi-Zusatzkurs hat in Kooperation mit der Bertelsmann Stiftung zu „Circular Economy“ gearbeitet, und verschiedene Lerngruppen haben die Ausstellung „Mind the Earth“ in der Martin-Luther-Kirche besucht. Natürlich ist ebenso unser Engagement bei der Klimawoche mit in die Bewerbung eingeflossen.
Neben den naheliegenden Klimaprojekten sei aber daran erinnert, dass nachhaltige Entwicklung auch soziale und wirtschaftliche Faktoren umfasst. Damit ist Nachhaltigkeit eines der fächerübergreifenden Anliegen und auch lang etablierte ESG-Engagements wie unser Spendenlauf, „Weihnachten im Schuhkarton“ oder die Mithilfe bei der Vesperkirche fließen in das BNE-Profil unserer Schule mit ein.
Aus diesem Grund ist die Auszeichnung als „Schule der Zukunft“ eine gemeinschaftliche Leistung, auf die unsere gesamte Schulgemeinschaft stolz sein kann. Ein besonderer Dank gilt dem Initiator der Bewerbung, Timo Ostermeier und den Lehrkräften Anna-Sophie Johannesmeier, Sarah Jürgenliemke, Inga Wiese und Simon Brendt, die sich in den letzten zwei Jahren sehr um den Schulgarten verdient gemacht haben.
Wir würden uns freuen, wenn wir auch in Zukunft gemeinsam Nachhaltigkeitsprojekte am ESG anstoßen, damit der Klimawandel als eines der wichtigsten Themen im 21. Jahrhundert nicht in Vergessenheit gerät.
Musik als Friedensstifterin – ESG-Konzertabend in der Stadthalle
Mit einem Konzert im Großen Saal der Stadthalle, dessen Leitmotiv die friedensstiftende Kraft der Musik war, feierte das Evangelisch Stiftische Gymnasium den Weltfriedenstag und zugleich den Abschluss eines mehrmonatigen Projekts zum Thema Frieden. Im ersten Teil des Konzertabends führten die Kantorei, ein Projektorchester sowie Solisten in Kooperation mit der Kreismusikschule Auszüge aus dem Oratorium „Das Alexanderfest“ von Georg Friedrich Händel auf – eine Feier der Macht der Musik und eine Ode zu Ehren der Hl. Cäcilia, der Schutzpatronin der Kirchenmusik.
Im zweiten Hauptwerk des Abends, „The Peacemakers“ von Karl Jenkins, setzt der gerade 80 Jahre alt gewordene Komponist inspirierende Worte von einflussreichen Friedensstiftern wie Mahatma Gandhi, Nelson Mandela oder Martin Luther King in ergreifende Musik. Zur Kantorei und dem Projektorchester traten der Schulchor des ESG (Einstudierung: Alexandra Becker) und das Percussionsensemble Bi-cussion.
Als Solisten wussten Charlotte Neuhaus (Violine), Carolina Hense-Moreno (Sopran), Christian Iding (Tenor) und Benedikt Radtke (Bass) zu überzeugen. Die musikalische Leitung des Abends lag in den Händen von Martin Fugmann (Das Alexanderfest) und Thomas Rimpel (The Peacemakers).
Im Vorfeld des Konzerts gab es eine musikalische Einführung zu den vorgestellten Werken durch Schüler des ESG. Die Schule dankt dem Förderverein für die großzügige finanzielle Unterstützung.
Klausurplan
Der Klausurplan für das erste Halbjahr 2024/25 ist online.
Die beste Facharbeit kommt vom ESG
Dass das Verfassen von Facharbeiten eine gute Vorbereitung für wissenschaftliches Arbeiten ist, haben die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe Q1 im laufenden Schuljahr erfahren dürfen. Karolina Maas legte als Ergebnis ihrer Beschäftigung mit dem Thema „Bewältigung der Belastungen in der Versorgung von Sterbenden in der Hospizarbeit – Theoretische und praktische Auseinandersetzung am Beispiel des Marienhospizes auf der Eremitage in Siegen“ im Kurs Katholische Religion eine sehr spannende und aufschlussreiche Arbeit vor. Zudem entschloss sie sich, ihre Arbeit der Katholisch Theologischen Fakultät in Paderborn vorzulegen, die in jedem Jahr einen Facharbeitspreis in Kooperation mit der Abteilung Religionspädagogik auslobt.
Karolina erzielte mit ihrer Facharbeit den 1. Preis und gewann 400 Euro. Außerdem durfte sie bei der feierlichen Übergabe des Preises einen Vortrag über ihre Facharbeit halten, eine Aufgabe, die sie mit Bravour meisterte. Die Preisverleihung fand am 21. Juni in der Katholisch Theologischen Fakultät statt. An ihr nahm auch der Rektor der Fakultät, Prof. Dr. Aaron Langenfeld, teil, der die Preise an die insgesamt vier Preisträger aus dem Bistum Paderborn überreichte. Der Religionskurs der Q1 gratuliert Karolina herzlich, ebenso wie Fachlehrerin Irene Proempeler.
Wer mehr erfahren möchte, kann den Bericht auf der Seite der Katholisch Theologischen Fakultät zu Paderborn lesen.
Bilder der Jazznight am 28. Juni
Die Big Band des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums lud am 28. Juni zu einem begeisternden Konzert ins Theater Gütersloh ein. Als Special guest zum 30-jährigen Jubiläum trat das Jazzorchester OWL mit einem eigenen Set in der zweiten Konzerthälfte auf. Beide Ensembles wurden von der Sängerin Dörte Stippich unterstützt. Wir sind hingerissen und danken allen Mitwirkenden für einen wunderbaren Abend!
Positive Bilanz des Mallorca-Austauschs
Vom 5. bis 11. Mai erlebten zehn Schülerinnen der Jahrgangsstufe Q1 einen unvergesslichen Schüleraustausch. Sie fuhren in das malerische Dorf Sineu auf Mallorca. Begleitet wurden sie von den Lehrerinnen Marina Liebner und Katja Böning, die für die Organisation und Betreuung während des Aufenthalts verantwortlich waren.
Der Austausch, der in Kooperation mit einer Schule in Sineu stattfindet, wurde auf spanischer Seite von Salvador Alberola geleitet, der seinerseits schon mehrfach in Gütersloh zu Gast war. Er hatte ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das den deutschen Gästen einen umfassenden Einblick in die mallorquinische Kultur und den Alltag ihrer Gastgeber bot.
Zu Beginn der Reise besichtigten die Schülerinnen den malerischen Ort Valldemossa. Der zweite Tag führte die Gruppe unter anderem nach Alcúdia und zu diversen Aussichtspunkten, die einen fabelhaften Blick über die Insel ermöglichten. An den darauffolgenden Tagen nahmen die Schülerinnen am Unterricht ihrer Partnerschule teil und erhielten so einen Eindruck vom spanischen Schulsystem.
Ein besonderes Highlight war der traditionelle Wochenmarkt in Sineu, der jeden Mittwoch stattfindet und einer der ältesten und bekanntesten Märkte auf Mallorca ist. Die Schülerinnen konnten hier lokale Produkte entdecken, von frischem Obst und Gemüse über handgemachte Waren bis hin zu typisch mallorquinischen Delikatessen.
Marina Liebner und Katja Böning zeigten sich begeistert vom reibungslosen Ablauf des Programms und den vielen positiven Erfahrungen, die die Schülerinnen während des Austauschs sammeln konnten. Der Austausch mit Sineu wird allen noch lange in guter Erinnerung bleiben und die internationalen Freundschaften weiter stärken.
Zeitreise zurück – und in die Zukunft
Während der zurzeit laufenden Sanierungsarbeiten am Dachreiter des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums, der als „Türmchen“ stadtbekannt ist, wurden in der Kuppel Geldscheine aus der Zeit der Hyperinflation der 1920er Jahre gefunden. Vermutlich wurden sie als Erinnerungsstücke während der Errichtung des Schulgebäudes, also zwischen 1926 und 1928, dort deponiert.
Geschichtslehrer Kai Clamor, der auch das Schularchiv betreut, griff diese Idee zusammen mit den Schülerinnen und Schülern seines Oberstufenkurses auf: Wie wäre es, wenn wir unsererseits eine Zeitkapsel im „Türmchen“ verstauen, gefüllt mit verschiedenen Gegenständen, die stellvertretend für die Zeit stehen, in der wir leben?
Und so werden nun zusammen mit einem „Brief in die Zukunft“ in einer Zeitkapsel verschiedene Memorabilien eingeschlossen: Bilder des Kurses, der Containerschule und der Bauarbeiten am ESG sowie Dinge, die man als ähnlich repräsentativ für unsere Zeit erachten kann wie die Millionen-Mark-Scheine hundert Jahre zuvor: eine FFP2-Maske und ein Testkit – Erinnerungsstücke an die Corona-Zeit, die auch schon Vergangenheit ist. Wenn die Sanierungsarbeiten am „Türmchen“ abgeschlossen sind, wird die Zeitkapsel an Ort und Stelle versenkt.
Geschichtslehrer Kai Clamor, Erik Walhorn (Q2) und Schulleiter Martin Fugmann (v.l.) (Foto: Sarah Jürgenliemke)
Deutsch-amerikanische Freundschaften geschlossen
Eine Gruppe von 15 amerikanischen Schülerinnen und Schülern in Begleitung ihrer drei Lehrkräfte Nikki Chester, Russ Hovater und Amy Heath aus Athens (Georgia) war unlängst zu Gast am Evangelisch Stiftischen Gymnasium. Der Besuch war Teil des kontinuierlich gepflegten Austauschprogramms, das das ESG seit geraumer Zeit mit seiner amerikanischen Partnerschule unterhält.
Nachdem im Oktober die Gütersloher Schüler für zehn Tage nach Athens geflogen waren, hatten sie nun Gelegenheit, ihren amerikanischen Freunden Familie und Schule, Stadt und Region persönlich näherzubringen. Das ESG hieß seine Gäste mit einem sportlichen Nachmittag und einem Essen in der Schulmensa willkommen, zu dem die deutschen Gastfamilien leckeren Nachtisch beisteuerten.
Zu den offiziellen Programmpunkten des Aufenthalts zählten in Gütersloh der Besuch des Miele-Museums und eine Stadtführung, bei der die Gruppe vom ehemaligen ESG-Schüler und heutigen stellvertretenden Bürgermeister Matthias Trepper begrüßt wurde. Um den Blick über Güterslohs Stadtgrenzen hinaus zu weiten, machte die Gruppe neben einem Ausflug nach Münster auch einen Abstecher nach Berlin, wo der Tag mit einer Schifffahrt auf der Spree, einem Döneressen in Kreuzberg, dem Besuch des Bundestages, des DDR-Museums und der East Side Gallery und guter Laune gefüllt war.
Auch die deutschen Gastfamilien sorgten mit viel Einsatzfreude dafür, dass keine Langeweile aufkam. Sie organisierten den Besuch eines Musicals und machten mit ihren Gästen Städtetrips, unter anderem nach Holland. Auf deutscher Seite zeichneten die ESG-Lehrkräfte Stefan Detering und Pia Milsch für Planung und Durchführung des Programms verantwortlich. So wie sie beherbergte auch Schulleiter Martin Fugmann die amerikanischen Kollegen für die Dauer des Aufenthalts.
Mit einem tränenreichen Abschied am Gütersloher Bahnhof endete der Besuch, doch werden die Freundschaften, die auf beiden Seiten geschlossen wurden, sicher fortbestehen.
Bezirksregierung Detmold zu Besuch am ESG
Bei einem Rundgang durch die Containerschule, die das Evangelisch Stiftische Gymnasium zurzeit ist, verschaffte sich eine hochrangige Delegation aus Detmold einen Eindruck von der Organisation des Schulbetriebs während der Sanierungsphase. Regierungspräsidentin Anna Katharina Bölling kam in Begleitung von Brigitte Schubert (Dezernat 43 – Schulaufsicht Gymnasien und Weiterbildungskollegs), Volker Friese (Leitung Dezernat 48 – Schulrecht), Jan Böttcher (Dezernat 48 für Schulen in freier Trägerschaft) und Michael Uhlich (Abteilungsleitung Schule) nach Gütersloh. Mit einigen wenigen Einschränkungen beim naturwissenschaftlichen Unterricht und beim Sport, die man am ESG weitgehend zu kompensieren sucht, funktioniert der Schulbetrieb im Provisorium unerwartet gut, und wenn das ESG 2025 in die von Grund auf sanierten und erweiterten Räumlichkeiten des historischen Gebäudekomplexes zurückkehrt, wird mit der ebenfalls sanierten Aula auch ein nun fehlender Versammlungsraum wieder zur Verfügung stehen.
Der Vorsitzende des Kuratoriums, Fritz Husemann, der zusammen mit Dr. Markus Miele und Dr. Immanuel Hermreck die Delegation empfing, stellte den Gästen, zu denen auch der Erste Beigeordnete Henning Matthes gehörte, den erfreulichen Verlauf der Sanierung und Erweiterung des Schulgebäudes vor. Pläne zu einer Sanierung des ESG reichen mehr als ein Jahrzehnt zurück, konnten seinerzeit aber nicht so zügig umgesetzt werden, wie es wünschenswert und notwendig gewesen wäre. Schließlich machte ein nicht mehr zu übersehender Sanierungsstau eine Kernsanierung des in seinen ältesten Teilen aus den Jahren 1926-1928 stammenden Schulgebäudes notwendig, die nicht mehr bei laufendem Betrieb erfolgen konnte, sodass die Schule in ein Provisorium ausgelagert werden musste. Am Ende der Umbaumaßnahmen wird sich das ESG als voll ausgebaute fünfzügige Schule präsentieren. Dabei wurde die planerische Herausforderung, die Ansprüche, die heute an eine moderne Schule gestellt werden, im Bestand zu realisieren und mit neuen Räumlichkeiten auch neue Lernformen zu ermöglichen, erfolgreich gemeistert.
Die Delegation nutzte bei ihrem Besuch die Gelegenheit, sich über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Unterricht zu informieren und mit Lehrkräften und Schülern zu sprechen. Man zeigte sich beeindruckt, mit welcher Dynamik das Thema am ESG vorangebracht wird, etwa in einem zusammen mit der Hochschule Bielefeld realisierten und wissenschaftlich begleiteten Projekt, das allen Schülern der Jahrgangsstufe Q1 ein mächtiges KI-Tool zur Verfügung stellt, das von ihnen für die zu schreibenden Facharbeiten genutzt werden kann.
Informierten sich über den Stand der Dinge am ESG: Der stellvertretende Schulleiter Thomas Rimpel, Kuratoriumsvorsitzender Fritz Husemann, Dr. Markus Miele, Brigitte Schubert, Regierungspräsidentin Anna Katharina Bölling, Schulleiter Martin Fugmann, Henning Matthes, Michael Uhlich und Volker Friese (v.l.n.r.). Es fehlen Jan Böttcher und Dr. Immanuel Hermreck. (Foto: Oliver Rachner)
Einladung zur Andacht
Wir laden herzlich zur Andacht ein, die jeden Dienstagmorgen von 7.55 bis 8.10 Uhr im großen Musikraum stattfindet. Dank der Musikfachschaft musizieren in der Andacht regelmäßig Schülerinnen und Schüler. Sie freuen sich über zahlreiche Zuhörer. Diese wiederum können sich über eine besinnliche oder auch heitere Viertelstunde vor Unterrichtsbeginn freuen.
Neues Chorprojekt
Ein neues Jahr, ein neuer Chor am ESG – unter diesem Motto lädt die Schulleitung alle Interessierten ein, an einem neuen Chorprojekt teilzunehmen. Mehr Informationen dazu gibt es hier.
Klausurplan des 2. Halbjahres
Der Klausurplan des 2. Halbjahres ist online und kann hier eingesehen und heruntergeladen werden.
Der Vorlesewettbewerb ist entschieden
Beim diesjährigen Vorlesewettbewerb der 6. Klassen gab es in Ermangelung einer Aula eine Liveübertragung via Zoom aus der Mediothek. Alle Klassensieger, ein Jurymitglied aus jeder Klasse und Frau Peter (Bibliothekarin), die Deutschlehrerinnen Frau Proempeler, Frau Mülot, Frau Brand und Frau Wiese sowie Frau Jones als weitere Jurymitglieder trafen sich in der Mediothek. Frau Detering nahm via Zoom als Jurymitglied teil.
In der ersten Runde stellten alle Klassensieger ihr Buch vor und gaben eine Leseprobe. In der zweiten Runde wurde ein unbekannter Text gelesen. Die Aufregung war groß, aber die Kinder gaben alles und so kam es zu einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen.
Nach einer längeren Beratungsrunde konnte Frau Peter dann den Sieger verkünden: Florian Stahl (Klasse 6b) wird uns beim Kreisentscheid im Februar vertreten. Die Klassensieger im Überblick: Paul Alker, Florian Stahl, Filippa Flötotto, Pelin Kimik und Tim Milde. Wir gratulieren!
Impressionen vom Tag der offenen Tür
Den Einschränkungen der Containerschule zum Trotz konnten wir am diesjährigen Tag der offenen Tür unsere Schule mit ihrem vielfältigen Angebot in angenehmer Atmosphäre präsentieren. Hier haben wir ein paar Impressionen des Nachmittags zusammengestellt.
Vielfalt statt Einfalt
„Unsere Freude klinge weit!“ – ein Rückblick
Mit 200 musizierenden Schülerinnen und Schülern brachte das Evangelisch Stiftische Gymnasium jüngst den Großen Saal der Stadthalle Gütersloh zum Klingen. Die Chor- und Orchestergruppen der Unter-, Mittel- und Oberstufe präsentierten ein bunt gemischtes Programm aus den Bereichen Klassik, Rock und Pop. Das Konzert fand anlässlich des fünfjährigen Bestehens unserer Chor- und Instrumentalschule am ESG statt. In den vergangenen Jahren ist es uns mit unserem musikpädagogischen Konzept – trotz Pandemie – gelungen, das Chorsingen und das Instrumentalspiel an unserer Schule zu stärken und weiter auszubauen. Chorisch und instrumental interessierte Schülerinnen und Schüler profitieren vom praktischen Unterricht am Vormittag, von differenzierten Ensemble-Proben am Nachmittag, von Fahrten und Konzertbesuchen sowie von der Zusammenarbeit mit der Kreismusikschule und der Deutschen Chorjugend.
Impressionen vom Konzertabend am 13. September 2023
Und hier ist ein üppig bebilderter Rückblick auf fünf Jahre Chorschule – fünf Jahre mit zahlreichen talentierten Sängerinnen und Sängern, fünf Jahre Arbeit an Strukturen und inhaltlichen Ausrichtungen, fünf Jahre mit schönen und lustigen Erlebnissen, tollen Konzerten und Auftritten, fünf Jahre Freude am Chorsingen!
Kulturkalender
Der Kulturkalender des ersten Halbjahres ist da – und wieder voll mit interessanten Angeboten für alle Kulturinteressierten. Er kann hier heruntergeladen werden.
Der Indienaustausch – ein Rückblick
Das Evangelisch Stiftische Gymnasium hat in den letzten Jahren seine internationalen Kontakte ausgeweitet. Zum ersten Mal war nun eine Gruppe indischer Austauschschüler zu Gast in Gütersloh – einen Tag später als geplant, weil der Flug sich verzögert hatte.
Im Januar waren 14 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe sowie die sie begleitenden Lehrerinnen Yvonne Bansmann und Tina Meyer-Lorenz, die den Schüleraustausch organisiert hatten, an die neue Partnerschule des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums gereist, die Vidhya Matric Higher Secondary School in Medavakkam, einer Stadt am Golf von Bengalen im Südosten Indiens. Bei ihrem Besuch wurde die deutsche Gruppe mit Blumenkränzen empfangen und erlebte von Anfang an Gastfreundschaft und Herzlichkeit. Durch Vorträge, Unterrichtsbesuche sowie über Yoga, Silambam (eine Kampfsportart) und Kunsthandwerk lernte sie das Schulleben und die Kultur des Gastlandes kennen und lieben. Bei einem abwechslungsreichen Programm, das unter anderem den Besuch von Tempeln, Kirchen und Museen umfasste, konnte man die Gegend erkunden und die indische Kultur hautnah erleben. Dabei fehlten auch die vielen kulinarischen Genüsse der indischen Küche nicht.
Im August fand nun der erste Gegenbesuch einer indischen Gruppe statt, der vor zwei Jahren wegen der Corona-Pandemie gestrichen werden musste. Begleitet wurde die indische Gruppe von Vidhjasagar Azhagapparaju, dem Besitzer der Schule und Koordinator des Austausches, und der Schulleiterin Karpagavalli Ramamurthy. Auf gemeinsamen Ausflügen, etwa nach Detmold, Bielefeld und Münster, und bei Picknicks kam man sich näher. Auch eine Nachtwächtertour durch Gütersloh, Führungen bei den Firmen Hagedorn und Miele, aber auch die Besichtigung eines Kindergartens standen auf dem Programm. Workshops, eine Yogastunde sowie eine Aufführung durch die indischen Gäste, nach der es Hand-Tattoos für alle gab, sowie ein indischer Abend rundeten den elftägigen Aufenthalt der Gruppe in Gütersloh ab, der allen in guter Erinnerung bleiben wird.
Auf deutscher Seite wurde das Programm vom Förderverein des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums finanziert, dem an dieser Stelle herzlich gedankt sei. Der Austausch findet alle zwei Jahre, das nächste Mal im Januar 2025, statt.
Empfang der indischen Gäste am ESG
Klausurplan
Der Klausurplan für das erste Halbjahr ist online.
Herzliche Einladung zum Gottesdienst
Nach dem Umzug in die Containerschule feiern wir die Gottesdienste zweimal im Monat in der Apostelkirche (Am Alten Kirchplatz). Herzliche Einladung auch zu unseren Andachten! Sie finden wie gewohnt dienstags von 7.55 bis 8.10 Uhr statt, und zwar im Großen Musikraum.
Übergangscoaching
Bei Fragen rund um den Übergang von der Schule in den Beruf unterstützt uns als sog. Übergangscoach künftig Christine Schulte.
Sie lädt Schülerinnen und Schüler herzlich ein, sich mit Fragen an sie zu wenden. Mit ihr können auch individuelle Beratungstermine vereinbart werden.
Mehr Informationen zum Übergangscoaching gibt es hier.
Kenia-Kollekte
Wir freuen uns, mitteilen zu können, dass beim Entlassgottesdienst der diesjährigen Abiturientia eine Kollekte von € 777,- eingesammelt werden konnte, die in voller Höhe unserer kenianischen Partnerschule, der St. Joseph Junior School in Nairobi, zugute kommt. Wir danken allen, die gespendet haben. Wer das Schulprojekt darüber hinaus unterstützen will und spenden möchte, findet unter www.habarikenia.de die Nummer des Spendenkontos.
Rückblick: Der Fächer
Der Dramakurs der Jahrgangsstufe Q1 brachte jüngst an zwei Abenden Carlo Goldonis Prosakomödie Der Fächer auf die Bühne des Theaters Gütersloh. Die Regie lag in den Händen von Dominik Boucsein und Irene Proempeler. Hier sind einige Impressionen der Aufführung.
Und noch einmal: Falk Wannhof
Falk Wannhof, den wir in den letzten Jahren als einfalls- und erfolgreichen Nachwuchswissenschaftler kennengelernt haben, hat nun beim Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ für seine Arbeit zum Thema „Myzo-Bio-stik: MYZel auf BIOlogisch abbaubarem PlaSTIK“ den 3. Preis in Chemie und den Sonderpreis für Biotechnologie errungen. Das sind gleich zwei herausragende Leistungen, zumal für einen Schüler seines Alters, die mit ansehnlichen Preisgeldern honoriert wurden. Die Wettbewerbsjury war begeistert, und auch wir gratulieren Falk aufs Neue zu diesem beeindruckenden Erfolg!
Impressionen vom Big-Band-Konzert am 3. Juni 2023
ESG-Schülerinnen bei „Jugend musiziert“ erfolgreich
Beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ haben Carolina Hense Moreno und Josephine Lehnort mit ihrer herausragenden Platzierung einen großartigen Erfolg erzielt.
Dass gleich zwei Gesangsschülerinnen der Kreismusikschule und Schülerinnen des ESG den Weg zum Bundeswettbewerb in Zwickau antraten und noch dazu im wunderschönen Ambiente des historischen Clara-Wieck-Gymnasiums einen 2. und einen 3. Preis ergatterten, war selbst für die erfahrene Jury etwas ganz Besonderes. Die Gütersloher Musikschule habe wohl ein Abo für den Bundeswettbewerb, scherzte Vorsitzender Markus Wenz beim Jury-Gespräch.
In der Altersgruppe IV der 15- und 16-Jährigen traten insgesamt 38 talentierte Sängerinnen und Sänger mit unterschiedlichen Stimmfarben und Programmen an. Doch anstelle von Konkurrenz herrschte eine Atmosphäre der gegenseitigen Unterstützung. Man fieberte gemeinsam mit, ermutigte sich gegenseitig und freute sich über die großartigen Auftritte der Mitbewerber.
Wir gratulieren Carolina Hense Moreno (2. Platz), Josephine Lehnort (3. Platz) und ihrer Gesangslehrerin, Gudrun Elpert-Resch, ganz herzlich zu diesem beeindruckenden Ergebnis. Stolz sind wir auch auf die sängerischen Erfolge von Luise Hermreck und Maja Johannknecht, die durch unsere Chorgruppen zum Sologesang gefunden und nun den 1. und 2. Platz beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ erreicht haben. Wir gratulieren herzlich zu diesem Erfolg!
Vor fast 100 Jahren
Unsere Schule als Baustelle – ein Anblick, der uns in den kommenden Jahren sehr vertraut werden wird. Immerhin: Es geht mit großen Schritten voran! Vor fast 100 Jahren blickte man übrigens ähnlich optimistisch in die Zukunft. Im Februar 1927 waren die Bauarbeiten an dem damals hochmodernen Schulgebäude, das den Vorgängerbau aus Fachwerk ersetzte, so weit vorangeschritten, dass man Richtfest feiern konnte, wie die zeitgenössische Postkarte zeigt. Mehr Bilder aus der Baugeschichte des ESG gibt es hier.
Noch einmal: Falk Wannhof
Beim Landeswettbewerb von „Jugend forscht“ hat Falk Wannhof mit einem Projekt aus dem Fachgebiet Chemie zum Thema „Myzo-bio-stik“ teilgenommen und den Landessieg für das beste interdisziplinäre Projekt erhalten. Stifter des Preises sind die Bayer AG, die Henkel AG und die Ruhr-Universität Bochum. Wie Falk uns mitteilt, geht es im Mai nach Bremen zum Bundeswettbewerb. Was bleibt uns anderes, als unserem Nachwuchswissenschaftler erneut herzlich zu gratulieren und ihm die Daumen zu drücken!
Falk Wannhof siegt bei „Jugend forscht“
Erneut hat Falk Wannhof (Klasse 9a) beim Wettbewerb „Jugend forscht“ mit einer hervorragenden Bewertung abgeschnitten. Diesmal landete der erfolgsverwöhnte 14-jährige Schüler in der Kategorie „Bestes interdisziplinäres Projekt“ auf Platz 1. In seinem Wettbewerbsbeitrag befasste Falk sich mit nachwachsenden Rohstoffen. Die Sparkasse Herford, die den Online-Wettbewerb organisiert hatte, stufte Falk wegen seiner herausragenden Leistungen nicht in die Alterssparte „Schüler experimentieren“, in der er schon vor zwei Jahren erfolgreich war, sondern in eine höhere Altersgruppe ein. Zusätzlich zum Preisgeld von 75 Euro gibt es für ihn einen Sonderpreis in gleicher Höhe. Wir freuen uns sehr über diesen Erfolg und sind uns sicher, dass wir von Falk noch viel hören werden.
Kulturkalender des 2. Halbjahres
Hier ist der Kulturkalender des 2. Halbjahres. Das darin abgedruckte Stillleben „Good Food – Good Mood“ kündigt es schon an: Die Kulturschaffenden aus den Bereichen Musik, Kunst, Drama, Literatur und Liturgie haben ein frisches, vielfältiges und gute Stimmung versprechendes Programm zusammengestellt. Alle Ausführenden laden herzlich zum Zuhören und Mitfeiern ein!
Das ESG ist jetzt fobizz-Schule
Für unser besonderes Engagement im Bereich der digitalen Weiterbildung hat uns fobizz, Deutschlands größte unabhängige Weiterbildungsplattform für Lehrkräfte, ausgezeichnet.
Wir freuen uns und werden auch in Zukunft dafür sorgen, dass wir auf der Höhe der Zeit sind.
Wir sagen danke
Alle, die die St. Joseph Junior School, unsere Partnerschule in Nairobi, im Rahmen unserer Weihnachtsaktion mit dem Kauf von Socken sowie mit Spenden unterstützt haben, haben dazu beigetragen, dass die kenianischen Kinder sich nicht nur über ein Weihnachtsgeschenk freuen konnten, sondern dass ihre Ernährung bis Ostern gesichert ist. Das Geld ermöglicht es den Kindern auch, weiter zur Schule zu gehen. Dafür sagen wir auch im Namen des Schulleiters George Makori herzlichen Dank!
Wer spenden will, kann dies weiterhin tun. Alle Spenden gehen an den Habari Kenia Club und kommen zu 100 % in Nairobi an. Kontonummer: DE39 4805 0161 0067 0213 45. Jeder Euro hilft.
Osthushenrich-Stiftung unterstützt Berufsorientierungsprojekt
Wie geht es nach dem Abitur eigentlich weiter – Ausbildung, (duales) Studium oder vielleicht ein Auslandsjahr? Diese Frage stellen sich am Evangelisch Stiftischen Gymnasium die derzeit 122 Schüler und Schülerinnen der Einführungsphase wohl alle. Die Ideen dazu waren zu Beginn des Berufsorientierungsprojektes „Abitur – und wie weiter?“ allerdings unterschiedlich konkret ausgeprägt.
Das Ziel des Projekts ist es, gemeinsam mit den Lernenden verschiedene berufliche Perspektiven zu entwickeln und es den Jugendlichen so zu ermöglichen, erfolgreich die Weichen für ihre Zukunft zu stellen. Das Projekt wurde durch die auf Personalentwicklung und Unternehmensberatung spezialisierte Firma Dimension 21 aus Bielefeld schon mehrfach am ESG durchgeführt.
An zwei Terminen nahmen die Lernenden in angenehmer Atmosphäre ihren eigenen Berufsorientierungsprozess in den Blick, um geeignete Perspektiven für sich zu entwickeln. Anhand von verschiedenen Fragekatalogen und Impulsen konnten u.a. die eigenen Motivationsquellen, Werte und Ziele näher eingegrenzt und dann in einem persönlichen Gespräch evaluiert werden.
Die großzügige Förderung in Höhe von 4.400 Euro durch die Osthushenrich-Stiftung ermöglichte es, dass bereits zum dritten Mal Schüler und Schülerinnen des ESG an diesem Projekt teilnehmen konnten. Frau Claudia Holle von der Osthushenrich-Stiftung betonte abschließend, dass es ein zentrales Anliegen der Stiftung sei, jungen Leuten Möglichkeiten der Neuorientierung nach der Corona-Pandemie zu geben.
Vorlesewettbewerb 2022
Nach einem spannenden Lesewettkampf in der Aula steht die Siegerin des diesjährigen Vorlesewettbewerbs fest.
Die vor einigen Wochen gewählten Siegerinnen der sechsten Klassen mussten mit einem von ihnen vorbereiteten und einem ihnen ganz fremden Text ihre Fähigkeit zum gelungenen Vortrag unter Beweis stellen.
Schulsiegerin ist Nele Kramer (sitzend). Die Namen der Klassensiegerinnen (v.l.n.r.): Celina Martin (6b), Ella Twagorowski (6a), Clara Düllo (6d), Nele Kramer (6e), Mieke Kudra (6f), Lia Neuhaus (6c). Wir gratulieren!
Tag der offenen Tür – eine Nachlese
Wir freuen uns, dass wir unseren Gästen am Tag der offenen Tür die Vielfalt des Schullebens am Evangelisch Stiftischen Gymnasium präsentieren konnten. Zur Erinnerung an diesen Tag haben wir ein paar Impressionen zusammengetragen.
ESG ist IQES-Partnerschule
Das Evangelisch Stiftische Gymnasium ist nun Partnerschule von IQES, einer digitalen Arbeits- und Lernplattform für Schule und Unterricht. Zu unserem Webauftritt geht es hier.
Eindrücke vom Schulfest
Mit einem Schulfest gingen am Freitag die Projekttage zum bevorstehenden Umbau des ESG zu Ende. Alle Klassen und Kurse präsentierten ihre Projektideen stolz der Schulöffentlichkeit – vom Lego-Modell bis zur 3-D-Animation war (fast) alles vertreten. Dass die Stimmung bestens war, lag nicht nur am sonnigen Wetter, sondern vor allem daran, dass die zurückliegenden drei Tage viel mehr Freiraum für Geselligkeit und kreativen Umgang boten, als man es sonst von Schultagen gewohnt ist. Einige Eindrücke vom Schulfest haben wir hier zusammengestellt (Fotos: Thomas Göhler und Oliver Rachner):
Erster Leistungskurs Informatik
Zum ersten Mal gibt es am Evangelisch Stiftischen Gymnasium einen Informatik-Leistungskurs. Zwar gab es in den letzten Jahren bereits eine Kooperation mit dem Städtischen Gymnasium, die es unseren Schülern erlaubte, Informatik als LK zu belegen, aber ab diesem Jahr haben wir einen eigenen Leistungskurs. Dies wurde durch die hohen Anmeldezahlen und Lina Nordemann, die das Fach künftig in der Sekundarstufe II unterrichtet, möglich gemacht.
Fachlehrer Mario Bolte freut sich riesig auf die Arbeit mit dem Leistungskurs, und wir sind gespannt auf die Vorstellung der ersten Arbeitsergebnisse.
Verabschiedungen
Von einigen Kolleginnen und Kollegen mussten wir uns in diesem Jahr schweren Herzens trennen. Karin Davids, Arnulf Kruse, Angelika Lotz und Olaf Menzen wurden nach langen Dienstjahren am Evangelisch Stiftischen Gymnasium in den Ruhestand verabschiedet. Auch Schulsekretärin Marion Eckernkamp geht in Rente. Lena Ehrhardt wechselt aus privaten Gründen an das Ratsgymnasium Bielefeld. Die Schule hat ihnen allen viel zu verdanken und wünscht ihnen für die kommenden Jahre von Herzen alles Gute.
Spanische Austauschschüler zu Gast in Gütersloh
Die vom Evangelisch Stiftischen Gymnasium ins Leben gerufene Kooperation mit seiner mallorquinischen Partnerschule IES Sineu hat jüngst durch den einwöchigen Gegenbesuch der spanischen Gäste neue Impulse erfahren. In diesem Jahr war die Gruppe besonders groß, da sie sowohl aus den Teilnehmern des Schüleraustauschs Spanisch als auch den Teilnehmern eines Erasmus-Projekts bestand, in dessen Zentrum die Themen soziales Lernen und Nachhaltigkeit standen. Die Austauschschüler waren in Gastfamilien untergebracht, in denen sie Sprache und Kultur des anderen Landes hautnah erleben konnten. In beiden Ländern wurde den Gästen ein vielseitiges Programm geboten.
Die Schülerinnen und Schüler des ESG hatten im Mai eine Woche in Sineu, einer Kleinstadt auf der beliebten Baleareninsel, verbracht. Dort gab es die Möglichkeit, die Partnerschule der Gastgeber und die kulturellen Besonderheiten der Insel, zu denen auch traditionelle Tänze zählen, kennenzulernen und eine Einführung in die katalanische Sprache zu erhalten. Workshops widmeten sich Fremd- und Eigenwahrnehmung unterschiedlicher Sitten und Gebräuche, Streitschlichtung und Maßnahmen gegen Mobbing sowie Gemeinsamkeiten und Unterschieden im Alltag der Jugendlichen. Neben Palma de Mallorca, wo es eine Stadtführung gab, besuchte die Gruppe das Rafa-Nadal-Museum in Manacor und die Tropfsteinhöhlen Cuevas del Drach bei Porto Cristo. Einen Nachmittag verbrachte man am Sandstrand der Cala Romántica, der „romantischen Bucht“ an der Ostküste Mallorcas.
Bei ihrem Besuch in Deutschland nahmen die spanischen Schülerinnen und Schüler an Workshops der CourAGe zu den Themen soziales Lernen und Nachhaltigkeit sowie an den gemeinsamen Unterrichtsstunden teil, machten eine Stadtrallye durch Gütersloh und Münster und besuchten den Kletterpark Bielefeld und den Tierpark Olderdissen. Das Neun-Euro-Ticket bot die Möglichkeit, preisgünstig die Region mit dem Nahverkehr zu erkunden. Am letzten Tag ihres Aufenthalts begrüßte Bürgermeister Norbert Morkes die Gruppe, deren Programm auf deutscher Seite von Yvonne Bansmann, Marina Liebner und Annette Böker und auf spanischer von Salvador Alberola Andreu organisiert worden war, im Rathaus Gütersloh. Nach dem erfolgreich verlaufenen Programm dieses Jahres wird das ESG den Spanisch-Austausch in der Jahrgangsstufe Q1 fest etablieren.
Eindrücke vom Chorkonzert am 21. Juni 2022
(Fotos: Oliver Rachner)
Wir gehören zusammen
Mit dem Lied „Wir gehören zusammen“, das gleichsam als Motto gelten kann, beginnt am Dienstag, den 21. Juni um 17.30 Uhr auf dem Schulhof des ESG das Chorkonzert von Kurrende und Capell-Chor (Unterstufen- und Mittelstufen-Chor). Auf ein Konzert, bei dem Publikum und Musizierende, junge und ältere Schülerinnen und Schüler sowie Instrumentalisten und Chorstimmen wieder zusammen Musik machen können, mussten wir lange warten. Daher laden wir alle Chor- und Kulturliebhaber sehr herzlich zu dieser Veranstaltung mit anschließendem gemütlichen Beisammensein ein. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen! Für das Team der Chorschule: Alexandra Becker
Unterstufen-Chor (links) und Mittelstufen-Chor (rechts) (Fotos: Oliver Rachner)
Ausgezeichnete Sporthelfer
Dreizehn Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 sind zu neuen Sporthelfern ausgebildet worden und erhielten jüngst ihre Urkunden sowie ein T-Shirt. Carolina Hense-Moreno schreibt über ihre Erfahrungen: „Theorie und Praxis geht im Sport nicht? Und ob! Wir haben selber anhand der Sporthelferausbildung gelernt, dass dies geht. Zusammen mit Frau Freitag und Frau Schwarze hatten wir wunderbare und informative Stunden. In der Projektwoche letztes Jahr haben wir die Sporthelferausbildung begonnen und uns alle entschieden, sie weiterzumachen. Dafür haben wir uns nach der Schule und auch einmal am Wochenende getroffen. Wir haben gelernt, wie wir mit Kindern richtig umgehen, was wir tun müssen, falls sich ein Kind bei einer Sportveranstaltung verletzt oder wie wir eine Sportstunde halten können. Außerdem haben wir erfahren, wie man sich richtig aufwärmt, und viele neue Spielvarianten kennengelernt, die wir noch gar nicht kannten. Wir durften auch gleich bei Sportveranstaltungen mithelfen, z.B. dem Kenia-Sponsorenlauf oder dem Sportabzeichen im letzten Jahr. Uns allen hat die gemeinsame Zeit sehr gut gefallen, zumal wir uns gut kannten und verstanden haben, aber auch weil wir viel Neues lernen konnten. Die Theorie wurde uns informativ beigebracht. Außerdem machen wir seit ein paar Wochen in der 2. Pause jeden Tag außer Dienstag Pausensport für die 5. und 6. Klasse in der alten Turnhalle. Damit bieten wir den Schülerinnen und Schülern unserer Schule an, sich auch in den Pausen sportlich mit anderen zu betätigen. Mit der Sporthelferausbildung können wir bei schulischen Sportveranstaltungen, aber auch in einem Verein mithelfen.“ Wir gratulieren zur erfolgreichen Ausbildung und wünschen euch für eure Einsätze immer ein gutes Händchen!
Die Sporthelfer sind zurzeit Carolina Hense-Moreno, Catharina Klinker, Karolina Maas, Nele Feldkamp, Hannah Wehmeyer (h.v.l.), Tom Kemmerer, Luke Albus, Roman Janzen, Luce Rummel, Maja Johannknecht, Liara Wenner und Simon Loch (v.v.l.); es fehlt Brianna Exner (Foto: Oliver Rachner).
Kunst vor der Vesperkirche
Für die Vesperkirche, die pandemiebedingt vor der Martin-Luther-Kirche stattfindet, haben zwei Kunstkurse der Jahrgangsstufe EF unter der Leitung von Karin Davids Kirchenbänke umgestaltet. Der Titel des Projekts lautet: „Menschen auf einer Bank – Miteinander der Unterschiedlichen“. Zwei Wochen lang laden die Bänke nun dazu ein, auf ihnen Platz zu nehmen und mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen.
Einen Hintergrundbericht sowie Einblicke in den Arbeitsprozess gibt es hier. Zum Bericht der Neuen Westfälischen geht es hier.
Olaf Menzen verabschiedet
Zum Ende des ersten Halbjahres wurde Olaf Menzen, Lehrer für Mathematik und Sport, in einer launigen Feierstunde in der Aula in den Ruhestand verabschiedet. Schulleitung und Kollegium blickten zurück auf die vielen gemeinsam verbrachten Jahre, ließen herausragende Ereignisse und Erlebnisse Revue passieren und würdigten sein Engagement zum Wohle der Schülerinnen und Schüler.
Olaf Menzen war seit 1989 am Evangelisch Stiftischen Gymnasium tätig. Sieben Jahre lang arbeitete er als Lehrer im Auslandsschuldienst in Mailand. Seinen Schülern wird er nicht nur als Organisator und Begleiter unzähliger Fahrten in Erinnerung bleiben, sondern auch als stets zugewandter, manchmal strenger, aber immer freundlicher Pädagoge, dem sein Beruf Herausforderung und Herzensanliegen war. Wir wünschen ihm und seiner Frau für die kommenden Jahre alles Gute, Glück und Gesundheit!
Die beste Vorleserin unserer Schule steht fest
Im Rahmen des Schulentscheids des diesjährigen Vorlesewettbewerbs hörte die gesamte Jahrgangsstufe 6 über Zoom zu, als die besten Vorleser der 6. Klassen gegeneinander antraten: Felix Kersting (6a), Jasper Hille (6b), Ellen Thüner (6c), Freya Knight (6d) und Emma Liekenbrock (6e) gingen ins Rennen um den Schulentscheid. Alle Kinder zeigten Glanzleistungen, und so war es gar nicht so einfach für die Jury, bestehend aus Deutschlehrern, jeweils einem Schüler und einer Schülerin der Jahrgangsstufe, Bibliothekarin Josephine Peter und Mediothekskoordinatorin Irene Proempeler, die Siegerin zu ermitteln. Aber das Stechen brachte genügend Klarheit. Die Jury ernannte schließlich Emma Liekenbrock zur Schulsiegerin.
Alle Teilnehmer am Vorlesewettbewerb erhielten eine Urkunde über den Klassensieg und einen Buchgutschein. Die Siegerin erhielt zusätzlich eine Urkunde über den Schulsieg und einen weiteren Buchgutschein. Wir gratulieren herzlich und wünschen viel Glück beim Kreisentscheid im Februar 2022.
Wäschesortiermaschine gewinnt
Beim Wettbewerb „Beckhoff Automation Summer 2021“ haben Selma Hummel und Judith Kempe (beide Klasse 9a) mit ihrer „Wäschesortiermaschine“, einem Automatisierungsprojekt, den 2. Platz in der Kategorie „Tüftelhelden“ errungen und sicherten sich damit ein Preisgeld in Höhe von 100 Euro. Wir freuen uns mit den Schülerinnen und ihrem Informatiklehrer, Mario Bolte, und gratulieren zu diesem tollen Erfolg!
Die Wäschesortiermaschine kann hier bestaunt werden. Mehr zum Wettbewerb gibt es hier.
Ergebnis des Sponsorenlaufs steht fest
Trotz der Einschränkungen durch die Hygienemaßnahmen hat es sich das Evangelisch Stiftische Gymnasium vor den Sommerferien nicht nehmen lassen, einen Sponsorenlauf für seine in finanzielle Not geratene kenianische Partnerschule, die St. Joseph Junior School in Nairobi, auszurichten. Zeitversetzt nahmen alle Klassen an der Aktion teil. Eltern und Großeltern, Freunde und Verwandte sowie Lehrkräfte spendeten kräftig für jede auf dem Sportplatz der Schule gelaufene Runde. Inzwischen ist das eingenommene Geld gezählt und weitergeleitet worden. Das Resultat des Sponsorenlaufs: das ESG konnte die stattliche Summe von 33.600 Euro an seine Partnerschule, die in den Slums von Nairobi liegt (wir berichteten), überweisen. Die Hoffnungen, die an die Benefiz-Aktion geknüpft waren, wurden damit weit übertroffen.
Dass eine so hohe Summe zusammenkommen würde, konnte einer ganz zuletzt erhoffen: Schulleiter George Makori, dem das Geld auszugehen drohte, mit dem bislang er seinen Schützlingen den Unterricht und eine warme Mahlzeit am Tag finanziert hatte. Hält man sich vor Augen, dass in Nairobi mit nur 40 Euro ein Kind einen ganzen Monat lang ernährt werden kann, werden die Dimensionen dieser Spendenaktion, aber auch die Not vor Ort, deutlich. Zum Dank sandte Makori die folgenden Grußworte:
„Seit Beginn der Pandemie sind die Spendengelder, von denen wir die Mahlzeiten und die Materialien für unsere Schülerinnen und Schüler finanzieren, erheblich zurückgegangen. Daher können wir euch nicht genug danken, dass ihr diesen Sponsorenlauf für uns durchgeführt habt. God bless you all, dear brothers and sisters“.
Die meisten der in den Slums Nairobis aufwachsenden Kinder sind gezwungen, ihren Beitrag zum Unterhalt der Familie zu leisten. Arbeit finden sie in den Steinbrüchen oder auf den wilden Müllkippen der Stadt. Eine andere Wahl bleibt ihnen nicht, wollen sie nicht verhungern. Die St. Joseph Junior School bietet zumindest einigen von ihnen die Möglichkeit, ein besseres Leben kennen zu lernen. Eine Köchin sorgt dafür, dass sie etwas Warmes zu essen bekommen – für viele die einzige Mahlzeit am Tag.
Zurzeit sucht Makori ein neues, größeres Schulgebäude – eines mit fünf Räumen –, das angemietet werden kann. Damit wäre es möglich, eine weitere Klasse aufzunehmen und die Küche, für die aus Platzgründen bislang ein Klassenraum herhalten musste, in größerer Entfernung zu den Unterrichtsräumen unterzubringen. Leider ist es kaum denkbar, für die neue Schule ein Stück Land zu erwerben: Zum einen sind die Grundstückspreise zu hoch und zum anderen kann das Land jederzeit von gewalttätigen Gruppen enteignet werden – eine bittere Erfahrung, die vor einigen Jahren die Vorgängerschule machen musste. Doch die Kinder sind bei George Makori in guten Händen, denn seine oberste Priorität gilt dem Wohlergehen und der Sicherheit seiner Schützlinge.
Wir danken an dieser Stelle nochmals allen Beteiligten für sportlichen Einsatz und Spendenbereitschaft.
Entlassung der Abiturientia 2021
Der Corona-Pandemie und anderen Widrigkeiten zum Trotz haben von den 110 Schülerinnen und Schülern des aktuellen Abiturjahrgangs 108 das Abitur bestanden. Sechs von ihnen erreichten die Traumnote 1,0, 35 Abiturienten können sich über eine 1 vor dem Komma freuen. Der diesjährige Notenschnitt liegt bei 2,31. Am letzten Tag des Schuljahres wurden ihnen – zum ersten Mal seit Jahren – in der Stadthalle die Abiturzeugnisse überreicht.
Nach einem geistlichen Impuls durch Schulpfarrer Dr. Martin Schewe verwies Schulleiter Martin Fugmann in seiner Ansprache auf das Motto des Abiturjahrgangs („AlABIn – In jeder Flasche steckt ein Genie!“) und lud die Anwesenden ein, mit ihm in die düfte- und metapherngeschwängerte Welt der märchenhaften Vorlage aus Tausendundeiner Nacht einzutauchen. Einen prunkvollen Palast wie in der orientalischen Erzählung habe das ESG seiner Abiturientia leider nicht bieten können – der Sanierungsbedarf der Schule ist offenkundig –, wohl aber einen „Gemeinschaftsraum Schule“ mit „guten Geistern“, in den alle nach dem Ende der Distanzlernphase zurückkehren konnten. Wenngleich die Zeit, in der das Wünschen noch geholfen hat, vorbei ist, verlieh Martin Fugmann einem besonderen Wunsch Ausdruck: „Wir brauchen fliegende AlABIns, fliegende Teppiche und Wunderlampen – Menschen, die losfliegen, die ihren Leidenschaften nachgehen, die sich nicht nach allen Richtungen absichern, bevor sie handeln!“ Dass nach Ausflügen der jungen Leute in die sprichwörtliche große weite Welt die Route der fliegenden Teppiche auch am ESG vorbeiführen möge, wünschen wir uns alle.
Im Anschluss wurden die Abiturienten mit der Note 1,0 mit einer besonderen Ehrung bedacht. Über ein Buchgeschenk können sich freuen: Aysun Aydogan, Mareike Eube, Annika Grafemeyer (mit der höchsten jemals erreichten Punktzahl eines Abiturs am ESG: 887 Punkte), Thomas Gabriel Kim, Tino Klahn und Sofia Felicia Siering.
Für herausragende Leistungen im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich gab es wie jedes Jahr gesonderte Auszeichungen. Mit dem Physikpreis bedacht wurden Ann-Christin Bender, Aljosha Beidinger, Tino Klahn und Sofia Felicia Siering. Der Chemiepreis ging an Christina Deev, Mareike Eube und Annika Grafemeyer. Laura Contu und Thomas Gabriel Kim wurde der Informatikpreis zuerkannt. Den Mathematikpreis erhielten Tino Klahn und Sofia Felicia Siering. Auch einen Religionspreis gab es; er wurde Benedikt Bracht und Mareike Eube verliehen.
Für ihr besonderes Engagement in der Qualifikationsphase wurden die folgenden Abiturientinnen und Abiturienten ausgezeichnet: Theo Gehring als SV-Sprecher, Clara Fugmann und Clemens Husemann als Stufensprecher; Quoc Tuan Bui und Marlon Juntorius für ihre Arbeit in der CompuTecS; Laura Contu, Selin Kocabasoglu, Kendra und Lisanne Mersch sowie Arthur Schmidt für ihre Arbeit in der CourAGe; Moritz Kube, der die Aulaveranstaltung mit Schulministerin Yvonne Gebauer moderierte, für seine Engagement im Debattierclub. Weitere Auszeichnungen gingen an die MedienScouts Courtney Horch, Amelie Peters, Tara Ritter, Katharina Staudte sowie Lara und Lynn Sußiek. Für die Mitgestaltung des virtuellen Tags der offenen Tür erhielten Finn Elliger, Fynn Soeren Kirsch, Kendra und Lisanne Mersch, Anneke Nelissen, Lara Sußiek und Simon Wippermann ein Buchgeschenk.
Allen Abiturientinnen und Abiturienten, die sich neben der Belastung durch die Abituranforderungen und die Corona-Einschränkungen in besonderer Weise für das ESG eingesetzt haben, gilt der Dank der Schule. Auch den Lehrkräften, die den Schülerinnen und Schülern in vielfältiger Form beratend zur Seite standen, gilt unser Dank. Es sind Dr. Thomas Göhler als Oberstufenkoordinator sowie Kai Clamor und Olaf Menzen als Stufenleiter. Als Beratungslehrer fungierten Eva Bannert, Dominik Boucsein, Lena Erhardt, Christian Irmer, Marcus Kühle und Olaf Menzen.
Grußworte sprachen auch Fritz Husemann als Vorsitzender des Kuratoriums und Bürgermeister Norbert Morkes. Andreas Grafemeyer vertrat die Elternschaft der Abiturstufe, Clara Fugmann und Clemens Husemann hielten die Abschiedsrede der Abiturientia. Der musikalische Rahmen wurde von der Abiband (Laura Contu, Marlon Juntorius, Sergio Neito, Henry Dixon, Christina Deev, Vivienne Blasczyk) gestaltet.
Mit Musik in die Ferien
Ein ungewöhnliches Schuljahr ist zu Ende gegangen, das uns alle vor große Herausforderungen gestellt hat. Gemeinsam haben wir die größten Schwierigkeiten gemeistert. Nun ist es Zeit, die Sommerferien zu genießen. Hier ist die musikalische Untermalung dazu. Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern, ihren Eltern, dem ganzen Kollegium sowie allen Freunden und Förderern unserer Schule eine schöne Sommerzeit und viele schöne Erlebnisse!
Abschlussgottesdienst
Leider können wir auch in diesem Jahr nicht mit einem Schulgottesdienst in Präsenz am letzten Schultag in die Sommerferien starten. Aber es gibt eine Alternative: Schulpfarrer Dr. Martin Schewe, die Fachschaft Religion, viele Schülerinnen und Schüler sowie Felix Kupferschmidt haben sich in den vergangenen Tagen viel Mühe gemacht, einen Online-Gottesdienst mit dem Titel „Ein Besuch im Zoo“ zu produzieren. Auf diese Weise kann die Schulgemeinde am Freitagmorgen in der ersten Stunde in allen Kursen und Klassen Gottesdienst feiern.
Sir Veillance – 86400 Sekunden
Corona hin oder her – der Dramakurs von Bruntje Beckers lässt es sich nicht nehmen, trotzdem Theater zu machen. Noch einmal für zu Hause, aber das heißt nicht, dass weniger drinsteckt. Unter diesem Link hebt sich auf YouTube der Vorhang.
In dem Stück mit dem Titel „Sir Veillance – 86400 Sekunden“ geht es um die Idee eines Senders, das Leben eines Mädchens rund um die Uhr als Livestream zu senden. Alice selbst weiß aber gar nichts davon. Wir sehen und hören einerseits die Seite des Mädchens, seiner Freunde und Familie und andererseits die Meinung des Senders.
Das Thema ist aktuell und futuristisch. Die Form des Stücks ist es ebenfalls. Der Kurs hat sich für einen Mittelweg zwischen Film und Theater entschieden, was im Ergebnis sehr interessant geworden ist. Zum Teil wird auf einer Bühne gespielt, aber es ist trotzdem ein richtiger „Spielfilm“. Gehen wir also ins Theater – auch wenn es nur das Sofa ist. Der Kurs freut sich über Kommentare direkt bei YouTube oder im persönlichen Austausch.
Begegnungsnachmittag
Begegnungsnachmittag für die neuen Fünftklässler – natürlich mit Abstand und mit Maske. Schulleiter Martin Fugmann begrüßte die 180 Kinder, die nach den Sommerferien unsere Schule besuchen werden, und Erprobungsstufenleiterin Iris Mülot konnte bei Fragen helfen. Alexandra Becker dirigierte die Kurrende, die die Anwesenden musikalisch willkommen hieß. (Das Lied gibt’s übrigens auch auf Video.) Wir alle freuen uns auf die „Neuen“, denen wir jetzt erst einmal schöne Sommerferien wünschen, bevor es bei uns am 18. August weitergeht.
Wie viel kostet ein Kind?
Unsere Partnerschule in Nairobi, die St. Joseph Junior School, ist zurzeit kaum noch in der Lage, die Schulspeisungen für die Schülerinnen und Schüler aufrecht zu erhalten. Neben Corona sucht also auch noch der Hunger die Kinder heim. Dabei ist die Schule für sie der einzige Ort, an dem sie eine warme Mahlzeit erhalten.
Die St. Joseph Junior School liegt in einer der ärmsten Gegenden Afrikas, einem Slum im Osten der kenianischen Hauptstadt Nairobi. Dennoch ist Schulleiter George Makori stolz auf seine Schule und auf die 42 Kinder, die dort täglich den Unterricht besuchen. Sie stammen aus den Elendsvierteln der Hauptstadt, in die sie nach dem Unterricht zurückkehren – in zerrüttete Familien, in eine Welt von Hoffnungslosigkeit, Krankheit und Schmutz. George Makori will ihnen mit seinen Mitteln helfen, dem Teufelskreis der Armut zu entkommen.
Doch das Geld, das er für seine Schützlinge braucht, reicht nicht mehr.
Die meisten der in den Slums aufwachsenden Kinder sind gezwungen, ihren Beitrag zum Unterhalt der Familie zu leisten. Arbeit finden sie in den Steinbrüchen oder auf den wilden Müllkippen der Stadt. Eine andere Wahl bleibt ihnen nicht, wollen sie nicht verhungern. Die St. Joseph Junior School bietet zumindest einigen von ihnen die Möglichkeit, ein besseres Leben kennen zu lernen. Eine Köchin sorgt dafür, dass sie etwas Warmes zu essen bekommen – für viele die einzige Mahlzeit am Tag.
Wir wollen unserer Partnerschule, die sich finanziell in akuter Not befindet, helfen – schnell, wirksam und unbürokratisch. Jeder und jede kann einen Beitrag leisten, und sei er auch noch so klein. Denn wir sind viele, und zusammen können wir viel erreichen. Darum richten wir am Freitag, den 25. Juni einen Sponsorenlauf für die St. Joseph School aus. Es ist wichtig, dass wir so viel Geld wie möglich erlaufen. Weitere Informationen zum Sponsorenlauf gibt es in den nächsten Tagen – die SV und die Schülerinnen und Schüler der CourAGe werden jede Klasse aufsuchen, um über den Ablauf und das Ziel der Spendenaktion zu informieren.
Wie viel kostet ein Kind? In Afrika nicht viel: Mit nur 40 Euro kann ein Kind einen ganzen Monat lang gespeist und damit vor dem Verhungern bewahrt werden. Jeder Euro zählt und hilft. Laufen wir für Nairobi – damit unsere afrikanischen Freunde dem Hunger davonlaufen können.
770 mal vom Meer zum Gipfel des Mount Everest
Fast 7.000 gelaufene Kilometer, über 10 Millionen gezählte Schritte und acht Jahrgänge mit Engagement und Zusammenhalt: Das Projekt #ESGehtWeiter fand einen erfolgreichen Abschluss und die SV belohnte nun die aktivsten Klassen mit insgesamt € 500.
Im Projekt #ESGehtWeiter der Schüler*innenvertretung (SV) haben die Schülerinnen und Schüler des ESG im März eine Woche lang ihre Schritte gesammelt und sind mit ihren Klassen gegeneinander angetreten. In Unter-, Mittel- und Oberstufe wurde jeweils die Siegerklasse mit den meisten Schritten ermittelt.
Insgesamt sind die Schülerinnen und Schüler knapp 7.000 Kilometer gelaufen – das entspricht 770 mal der Höhe des Mount Everest! So konnte die SV in der Zeit des Distanzunterrichts Bewegung fördern, den sozialen Zusammenhalt innerhalb der Klassen stärken und einen wertvollen Beitrag für die Schulgemeinschaft leisten. Die große Beteiligung sorgte außerdem für zunehmendes Interesse und Engagement für die SV.
Zum Abschluss des Projekts gratulierte die SV den Gewinnerklassen und überreichte ihnen die Preise. Für die meisten Schritte erhielten die Klassen 5a und 8d jeweils € 100 und die Jahrgangsstufe Q1 € 300 für die Klassen- bzw. Stufenkasse aus den Händen von Charlotte Münstermann und Lauritz Klosterkamp. Damit will die SV jetzt, wo Öffnungen in Sicht sind, den Klassen zum Abschluss des Schuljahres die Möglichkeit zu sozialen Aktivitäten bieten.
Ein herzlicher Dank kommt dem Förderverein des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums – der am Tag der Preisübergabe durch Claudia Heitmann vertreten war – für die großzügige Bereitstellung der Mittel zu, ohne die dieses Projekt nicht möglich gewesen wäre.
Außerdem bedankt die SV sich bei allen Schiris, SV-Mitgliedern und Organisatoren, die das Projekt mit geplant, durchgeführt und unterstützt haben.
Erfolgreicher Abschluss von #ESGehtWeiter
Orpheus Bothmann Bundespreisträger
Orpheus Bothmann, Schüler der Jahrgangsstufe EF, hat beim diesjährigen Bundeswettbewerb von „Jugend musiziert“, der vom 20. bis 26. Mai in Bremen und Bremenhaven ausgetragen wurde und als Videowettbewerb stattfand, in der Kategorie Posaune Solo einen 1. Preis mit 25 Punkten erreicht. Bereits auf Regional- und Landesebene ging Orpheus mit der ihm zuerkannten Höchstpunktzahl von 25 Punkten als 1. Preisträger hervor. In der NRW-Wertung setzte er sich dabei als einziger Posaunist in seiner Altersgruppe mit dieser Höchstbewertung erfolgreich durch. Orpheus ist Schüler der Kreismusikschule Gütersloh und wird von Eckard Vincke unterrichtet.
Nachweis über Masernschutzimpfung
Nach geltendem Gesetz benötigen wir von jedem Schüler und jeder Schülerin einen Nachweis der Masernschutzimpfung. Die Informationen zur Umsetzung des Masernschutzgesetzes, zu der auch wir verpflichtet sind, entnehmen Sie bitte dem Elternbrief und dem Anschreiben des Schulministeriums.
„Pizzamundspülung“ gewinnt
Beim digitalen Wettbewerb „Schüler experimentieren“, der Juniorensparte von „Jugend forscht“, hat Falk Wannhof aus der Jahrgangsstufe 7 in der Kategorie Biologie den 1. Platz errungen. Darüber hinaus hat er den Sonderpreis für Interdisziplinarität und den Sonderpreis für MINT bekommen. „Mehr geht wirklich nicht“, freut sich seine Projektbetreuerin Dr. Maria Hunfeld.
Das Thema von Falks Projektarbeit lautet „Pizzamundspülung und ihre antibakterielle Wirkung auf Kariesbakterien“. In ihr belegt Falk überzeugend, dass Thymianöl die beste Wirkung gegen Karies zeigt. Seine Projektarbeit greift auf Erkenntnisse zurück, die der zwölfjährige Schüler 2020 gewonnen hat: „Im letzten Jahr habe ich nach Pflanzen geforscht, die eine antibakterielle Wirkung zeigen. Ich habe damals mehrere natürliche pflanzliche Antibiotika gefunden. Da Bakterien aber sehr spezifisch auf Antibiotika reagieren, wollte ich mit dem erworbenen Wissen in diesem Jahr einen praktischen Anwendungsbereich für die gefundenen natürlichen Antibiotika erforschen.“
Wie bist du bei deinem Projekt vorgegangen?
„Ich habe mit Hilfe von Kariesscreeningtests Kariesbakterien (Laktobazillen sowie S. mutans) aus meiner eigenen Spucke gezüchtet und mit diesen in der Art eines Hemmstofftests nach Substanzen gesucht, die das Wachstum von Kariesbakterien hemmen. Insgesamt habe ich 56 Pflanzen als Tee, Öl oder Extrakt untersucht.“
Und was hast du dabei festgestellt?
„Acht dieser Pflanzen zeigten eine Wirkung gegen Laktobazillen oder S. mutans, einige von ihnen auch gegen beide Sorten von Bakterien. Das sind Nelkenöl, Knoblauch, Teebaumöl, Chaga-Extrakt, OPC-Extrakt sowie schwarzer Tee. Besonders hat mich erstaunt, dass auch das Siwak Puder dazugehört. Es wird aus dem sogenannten Zahnbürstenbaum (Salvadora persica L.) gewonnen. Bereits die Indianer nutzten es zur Zahnpflege. Testsieger war allerdings das Thymianöl. Dieses wirkt am stärksten sowohl gegen Laktobazillen als auch gegen S. mutans.“
Wie ging es danach weiter?
„In einem weiteren Schritt habe ich eine Mundspülungsrezeptur mit Alkohol für Erwachsene und eine mit destilliertem Wasser für Kinder entwickelt und deren Wirksamkeit ebenfalls über den Hemmstofftest abgesichert. Erstaunlicherweise braucht es weniger Thymianöl in destilliertem Wasser als in Alkohol, um zu wirken.“
Und wie kam die Mundspülung zum Einsatz?
„Meine Eltern haben eine Woche lang die Mundspülung mit Alkohol zusätzlich zum normalen Zähneputzen benutzt. Meine Mutter hat den Versuch nach drei Tagen abgebrochen, weil sie den Geschmack total ekelig fand. Mein Bruder und ich haben dasselbe mit der alkoholfreien Spülung gemacht. Zu Beginn und am Ende der Testwoche haben wir den Kariesscreeningtest dazu genutzt, die Menge der im Speichel vorhandenen Bakterien zu messen.“
Mit welchem Ergebnis?
„Man konnte bei uns allen in unterschiedlicher Ausprägung feststellen, dass die Bakterienmenge nach der Woche mit zusätzlicher Mundspülung deutlich reduziert war. Am Ende waren mein Bruder und ich uns einig: Die wässrige Mundspülung ist lecker und schmeckt nach Pizza.“
Anfang Mai geht es für Falk, der schon dreimal an „Schüler experimentieren“ teilgenommen hat, in die nächste Runde zum Landeswettbewerb nach Dortmund. Wir freuen uns mit ihm, drücken die Daumen und wünschen ihm viel Erfolg.
Nachtrag: Nach dem Sieg auf Regionalebene hat Falk den zweiten Platz beim Landeswettbewerb von „Schüler experimentieren“ errungen. Zum Bericht der Neuen Westfälischen geht es hier: NW11052021(1), NW11052021(2). Wir gratulieren Falk zu diesem schönen Erfolg und sind auf weitere Forschungsergebnisse gespannt.
Betrifft: Laptops – häufig gestellte Fragen
Hier haben wir eine Sammlung häufig gestellter Fragen zusammengestellt, die an den Laptopbeirat gerichtet worden sind, und die Antworten darauf:
Wer oder was ist der Laptopbeirat?
Der Laptopbeirat ist ein Arbeitskreis, der seit Beginn des Laptop-Projekts am ESG vor über zwanzig Jahren den Bestellprozess begleitet. Nach der Geschäftsordnung sind hier neben jeweils zwei Elternvertreter*innen des 6. – 10. Jahrgangs auch drei Vertreter*innen der Lehrer- sowie drei Vertreter*innen der Schülerschaft vorgesehen. Die Elternvertreter*innen sind unter der E-Mail laptopbeirat@esg-guetersloh.de zu erreichen.
Muss ich am ESG einen Laptop kaufen?
Nach einem Beschluss der Schulkonferenz ist das Arbeiten mit einem digitalen Endgerät sowohl in der Sekundarstufe I wie II verpflichtend. Es kann allerdings auch ein eigenes Gerät gekauft werden, eine Bestellung über die Schule ist nicht notwendig. In den letzten Jahren hat sich jedoch die überwiegende Mehrheit für eine Bestellung über die Schule entschieden.
Wie kommt der höhere Mehrpreis gegenüber einem Privatkauf zustande?
Der zentral über das ESG organisierte Finanzkauf umfasst für die Laufzeit eine umfassende Versicherung der Geräte und bildet die Leasinggebühren ab. Überdies beinhalten die Kosten einen sogenannten “Solidareuro”, den jedes Elternhaus bei der Teilnahme bezahlt. Hiermit wird es auch “sozial schwächeren” Familien ermöglicht, am Laptopprogramm teilzunehmen: Jedes Kind soll einen Laptop zur Verfügung haben.
Entsprechende EDU-Vergünstigungen sind bereits eingepreist.
Können weitere Geräte für Familienmitglieder bestellt werden?
Dies ist leider nicht möglich.
Wie begründen Sie die Empfehlung für Apple?
Es ist eine Mischung verschiedener Argumente, die in der Zusammenführung zu der – zu diesem Zeitpunkt noch nicht bindenden – Entscheidung des Beirates geführt haben:
- Die Applegeräte sind hochwertig verarbeitet und versprechen langlebiger zu sein;
- MacBooks werden drahtlos per AppleTV mit den Großdisplays im Klassenraum verbunden;
- Umfassende Software ist bereits enthalten (z.B. Filmschnitt).
- Der M1-Prozessor ist vergleichsweise leistungsfähig und gleichzeitig stromsparend;
- Der Supportaufwand ist signifikant geringer als bisher.
Welche Ausstattung haben die Geräte?
MacBook Air M1
- Apple M1-Prozessor, 8GB Ram, 250GB SSD
- Betriebssystem macOS 11
- 13” Display (kein Touch)
- Lüfterlose Kühlung (geräuschlos)
- Gewicht 1,29 kg
HP X360 435:
- Prozessor: AMD Ryzen 3 4300U
- Betriebssystem: Windows 10 Education
- Gewicht: 1,49 kg
- Touch Display und Stift
Wie kann ich Support für das Gerät bekommen?
Bei einem Hardwaredefekt werden die Geräte von den SuS eingeschickt. Für Fragen rund um die Software steht die CompuTecs zu den bekannten Öffnungszeiten (Montag und Donnerstag 13:30 Uhr) für Schülerinnen und Schüler – vornehmlich der Jahrgangsstufen 7-10 – zur Verfügung.
Wozu werden die Laptops genutzt?
Das ist inzwischen so vielfältig wie die Angebote der Lehrkräfte in den Unterrichtsfächern. Zwar spielen die MS-Office-Programme weiterhin eine wichtige Rolle, allerdings werden in vielen Fächern – nicht nur in WMK – beispielsweise Medienprodukte (z.B. Lernvideos, Hörspiele etc.) erstellt. Für die Lernplattform ist es dabei unerheblich, ob Windows- oder Apple-Geräte auf sie zugreifen.
Ist die Lehrerschaft auf den Einsatz von Apple-Geräten vorbereitet?
Zu Beginn des Projektes – also vor über 20 Jahren – ist die Lehrerschaft tatsächlich zu Windows und im Besonderen zu den Microsoft Programmen Word und Powerpoint fortgebildet worden. Allerdings wird seit 2 Jahren mit iPads in der 5. und 6. Klasse gearbeitet und entsprechend fortgebildet; erste Berührungspunkte gibt es hier also bereits. Zum anderen steht das Gerät bzw. Windows-Programme nicht mehr im Vordergrund des Unterrichts, sondern Lernplattformen und die dort bereitgestellten Lernarrangements, die für alle Betriebssysteme erreichbar sind.
ESG erhält Spende von 3.000 FFP2-Masken
Aus den Händen des Praxisteams Hermjacob und Kollegen (Gütersloh) hat das Evangelisch Stiftische Gymnasium eine großzügige Spende im Umfang von 3.000 FFP2-Masken erhalten.
Die Aufnahme des Präsenzunterrichts an den Schulen liegt den Ärzten Dr. Knut Hermjacob, Dr. Andreas Elsner, Dr. U. Schröder und Dr. S. Duman besonders am Herzen. Was kann man tun, um den Unterricht in den Schulen noch sicherer zu machen und hier die Ausbreitung des SARS-CoV2-Virus zu verhindern? Auch die Corona-Mutationen mit erhöhten Ansteckungsraten machen den Ärzten zunehmend Sorgen. Da die Coronaschutzimpfung erst ab 16 Jahren zugelassen ist, kommt diese Schutzmaßnahme für die meisten Schüler derzeit noch nicht in Betracht. Umso wichtiger sind die bekannten Vorsorgemaßnahmen und hier besonders das Tragen von FFP2-Masken, die gegenüber Stoff- und OP-Masken wesentliche Vorteile haben. Die bislang eingesetzten Stoff- und OP-Masken bieten Schülern zwar einen gewissen Fremdschutz, aber aufgrund der Undichtigkeit und schlechter Filtrierung kaum Eigenschutz.
Bei Operationen benutzt man die sog. chirurgischen Masken, damit keine Tröpfchen der Atemluft des Arztes in die offene Wunde eines Patienten gelangen. Beim Einatmen bieten sie aber wenig Schutz gegen Aerosole/Viren in der Luft. Die FFP2-Maske dagegen filtert über 95 % der Partikel/Viren in der Luft und schützt somit den Träger vor einer Virusinfektion. Insofern ist das Tragen einer besser schützenden FFP2-Maske für Schülerinnen und Schüler im Schulbus und im Unterricht eine sehr sinnvolle Maßnahme.
An das Tragen der FFP2-Maske gewöhnt man sich schnell. Sie hat auch einen hohen Tragekomfort, weiß Dr. Hermjacob aus dem Praxisalltag zu berichten. Neben dem Einhalten der AHA-Regeln und regelmäßigem Lüften der Klassenzimmer könnten z.B. Luftreinigungsgeräte hilfreich sein, um die Aerosolbelastung der Raumluft und damit die Infektionsgefährdung für die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte zu verringern.
Die chirurgisch-orthopädische Gemeinschaftspraxis Hermjacob und Kollegen fühlt sich durch die unmittelbare Zuständigkeit für Schul- und Wegeunfälle (BG-Tätigkeit) im Sinne der Prävention – gerade auch in Coronazeiten – den Schülerinnen und Schülern und den Lehrkräften besonders verpflichtet, verbunden mit dem Wunsch, dass die FFP2-Masken möglichst breite Anwendung finden.
Schulleiter Martin Fugmann dankte im Namen der Schulgemeinde dem Praxisteam Hermjacob und Kollegen sowie dem Sanitätshaus Mitschke für die Unterstützung des Gesundheitsschutzes am Evangelisch Stiftischen Gymnasium.
Hoffnungsschimmer im Elendsquartier
Seine Schule liegt in einer der ärmsten Gegenden Afrikas, einem Slum im Osten der kenianischen Hauptstadt Nairobi. Doch Schulleiter George Makori ist stolz auf seine Schule und auf die 42 Kinder, die dort täglich den Unterricht besuchen. Sein Stolz drückt sich auch im Schulmotto aus: „Ever the best“ – an diesem bescheidenen Ort will er sein Bestes geben, um den ihm anvertrauten Mädchen und Jungen etwas Bildung zu vermitteln und Geborgenheit zu spenden. Und so können die Ärmsten der Armen hier etwas tun, was ihnen nirgendwo sonst in Nairobi vergönnt ist: lernen, ohne Angst vor Gewalt haben zu müssen.
Das Evangelisch Stiftische Gymnasium hat nun beschlossen, mit der St. Joseph Junior School eine Schulpartnerschaft einzugehen. Zum einen hofft man damit, die Partnerschule in Nairobi finanziell unterstützen zu können. Zum anderen bietet eine Schulpartnerschaft den Schülerinnen und Schülern beider Länder die Chance, mehr über das Leben der anderen erfahren zu können. Auf Initiative von Englischlehrerin Yvonne Bansmann sind bereits erste Kontakte zwischen beiden Schulen geknüpft worden. Die Kinder der Jahrgangsstufe 5 konnten bei einem Kenia-Projekt Antworten auf ihre vielen Fragen bekommen. Weitere Projekte werden folgen.
Die St. Joseph Junior School, die George Makori 2016 gegründet hat, umfasst die Klassen 1 bis 6. Drei Lehrer teilen sich die pädagogische Arbeit. Die drei Klassenzimmer sind einfach ausgestattet, aber sauber; der Unterricht setzt auf kooperative Lernformen, die zu Selbstständigkeit erziehen sollen. Die oftmals traumatisierten Kinder stammen aus Elendsvierteln, in die sie nach dem Unterricht zurückkehren – in zerrüttete Familien, in eine Welt von Hoffnungslosigkeit, Krankheit und Schmutz. George Makori will ihnen mit seinen Mitteln helfen, dem Teufelskreis der Armut zu entkommen.
Die meisten der in den Slums aufwachsenden Kinder sind gezwungen, ihren Beitrag zum Unterhalt der Familie zu leisten. Arbeit finden sie in den Steinbrüchen oder auf den wilden Müllkippen der Stadt. Eine andere Wahl bleibt ihnen nicht, wollen sie nicht verhungern. Zwar ist Kinderarbeit in Kenia verboten. An einen Schulbesuch wagen die meisten dennoch nicht zu denken. Und so bietet die St. Joseph Junior School zumindest einigen Kindern die Möglichkeit, ein besseres Leben kennen zu lernen. Eine Köchin sorgt dafür, dass sie Frühstück und ein warmes Mittagessen bekommen.
Fast die Hälfte der Bevölkerung in dem ostafrikanischen Land lebt in absoluter Armut. Obdachlosigkeit, Prostitution, Unterernährung und fehlende medizinische Versorgung sind verbreitete Probleme. Viele Kinder wachsen ohne Eltern auf. Schon die Jüngsten schnüffeln Klebstoff, um das Hungergefühl zu betäuben. Ihren Durst stillen sie mit verschmutztem Wasser; sauberes Trinkwasser gibt es kaum.
Die St. Joseph Junior School finanziert sich aus eigenen Mitteln. Schulgebühren gibt es nicht, sie wären von den armen Familien ohnehin nicht zu bezahlen. Um die laufenden Kosten zu decken, ist die Schule auf Spenden angewiesen, die unter anderem von der evangelischen Kirche und von zwei weiteren Organisationen gesammelt werden (darunter der Habari Kenia Club e.V., eine Initiative des Oberstufenkollegs Bielefeld – www.habarikenia.de). Bezahlt werden müssen u.a. die Gebäudepacht, die Lehrergehälter und die Schulmaterialien, aber auch die Medikamente für erkrankte Kinder und das Essen. An eine bessere Ausstattung der Klassenzimmer, gar die Anschaffung eines zweiten Computers, ist zurzeit nicht zu denken. Auch kann die Schule wegen des Geldmangels nicht so viele Kinder aufnehmen wie eigentlich nötig. Die Schulpartnerschaft soll helfen, dies zu ändern. Wer George Makoris Schulprojekt unterstützen will und spenden möchte, findet unter www.habarikenia.de die Nummer des Spendenkontos.
Ausgezeichnete Geschäftsidee
Vier Schüler der Jahrgangsstufe Q2 – Clemens Husemann, Carl Kaese, Tino Klahn und Abimanju Premachandran – haben an der diesjährigen „Junior MINT-Werkstatt“ teilgenommen. Bei einem ersten Treffen im Frühjahr (vor dem ersten Lockdown) haben sie mittels Design-Thinking-Methode eine Geschäftsidee für eine Schulverwaltungsapp entwickelt. Während der Projektphase wurden sie von einem Mentor aus der Wirtschaft und von Informatiklehrer Mario Bolte begleitet. Das von ihnen entwickelte sog. Business-Modell-Canvas wurde einer Jury vorgestellt, die aus Mitgliedern des Unternehmerverbandes für den Kreis Gütersloh und des Instituts für Wirtschaft in Köln bestand. Der Lohn der gemeinsamen Arbeit: ein Preisgeld in Höhe von 150 Euro. Mehr zum Thema in der Presseerklärung des Unternehmerverbandes.
Stilsicher durch die Pandemie
Während die Corona-Pandemie mit steigenden Infektionszahlen auch Schulen das Leben schwer macht, steht das Evangelisch Stiftische Gymnasium der Herausforderung nun etwas gelassener gegenüber. Dank einer Spende der Firma HEPRO GmbH können die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte des ESG sich nun an zehn neuen Desinfektionsmittelspendern die Hände desinfizieren. Das Besondere an den Standgeräten aus Edelstahl: Die Desinfektion erfolgt kontaktlos per Fußbedienung. Wer auf Stilsicherheit Wert legt, darf sich darüber hinaus an dem ESG-Logo erfreuen, das die schlanken Säulen ziert.
Bakterien, Pilze und Viren, darunter auch das Corona-Virus, werden bei der Handdesinfektion sicher abgetötet. „Das ständige Auffüllen bzw. der Batteriewechsel entfallen nun. Eine geniale Lösung für unsere Schule. Unser Ziel ist es ja, den Wechsel vom Präsenz- zum Distanzunterricht möglichst zu vermeiden“, so Schulleiter Martin Fugmann. Und Carsten Kükmann vom Hausmanagement der Schule ergänzt: „Aufgrund der 5-Liter-Lösung muss viel seltener der Kanister mit dem Desinfektionsmittel getauscht werden, damit entfällt das umständliche manuelle Auffüllen.“
Christoph Wolter, Geschäftsführer der HEPRO GmbH, betont: „Unsere Säulen werden rein mechanisch per Fußkick bedient. Dadurch wird eine Ausbreitung von Keimen wirkungsvoll reduziert.“ Das Familienunternehmen, dem bereits Anfragen europäischer Regierungen u.a. aus Spanien und der Schweiz vorliegen, produziert die Hygienesäule in Wiedenbrück. „Als gebürtiger Gütersloher und Vater von zwei Schulkindern freue ich mich sehr über den Einsatz der Desinfektionsmittelspender am ESG, um so einen Beitrag zum Schutz der Schulgemeinschaft leisten zu können. Gerade für Schulen ist es wichtig, bestmöglich ausgestattet zu sein, um Kindern eine sichere Lernatmosphäre zu bieten“, so Wolter.
„Die Bedienung per Fußkick macht sogar Spaß und ist bestimmt bei Kindern besonders beliebt“, freute sich Elke Corsmeyer vom Förderverein des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums beim Livetest während der Übergabe der neuen Geräte an die Schule.
Informationen zur Berufsorientierung
Schulen und Corona: Hybrides Lernen
„Zurück zum Regelunterricht? Bloß nicht, finden Schüler und Lehrer eines Gymnasiums in Gütersloh. Über Lern-Revolutionen, die erst die Krise ermöglicht“ schreibt die Süddeutsche Zeitung in ihrer Ausgabe vom 6. September. Das besagte Gymnasium, das der Reporter der SZ besuchte, ist das ESG. Zum Online-Artikel der SZ geht es hier. Alle, die kein SZ-Abonnement haben, können den Text des Artikels hier lesen.
Hilfe in besonderen Zeiten
Ganz unverhofft hat sich unser aller Alltag aufgrund der Corona-Pandemie grundlegend verändert, denn wir sind aufgefordert, bis auf Weiteres zu Hause zu bleiben und unsere Sozialkontakte einzuschränken. Nicht alle Schülerinnen und Schüler haben in diesen Zeiten aber ein sicheres Zuhause. Der ungewohnte Alltag mit vielen Familienmitgliedern daheim, das Kontaktverbot und der damit einhergehende Austausch sorgen oftmals für Zündstoff. Dazu kommen Sorgen der Eltern, der Kinder, Schulaufgaben, die bewältigt werden müssen usw. Das sexualpädagogische Team der pro familia Gütersloh hat daher ein Handout mit hilfreichen Kontakten zusammengestellt, an die man sich in der Not wenden kann. Es kann hier heruntergeladen werden. Darüber hinaus verweisen wir auf unser Beratungsteam und dessen Angebote.
Leseempfehlung: Das Buch zur Lage
In Krisenzeiten ist das Informationsbedürfnis vieler Menschen besonders groß, an wissenschaftlich gesicherte Informationen zu kommen aber nicht immer leicht. Der renommierte amerikanische Wissenschaftsjournalist David Quammen hat 2012 eine ebenso fundierte wie spannende Abhandlung darüber veröffentlicht, was wir über die nächste Pandemie – die durch das Überspringen eines neuartigen Virus vom Tier auf den Menschen ausgelöst werde – wissen sollten. Ironie der Geschichte: Die nächste Pandemie ist jetzt. Sein Buch Spillover. Animal Infections and the Next Human Pandemic (Norton) ist 2013 auf Deutsch als Spillover: Der tierische Ursprung weltweiter Seuchen (DVA) erschienen. Das Gute: Quammen geht es nicht um Panikmache, sondern um solide Information und ein besseres Verständnis der Welt, in der wir leben. Klare Leseempfehlung!
Transatlantische Kooperation zur Künstlichen Intelligenz
An der German International School of Silicon Valley (GISSV) in Kalifornien forschen die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 von Februar bis März innerhalb eines fächerübergreifenden transatlantischen Projekts über die Auswirkungen der Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI).
Zusammen mit der Jahrgangsstufe 11 des Evangelisches Stiftischen Gymnasiums untersuchen sie in Projektgruppen eine selbstgewählte Forschungsfrage über die ethischen, ökonomischen, politischen und sozialen Auswirkungen von KI und fertigen hierzu unter dem Einsatz verschiedener Medien eine interaktive Präsentation an.
Zum Auftakt des Projekts fand im Rahmen einer Kick-off-Veranstaltung am 19. Februar eine Videokonferenz statt, bei der sich die Schülerinnen und Schüler beider Schulen kennen lernen konnten. Auf amerikanischer Seite lieferte ein Experte aus der Wirtschaft, Joaquin Quiñonero Candela (Director for Applied Machine Learning bei Facebook), spannende Einblicke in den Themenbereich. Daniela Behrendt, Expertin für agiles Lernen, stellte zudem moderne Methoden der Projektarbeit vor, die die Jugendlichen bei ihren Arbeitsprozessen unterstützen sollen. Unsere Schülerinnen und Schüler waren für die Auftaktvideokonferenz bei Bertelsmann zu Gast. Begleitet wurden sie von den Lehrkräften Mario Bolte, Kai Clamor und Katrin Kloppenburg.
Die Kooperation der beiden Schulen, die ausgeweitet werden soll, setzt neue Akzente in den Bereichen Internationalisierung und Digitalisierung, die zentrale Bestandteile unseres Schulprogramms sind. Darüber hinaus erweitert die geschilderte Kooperation unsere Arbeit im International Baccalaureate (IB) zugunsten unserer Schülerinnen und Schüler auf sinnvolle Weise.
Musikalischer Neujahrsgruß in der Aula
Die Chor- und Instrumentalkinder, das Vororchester, die Kurrende und der Chor hießen am 29. Januar in der vollbesetzten Aula das neue Jahr musikalisch willkommen. 120 singende und spielende Schülerinnen und Schüler, hauptsächlich aus den Jahrgangsstufen 5 und 6, präsentierten die Ergebnisse der Arbeit des ersten Halbjahres und gaben einen beeindruckenden Einblick in ihr musikalisches Können, sei es in Form von Solo- oder von Ensembleleistungen. Alexandra Becker dirigierte; Thomas Rimpel und Martin Fugmann begleiteten die jungen Talente am Flügel. Ein besonderer Dank gilt den Musikpädagogen der Kreismusikschule Gütersloh, durch deren Unterstützung es möglich ist, eine so große Zahl an Kindern für Musik zu begeistern.
Die Siegerin des Vorlesewettbewerbs steht fest
Im Rahmen des Vorlesewettbewerbs der Jahrgangsstufe 6 traten am 9. Dezember die Klassensieger in der Aula gegeneinander an: Jasper Ohrmann (6a), Finja Kehmeier (6b), Paula Prawiro (6c), Luisa Klappenbach (6d), Aimée Arndt (6e) und Amalia Otoiu (6e). Während ihre Mitschüler (meist) aufmerksam lauschten, mussten die sechs einen vorbereiteten Text ihrer Wahl und einen ihnen unbekannten Text gekonnt vorlesen. Alle machten ihre Sache gut – aber eine besser als alle anderen: Amalia Otoiu gewann die Schulrunde mit deutlichem Abstand und wird das Evangelisch Stiftische Gymnasium im Februar auf Kreisebene vertreten. Wir gratulieren herzlich und wünschen ihr für die nächste Runde viel Erfolg!
ESG spielt bei festlichem Weihnachtskonzert auf
Unter dem Motto „Gloria in excelsis Deo“ lud das Evangelisch Stiftische Gymnasium am zweiten Adventssonntag zum traditionellen großen Weihnachtskonzert in die weihnachtlich geschmückte und gut gefüllte Martin-Luther-Kirche. Viele Musikinteressierte folgten der Einladung der Schule und ließen sich 90 Minuten lang von Klassikern der weihnachtlichen Konzertliteratur begeistern. Vieler Wochen der Vorbereitung und dreier Dirigenten – Martin Fugmann, Horst Reinkemeier und Thomas Rimpel – bedurfte es, um das anspruchsvolle Programm musikalisch umzusetzen.
Den Auftakt machten das gut gelaunt aufspielende Kantoreiorchester und die Kantorei mit Georg Philipp Telemanns Kantate „Machet die Tore weit“, deren Dictum dem 24. Psalm entlehnt ist. Blechbläser, Pauken, Becken und Orgel verstand Horst Reinkemeier danach in Johannes Matthias Michels moderner Carillon-Toccata imposant Gehör zu verschaffen. Modern ging es mit Gustav Holsts Medley bekannter Weihnachtslieder („A Holst Christmas“) und mit „Christmas Rocks at the Pops“ weiter, bevor die drei den Abend bestimmenden Klangkörper – Kantorei, Kantoreiorchester und Blechbläserensemble – das Publikum ins 18. Jahrhundert zurück- und zu Purcell, Vivaldi und Händel führten.
Henry Purcells Sinfonia (Voluntary) in C-Dur für Blechbläser, Pauken und Orgel wurde gefolgt von Antonio Vivaldis bekanntestem geistlichen Werk, dem im Zentrum des Konzerts stehenden zwölfsätzigen Gloria (RV 589), dessen erster Satz dem Abend das Motto verlieh. Das Werk ist nicht nur Ausdruck der Meisterschaft seines Komponisten, sondern bot auch der glänzend aufgelegten Kantorei und dem Kantoreiorchester des ESG ausreichend Gelegenheit zu brillieren. Vivaldis Spiel mit unterschiedlichen Tonarten sowie der Wechsel von festlich intonierten, erhabenen Ecksätzen und zart instrumentierten Solopassagen wurden dabei glänzend realisiert, während die beiden Knabensoprane Georg und Ludwig Reinkemeier sowohl im Duett „Laudamus te“ als auch in ihren Solo-Arien eine stimmige Interpretation lieferten.
Georg Friedrich Händels Ouvertüre und die fröhliche „Réjouissance“ aus der „Feuerwerksmusik“, aber vor allem sein strahlendes „Halleluja“ aus dem Oratorium „Der Messias“ rissen das Publikum zum Schluss von den Kirchenbänken. Stehende Ovationen gab es für die drei Dirigenten sowie für Chor und Orchester, deren exzellente Solisten – Andreas Schallück (Oboe), Katharina Windmann und Zoltan Kovacs (Trompete), Clara Fugmann (Violine) sowie Anna Melzer und Jörg Heinemann (Cello) – maßgeblich zum Erfolg des Abends, der mit zwei Zugaben schloss, beitrugen. Ein Lob ist darüber hinaus den vielen Ehemaligen und Freunden der Schule auszusprechen, ohne deren Mitwirkung ein solches Konzert mit seiner voluminösen Tonsprache nicht zu realisieren gewesen wäre. Dass anschließend das solcherart musikalisch beschenkt die Kirche verlassende und den Gütersloher Weihnachtsmarkt betretende Publikum von Musik ganz anderer Couleur umfangen wurde – geschenkt.
Schulministerin Gebauer zu Besuch am ESG
Zu einem Gedankenaustausch über den Einfluss der Digitalisierung auf den Unterricht lud das Evangelisch Stiftische Gymnasium die Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Yvonne Gebauer, am 4. Dezember ein. Nachdem die Ministerin zusammen mit einer Delegation von Landtagsabgeordneten einen Einblick in den Einsatz digitaler Endgeräte im Unterricht unserer Schule gewonnen hatte, fand in der Aula eine Podiumsdiskussion mit ihr statt. Schulleiter Martin Fugmann hieß Frau Gebauer in der gut gefüllten Aula herzlich willkommen. Mit dabei waren Bürgermeister Henning Schulz; der Vorsitzende des Kuratoriums des ESG, Fritz Husemann; Christian Ebel, Geschäftsführer des Zentrums digitale Bildung des Kreises Gütersloh; Panagiotis Varlangas als Elternvertreter; Hendrik Haverkamp, Koordinator für digital gestütztes Lernen, und Laura Contu als Schülervertreterin. Moderiert wurde die Diskussion von Moritz Kube und Greta Giesen.
Im Verlauf des Gesprächs wurde deutlich, dass das Land Nordrhein-Westfalen in den kommenden Jahren die Digitalisierung aller Schulformen vorantreiben will, ohne dabei die wichtige pädagogische Rolle der Lehrkräfte für die Orientierung der jungen Menschen aus den Augen zu verlieren. Was den Stellenwert der Künstlichen Intelligenz in Schule und Wirtschaft betrifft, so gelte es, vor dem Hintergrund der Klärung ethischer Fragen die unbestreitbaren Chancen der neuen Technologien und deren Risiken abzuwägen. Gefragt, wo sie die Schulen des Landes in zehn Jahren sehe, zog die Ministerin freilich ein vorsichtiges Fazit: Sie sei zufrieden, wenn dann alle offenen Stellen mit gut ausgebildeten und motivierten Lehrkräften besetzt worden seien. Von dem Stand der digitalen Unterrichtsentwicklung am Evangelisch Stiftischen Gymnasium zeigte sie sich jedenfalls beeindruckt.
Zum Bericht der Neuen Westfälischen geht es hier, zum Bericht des Westfalen-Blatts hier.
Tag der offenen Tür 2019 – eine Nachlese
Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle an alle kleinen und großen Helfer, die uns in vielfältiger Weise dabei unterstützt haben, den diesjährigen Tag der offenen Tür zu einem Erfolg zu machen! Einige Impressionen dieses Nachmittags gibt es in unserer Bildergalerie und im ESbloG.
Ein Dankeschön von der CourAGe
Liebe Schulgemeinschaft, über die vielen wunderbaren und leckeren Kuchenspenden für den Tag der offenen Tür haben wir uns sehr gefreut und bedanken uns für das vielfältige Engagement aus der Elternschaft ganz herzlich!
Wie in den vergangenen Jahren kommt der Erlös aus den Cafés am Tag der offenen Tür unserem Patenprogramm in der Erprobungsstufe sowie der Aus- und Weiterbildung der Paten aus den Jahrgangsstufen 7 bis Q2 zugute.
In diesem Jahr konnten dafür insgesamt 460 € eingenommen werden. Allen, die mitgeholfen haben, dieses stolze Ergebnis zu erzielen, gilt unser herzlicher Dank!
Die Kuchenplatten und Hauben warten nun wie immer im Vorraum zum Lehrerzimmer im Altbau, wo sie in den nächsten Tagen wieder abgeholt werden können.
Wir wünschen allen eine schöne Advents- und Weihnachtszeit sowie einen guten Rutsch ein glückliches neues Jahr!
Ihre und eure CourAGe
Weihnachten im Schuhkarton
Familie Franzke sendet ein herzliches Dankeschön an alle, die bei der diesjährigen Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ mitgemacht haben, um Straßenkindern in Ungarn und Rumänien ein wenig Freude zu bereiten. Auch wir bedanken uns für Ihr und euer Engagement.
Aktuelle Hinweise zur Mensa
Aus gegebenem Anlass bitten wir um Beachtung der folgenden Punkte:
- Wenn den Kindern etwas beim Essen einmal nicht schmecken sollte (Beispiel: versalzene Kartoffeln), wäre es toll, wenn die Kinder dies direkt den Mitarbeiterinnen in der Mensa mitteilen, damit sie dies überprüfen und im Idealfall sofort verbessern können.
- Um lange Anstehzeiten zu vermeiden, ist es zwingend notwendig, dass die Kinder ihren Mensachip mitbringen. Die Eingabe der PIN dauert länger.
- Um so wenig wie möglich an Lebensmitteln wegzuwerfen, wird Essen auch am Folgetag (unter Einhaltung aller hygienischen Vorschriften) angeboten. Es kommt hier vor, dass dieses Essen nicht bis zum Ende der Essensausgabe für alle zur Verfügung steht.
- Eltern sind herzlich zum Probeessen eingeladen. Sie können gern unangemeldet vorbeikommen.
- Ansprechpartnerin bei Unverträglichkeiten ist Frau Berit Meier (Diplom-Oecotrophologin) E-Mail: Berit.Meier@Bertelsmann.de, Tel. (0 52 41) 877-338
´Tis the Season to Be Merry
Christmas ads have a long tradition in the UK and are immensely popular there. Since the ads for the 2019 festive season are out, and they’re great fun to watch, we’d like to share them with you. Meet Edgar the excitable dragon in the spot from John Lewis & Partners or travel to a Dickensian London and meet Nicholas the sweep in the spot produced for Sainsbury’s. And for all those that may not have seen it yet: Here is last year’s delightful Sainsbury Christmas panto, The Big Night. Watch out for the plug…
Im Gedenken an die Pogromnacht 1938
Ihr aber lernet, wie man sieht statt stiert
Und handelt, statt zu reden noch und noch.
So was hätt einmal fast die Welt regiert!
Die Völker wurden seiner Herr, jedoch
Daß keiner uns zu früh da triumphiert –
Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch!
—Bertolt Brecht, Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui
Bühnenprogramm zum Weltkindertag
Am 20. September, dem Weltkindertag, waren bei dem etwa drei Stunden dauernden Bühnenprogramm vor der Martin-Luther-Kirche, das in diesem Jahr bei herrlichem Sonnenschein stattfand, auch die Stimmen der Chorschulkinder der Jahrgangsstufe 6 zu hören. Vor allem die Lieder „Wir gehören zusammen“, „Ich, du, wir woll’n zusammenwachsen“ und „Wem gehört die Welt“ lösten bei kleinen und großen Besuchern Begeisterung aus. Bei den Chorschulkindern herrschte Freude darüber, dass man mit Musik Herzen bewegen und Botschaften vermitteln kann. Unter der Schlagzeile „Wir machen Zukunft“ berichtete die Neue Westfälische über das Programm.
Lauf gegen den Hunger: das Ergebnis
Bei dem weltweiten Schulprojekt „Lauf gegen den Hunger“, das vor den Sommerferien stattfand, haben unsere Schülerinnen und Schüler 7.500 Euro erlaufen, die nun notleidenden Menschen zugutekommen. Die Erwartungen, die man an diese Aktion haben konnte, sind damit weit übertroffen worden. Wir freuen uns über den beeindruckenden Erfolg und danken dem engagierten Orga-Team für seinen Einsatz bei der Vorbereitung und Durchführung der Aktion. Hier geht es zum Bericht der Neuen Westfälischen.
Bernd Hartmann verabschiedet
Am 5. September verabschiedete das Evangelisch Stiftische Gymnasium seinen langjährigen Medientechniker Bernd Hartmann in den Ruhestand. Hartmann war seit 1984 am ESG tätig und hat dessen erfolgreiche Entwicklung zur Medienschule von Anfang an begleitet und vielfach sogar erst ermöglicht. Das Kollegium würdigte seine Tätigkeit mit einem „Oscar“ für sein Lebenswerk und hob seine herausragende Kompetenz und Hilfsbereitschaft in den zurückliegenden 35 Jahren hervor. Für die kommende Zeit wünschen wir ihm viel Glück und Gesundheit!
Bernd Hartmanns Nachfolger ist Felix Kupferschmidt, der sein Amt als technisch-pädagogischer Leiter mit Beginn des neuen Schuljahres angetreten hat.
Tatortbegehung mit Bärbel Oftring
Auf Einladung der Mediothek und des Fördervereins war zu Beginn der zweiten Schulwoche Diplom-Biologin und Buchautorin Bärbel Oftring bei uns zu Gast, um den Kindern der Erprobungsstufe Spannendes und Merkwürdiges aus dem Tierreich näher zu bringen. Im Gepäck hatte sie – wie schon in den Jahren zuvor – ganz besondere Detektivgeschichten. Von den 60 tierischen Kriminalfällen, über die sie in ihrem Buch Tatort Natur! berichtet, hatte sie einige der haarsträubendsten ausgewählt, um ihren jungen Zuhörern naturkundliches Wissen zu vermitteln. Sei es, dass sie über die Mimikry des Chamäleons, das Brutverhalten des Buntspechts oder die Fangmethoden des Seeadlers berichtete – immer ging es um die trickreichen Methoden, die Beutegreifer anwenden, um an Nahrung zu gelangen, und die nicht weniger einfallsreichen Verhaltensweisen ihrer Opfer, die alles daransetzen, nicht zur Beute zu werden. Dass auch der Mensch ein gerüttelt Maß an Schuld daran trägt, dass Tiere ums Leben kommen, wurde nicht verschwiegen. Mitunter augenzwinkernd, aber immer anschaulich plaudernd, gelang es Bärbel Oftring auch diesmal wieder, ihrer jungen Zuhörerschaft zu vermitteln, dass die Natur kein Streichelzoo ist.
Workshop 3D-Druck
In der zweiten Ferienwoche fand an unserer Schule ein Workshop zum Thema 3D-Druck statt, geleitet von den beiden technikbegeisterten Lehrern Karl-Heinz Bute und Ulrich Bever. Zehn interessierte Schülerinnen und Schüler konnten lernen, wie man 3D-Modelle am Rechner mit der Software MegaCAD erstellt und diese Modelle – u.a. ein Auto, welches das Einstiegsprodukt des Workshops war – auf einen 3D-Drucker überträgt. Darüber hinaus wurden Schachfiguren und die dazu gehörigen Sockel erstellt, sodass am Ende ein komplettes Schachfigurenset entstand. Zum Abschluss des Workshops besuchten alle Teilnehmer die Firma Teu2Tec in Friedrichsdorf, um die Bezüge des Themas in der Wirtschaftswelt kennenzulernen.
Mehr zum Thema im Bericht der „Glocke“, der hier abrufbar ist.
Preisträger im Känguru-Wettbewerb gekürt
Jedes Jahr können junge Menschen, die sich gut aufs logische Kombinieren verstehen, große Sprünge machen – im international ausgetragenen und seit 1995 auch in Deutschland beliebten Känguru-Wettbewerb. Er hat zum Ziel, das Fach Mathematik populärer zu machen und auf dem Weg über knifflige Aufgaben, die zum Knobeln und Kombinieren einladen, das Interesse an mathematischen Fragestellungen zu fördern. Im Jahr 2019, dem 25. seit Bestehen des Wettbewerbs, waren in Deutschland erneut mehr als 900.000 Schülerinnen und Schüler dabei, über 11.500 Schulen haben sich beteiligt. Auch das Evangelisch Stiftische Gymnasium war – wie in den letzten Jahren schon – erfolgreich vertreten.
Einige der Aufgaben beinhalteten Fragestellungen, denen wir im täglichen Leben unmittelbar begegnen; in anderen Aufgaben ging es um das Schließen, das Strukturieren, auch das effektive Rechnen, wie es bei realen Problemen gebraucht wird. Logisches Denken, das Bilden von Begriffen, Definieren, Kombinieren, das Entdecken von Strukturen, geometrisches Vorstellungsvermögen, Schätzen, ein gutes Gefühl für Größenordnungen, das Erkennen von Zusammenhängen und von Widersprüchen – all dies wird tagtäglich gebraucht und im Mathematikunterricht in besonderem Maße geübt.
Diesmal ging es um die passende Anzahl an Schrauben und Muttern, die Trefferquote beim Basketball und die Einnahmen beim Kuchenbasar. Ein Triathlon spielte ebenso eine Rolle wie die Herstellung eines Saftes aus der richtigen Menge an Saftkonzentrat. Und auch die Sitzordnung beim Geburtstag oder die letzte Nougatpraline gaben Anlass für ein mathematisches Problem.
In der Aula des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums wurden wie immer am letzten Tag des Schuljahres die Auszeichnungen an die jungen Denksportler vergeben. Sie erhielten eine Urkunde und ein kleines Geschenk. Ausgezeichnet wurden die Besten ihres Jahrgangs sowie diejenigen, für die aufgrund der erreichten Punktzahl ein Preis ausgelobt wurde. Die Preisträger 2019 nach Jahrgängen und in absteigender Reihenfolge ihrer Punktzahl: Ida Rehring und Moritz Kleinekathöfer (Klasse 5e), Maximilian Reinermann (5c), Connor Stenzel (5a), Lisa Junghänel (5d), Johann Aki Osner (5b), Tijen Inci und Pauline Beil (5f); Ole Broihan (6a); Ludwig Reinkemeier und Georg Reinkemeier (7b), Max Zhou (7d), Matti Bichowski (7b), Max Hellwig (7a); Felix Weßeler (8c), Emma Prawiro (8d); Lauritz Klosterkamp (9c). In der Jahrgangsstufe EF erreichten Tino Klahn und Mats Horstmann die höchste Punktzahl. Wir gratulieren!
Die Anfänge dieses mathematischen Wettkampfs liegen in Australien. Von der Idee begeistert, holten zwei französische Mathematiklehrer das Känguru nach Europa. 1994 wurde in Paris die Association Kangourou sans frontières gegründet, die seitdem die Vorbereitung der Aufgaben in den über 50 Teilnehmerländern koordiniert. Die Aufgaben sind in allen Ländern gleich und werden auf der ganzen Welt am selben Tag, dem dritten Donnerstag im März, bearbeitet. In den über 80 Ländern, die bei Kangourou sans frontières zusammenarbeiten, haben sich insgesamt mehr als sechs Millionen Kinder und Jugendliche an den Aufgaben versucht. In Deutschland zeichnet der Mathematikwettbewerb Känguru e.V. an der Berliner Humboldt-Universität für die Durchführung verantwortlich.
Das ESG kriegt seinen Lack ab
Streetart-Künstler Richard Holmes fertigte in der zweiten Juliwoche nach Schülerentwürfen ein riesiges Graffito an der Wand der alten Turnhalle. Das 15 mal 7 Meter große Wandbild zeigt neben dem „Türmchen“ weitere markante Elemente unserer Schule. Die Arbeit des in Dänemark lebenden Briten ist Teil der „Internationalen Platzbesetzung“, eines Kunstprojekts, das Künstler verschiedener Nationen auf dem Isselhorster Kirchplatz zusammenführt. Organisiert wird die Aktion von der Isselhorster Künstlerin Nirgül Kantar-Dreesbeimdieke und ihrer Tochter Nuray, die als Altschülerin die Rolle der Assistentin Holmes‘ übernommen hat. Die Stadt Gütersloh unterstützt die Aktion finanziell. Mit dem inzwischen fertigen Wandbild gewinnt das zum Theater und zur Stadthalle liegende Entrée der Schule deutlich an Attraktivität und wirkt nun einladender als bisher.
Über die Kunstaktion berichtete die Neue Westfälische ausführlich hier und auch hier.
Looking for Freedom: die Abiturientia 2019
Respekt, Anerkennung und herzliche Glückwünsche unserer frischgebackenen Abiturientia des Jahrgangs 2019! 107 Schülerinnen und Schüler verlassen das ESG mit dem Reifezeugnis in der Tasche und stellen sich neuen Herausforderungen. Sie erreichten einen Notendurchschnitt von 2,2. Eine Eins vor dem Komma schafften 39 Abiturienten, einer von ihnen sogar die Traumnote 1,0. Zeitgleich mit der Übergabe der Abiturzeugnisse erfolgte in der Martin-Luther-Kirche die Auszeichnung der IB-Schülerinnen und -Schüler. Ihnen gratulieren wir an dieser Stelle ganz besonders zu ihren Leistungen und bedanken uns für ihr Engagement zum Wohle der Schule. Viel Glück und Erfolg auf dem weiteren Lebensweg – und lassen Sie wieder von sich hören!
Zum Bericht der Neuen Westfälischen geht es hier.
Neues von der Schach AG
Auch im kommenden Schuljahr wird freitags von 14.20 bis 15 Uhr in der Mediothek die Schach AG stattfinden, die von Herrn Mönig geleitet wird.
Da wir bereits kurz nach Schuljahresbeginn die Mannschaften für die Kreismeisterschaften der Schulen melden müssen, können sich Schülerinnen und Schüler, die teilnehmen möchten, in der Mediothek in eine Liste eintragen.
Jeder ist ein Star!
Am 2. Juli, im Anschluss an den Begegnungsnachmittag, gaben die Chor- und Instrumentalkinder, die Kurrende und das Vororchester unter dem Titel „Jeder ist ein Star!“ ein gemeinsames Konzert in der Aula, bei dem die einzelnen Gruppen präsentieren konnten, was sie sich im Laufe des Schuljahres an musikalischen Fertigkeiten erarbeitet haben. Unterstützt wurden sie dabei von den Musiklehrkräften Alexandra Becker, die dirigierte, Thomas Rimpel am Flügel und Christian Rasche am Bass. Anne Frevert (Trompete) und Laura Contu (Saxophon) begleiteten den Chor. Ein besonderer Dank gilt der Kreismusikschule Gütersloh, die uns bei der musikalischen Erziehung unserer Schülerinnen und Schüler tatkräftig unterstützt. Vor allem danken wir Gudrun Elpert-Resch für die Einstudierung der anspruchsvollen Gesangspartien, Ivan Jones für seine Arbeit mit den Bläsern und Jiwon Na, die die Streicher betreute. Unten finden Sie einige Impressionen des Konzerts (Fotos: Oliver Rachner).
Pick up the pieces – 25 Jahre ESG Big Band
Die Big Band des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums wurde in diesem Jahr 25 Jahre alt – Grund genug, dieses Jubiläum mit einem großen Konzert im Theater Gütersloh zu feiern. Vor ausverkauftem Haus zeigte die Big Band die ganze Palette ihres Könnens. Einer starken ersten Hälfte folgte eine stärkere zweite, die ganz den ehemaligen Bandmitgliedern gehörte. Gratulation den beiden Bandleadern Christian Rasche, der durch den Abend führte, und Dennis Rödiger an der Gitarre, zu 25 Jahren erfolgreicher Arbeit und Glückwunsch allen, die an diesem begeisternden Abend dabei sein durften. Auf die nächsten 25 Jahre!
Bilder des Jubiläumskonzerts am 29. Juni 2019
(Fotos: Oliver Rachner)
„25 Jahre und kein bisschen leise“ betitelte die Neue Westfälische ihren Bericht über das Jubiläumskonzert der ESG Big Band im Theater Gütersloh.
Was bedeutet Europa für mich?
Unter diesem Motto richtete die Schule für Musik & Kunst den „Wettbewerb der bildenden Kunst 2019“ aus. Auch vier Schülerinnen des ESG malten ihre Beiträge auf dem Dreiecksplatz. Dana Beckebans (Jahrgangsstufe Q1) thematisiert den Brexit mit einem trauernden Gesicht und verzerrtem Kopfschütteln. „Tolle Farbigkeit. Klare Aussage. Subtil gemaltes Gesicht“, bemerkt Kunsterzieherin Karin Davids dazu. Marlene Lutze (Klasse 7d) hat das Miteinander der Kulturen im Blick und malt sorgfältig abstrahierte Logo-Figuren verschiedener Ethnien. Erza Baftiri und Josefine Wrobel (Klasse 6d) sind für ihre Disziplin und ihren Fleiß ebenfalls zu loben. Sie waren die beiden jüngsten Teilnehmerinnen und zeigen in deutlich kontrastierend gemalten Motiven ebenfalls ein klares Bekenntnis zu Weltoffenheit und Frieden. Alle Beiträge, auch die außerhalb des Wettbewerbs entstandenen Europa-Fahnen aus unseren beiden 5. Klassen, werden auf der Website der Schule für Musik & Kunst gezeigt.
Obwohl die Jury keines der eingereichten Werke unserer Schülerinnen ausgewählt hat, hat die Aktion allen Spaß gemacht und die Schülerinnen konnten interessante Kontakte für weitere Ausstellungen knüpfen. Dana und Marlene werden wir bei einer Talente-Ausstellung im ESG im nächsten Schuljahr wiedersehen.
Jugend trainiert für Olympia
Seit ein paar Jahren wird im Rahmen von „Jugend trainiert für Olympia“ neben vielen anderen Sportarten auch im Golf eine Schulmannschaftsmeisterschaft ausgetragen. Bereits im letzten Jahr hat die Golf-Schulmannschaft des ESG mit drei Mannschaften teilgenommen. Am 28. Mai durften sie wieder antreten, und eine Mannschaft der drei gestarteten Teams hat es bis ins Länderfinale NRW geschafft! Herzlichen Glückwunsch an Viktoria Kube (Klasse 8a), Julian Lietzau (9b) und Julian Knuhr (7e), die den 3. Platz belegt und sich damit für das Länderfinale am 25. Juni qualifiziert haben und das ESG auf der Golfanlage des Klosters Kamp, mit Unterstützung von Matti Bichowski (7b), vertreten werden. Wir drücken die Daumen!
9c siegt beim Mathematik-Wettbewerb
Am 28. Januar fand im Kreis Gütersloh der Wettbewerb Mathematik ohne Grenzen für den 9. Jahrgang statt. Zehn Aufgaben musste jede teilnehmende Klasse in Teamarbeit in 90 Minuten lösen. Der Wettbewerb wurde vom Gymnasium Verl koordiniert. 31 Klassen von acht Gymnasien aus dem Kreis Gütersloh nahmen teil. Am Ende erreichte die 9c 55 von 65 Punkten und belegte damit den ersten Platz. Bei der Siegerehrung am 24. Mai wurden die gute Zusammenarbeit belohnt und das Preisgeld in Höhe von € 450 sowie ein Bluetooth-Lautsprecher für jede Schülerin und jeden Schüler freudig entgegengenommen. Ebenfalls auf dem Podest landete jeweils eine Klasse der Gymnasien in Schloß Holte und Verl, die beide mit 47 von 65 Punkten den zweiten Platz belegten. Die weiteren 9er-Klassen des ESG landeten im Mittelfeld. Wir gratulieren herzlich und bedanken uns bei Mathematiklehrer Frank Wilsmann für sein Engagement.
„Jugend musiziert“: Orpheus Bothmann wird Dritter
Beim zu Pfingsten in Halle/Saale ausgetragenen Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ hat Orpheus Bothmann (Klasse 8c), Posaunenschüler von Eckard Vincke an der Musikschule für den Kreis Gütersloh, gemeinsam mit dem Bielefelder Malte Wagener (Klavier) in der Kategorie „Duo Klavier und ein Blechblasinstrument“ den 3. Preis zuerkannt bekommen. Wir freuen uns mit Orpheus und gratulieren herzlich! Mehr zum Thema im Bericht der Neuen Westfälischen.
Das größte Talent Deutschlands
„Das größte Talent Deutschlands“, so betitelte die Neue Westfälische ihren Bericht über den zehnjährigen Friedrich Kühn von Burgsdorff. Friedrich, zurzeit Schüler der Klasse 5c und im Talentkader des Deutschen Tischtennis-Bundes, wiederholte beim Talent-Cup in Düsseldorf – der vergleichbar ist mit einer deutschen Meisterschaft – seinen Vorjahressieg für den Jahrgang 2008. Künftig spielt Friedrich in der 1. Mannschaft des Post SV Gütersloh. Wir gratulieren herzlich zu diesem tollen Erfolg und sind sicher, dass wir von diesem jungen Talent noch viel hören werden.
Durch die Tür: ein Rückblick
Die Inszenierung von Neil Gaimans Roman Coraline durch den Dramakurs der Jahrgangsstufe Q1 unter Bruntje Beckers stieß bei Publikum und Kritik auf große Begeisterung. Beide Aufführungen im Theater Gütersloh waren gut besucht.
Wir gratulieren allen Mitwirkenden zu diesem schönen Erfolg!
Einige Impressionen der Premiere haben wir auf unserer Theaterseite zusammengestellt.
Eine musikalische & literarische Seefahrt nach Rio
„Michel, Franzl, Lottchen, Hansel, Annegret und Gert und der kleine Adalbert – diese Kinder – es ist zum Lachen – wollen eine Seefahrt machen. Mit den Möbeln, die da stehn, soll die Seefahrt vor sich gehn…“ Ausgehend von diesen Versen aus der Feder von James Krüss haben alle jungen ESGler der 5. Jahrgangsstufe in ihrer Musischen Stunde ein musikalisches wie literarisches Programm erarbeitet. Unter dem Titel „Eine musikalische und literarische Seefahrt nach Rio“ wurde diese Projektarbeit am 28. Mai abends und tags darauf in der 3. und 4. Stunde in der Aula des ESG präsentiert.
Unter der Leitung von Alexandra Becker und Dennis Rödiger brachten 60 Sängerinnen und Sänger der Kurrende die Szenische Kantate „Seefahrt nach Rio“ nach Versen von James Krüss und Musik von Heinz Geese sowie Shantys und Lieder aus Südamerika zur Aufführung. Die Schülerinnen und Schüler des Bücherzirkus unter der Leitung von Kristina Brand, Ursula Detering, Britta Lange und Irene Proempeler stellten mit Gedichtvorträgen, Portraits, Bildern, kleinen Theaterstücken, Infoplakaten, Schiffsmodellen und weiteren kreativen Beiträgen ihr literarisches Können unter Beweis.
Zu Doris Piepers Bericht über die Aufführung in der „Glocke“ geht es hier.
Bilder von der Aufführung am 28./29. Mai 2019
(Fotos: Oliver Rachner)
Juniorwahl 2019
Auch in diesem Jahr nahm das ESG wieder an der sog. „Juniorwahl“ teil, die wenige Tage vor dem offiziellen Wahltermin das Verfahren der Europawahl 2019 simuliert. Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 und 9 sowie der Oberstufe hatten Gelegenheit, am 23. Mai Wahlablauf und Stimmzettel kennenzulernen und ihre Stimme abzugeben, auch ohne wahlberechtigt zu sein. An diesem Tag wurde das MMLZ zum Wahllokal umfunktioniert. Schülerinnen und Schüler der EF und Q1 fungierten als Wahlhelfer.
Welche Wahl Schülerinnen und Schüler unserer Schule getroffen haben, ist hier zu sehen. Mehr Informationen zur Juniorwahl 2019 gibt es hier. Die Grünen sind bundesweit die deutlichen Gewinner der Wahl. Das ESG bildet diesbezüglich den landesweiten Trend ab.
Einige Eindrücke von der Juniorwahl am ESG finden Sie unten (Fotos: Oliver Rachner).
Notizen vom Frühlingskonzert
April sei der übelste Monat von allen, meinte T. S. Eliot, schrecke er doch spröde Wurzeln auf mit Frühlingsregen. Und regnen, ja donnern sollte es in der Aula des ESG tatsächlich, aber dazu später.
Der Monat April bot Gelegenheit zu einem Frühlingskonzert, bei dem die Kantorei (unter der Leitung von Thomas Rimpel) und das Kantoreiorchester (unter dem Dirigat von Martin Fugmann), ergänzt durch viele Ehemalige und Freunde der Schule, eine unterhaltsame Probe ihres Könnens ablieferten. Dabei begann der einstündige Konzertabend durchaus getragen, so als sei der lebenspendende Frühling noch in weiter Ferne und müsse musikalisch erst herbeigewünscht werden.
An die „Aboriginal Rituals“ des Amerikaners Elliot del Borgo schlossen sich unter anderem Mozarts pastorales „Laudate Dominum“ und sein zartes „Ave verum“, letzteres vorgetragen von Elena Al-Taie, an. Aus ihrem Winterschlaf weckte Tschaikowskis Dornröschen dann das Kantoreiorchester, und mit Schostakowitschs Walzer aus der Jazz-Suite Nr. 2 legten Orchester und Stimmung in der gut gefüllten Aula merklich an Temperatur zu. „Mamma mia“, ein Medley aus bekannten ABBA-Melodien, bot den Fußspitzen dann reichlich Gelegenheit zum Mitwippen.
Dass der dynamisch angelegte Konzertabend auch eine Reise durch mehrere Kontinente bot, zeigte sich, als die Kantorei Totos vermutlich größtem Hit, „Africa“, ein mitreißendes akustisches Gewand verlieh. Noch bevor die erste Silbe gesungen war, setzte Regen ein, rauschte, prasselte, schwoll an zum Gewitter. Thomas Rimpel ließ es krachen, und die Kantorei zeigte sich des vollen Körpereinsatzes willig und fähig. „I bless the rains down in Africa“: Mancher wird diese Liedzeile mithilfe der denkwürdigen Performance zum ersten Mal verstanden haben.
Die letzte Station der Konzertreise war Großbritannien und Sir Henry Woods launige „Fantasia on British Sea Songs“, ein fester Bestandteil der Last Night of the Proms. Auf Kostümierung, Luftschlangen und Fähnchenschwingen hatte man in der ESG-Aula zwar verzichtet, aber dennoch ließ das Publikum sich von Thomas Rimpel, der in Kapitänsjacke den Animateur gab, gern zum Mitmachen bewegen, im Stehen natürlich. Die Briten haben eben Humor – im Moment brauchen sie ihn freilich auch. Am Ende eines gelungenen Abends gab es herzlichen Applaus für alle Mitwirkenden. (Fotos: Oliver Rachner)
Stifter diskutieren mit Europapolitikern
Wer sind die Personen, die am 26. Mai 2019 für das Europa-Parlament kandidieren? Was sind ihre Ziele und wie wollen sie diese erreichen? Worin unterscheiden sich die Parteien programmatisch? Antworten auf diese Fragen konnten die Besucher Anfang April in der Aula des ESG erhalten. „Europa vor der Wahl – welches Europa möchten wir?“ lautete das Thema des Polittalks, zu dem der Stiftische Debattierclub in die Aula des ESG einlud. Das Interesse an dem Thema ist groß, wie die gut besuchte Veranstaltung bewies.
Auf dem Podium versammelt waren die Spitzenkandidaten aus OWL: Birgit Ernst (CDU), Sally Lisa Starken (SPD), Dr. Ulrich Klotz (FDP), Alexandra Geese (Bündnis 90/Die Grünen), Camila Cirlini (Die Linke), Dr. Verena Wester (AfD) und Hartwig Bögeholz (Volt). Die Big Band des ESG unter der Leitung von Christian Rasche begrüßte die Gäste musikalisch. Bürgermeister Henning Schulz und Schulleiter Martin Fugmann sprachen die Grußworte, bevor die Kandidaten die Podiumsdiskussion mit ihren Anfangsstatements einleiteten.
Moderiert wurde der Abend im Team von David Embgen, Moritz Kube, Katharina Westmeyer und Paul Zimmermann.
Fridays for Future
Die 15-jährige Schwedin Greta Thunberg machte den Anfang – mit einer Rede vor der Weltklimakonferenz in Kattowitz. Ihr Vorwurf an die Mächtigen der Welt: Die Politik handele verantwortungslos und vernachlässige den Klimaschutz. Die Botschaft fand weniger bei den Politikern Gehör als bei der Jugend der Welt – jener Generation, die die Auswirkungen des Klimawandels besonders schmerzhaft zu spüren bekommen wird. Aus Anlass der Freitagsdemonstrationen für eine andere Klimapolitik und die Rettung des Pariser Klimaschutzabkommens führte das Gütersloher Stadtmagazin GT Info ein langes Gespräch mit drei Jugendlichen hiesiger Schulen über die Bewegung „Fridays for Future“, ihre Motivation und weiteren Pläne. Rede und Antwort standen Stefan Schneidt (Jahrgangssprecher der Janusz-Korczak-Gesamtschule), Greta Giesen (Schülersprecherin des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums) und Emma Opfer (Schülerin des Städtischen Gymnasiums). Das Interview ist hier abrufbar.
ESG = Ein smartes Gymnasium
Das Evangelisch Stiftische Gymnasium ist vom Digitalverband Bitkom als „Smart School“ ausgezeichnet worden. Bei der Bildungskonferenz am 12. März in Berlin nahmen Schulleiter Martin Fugmann und sein Stellvertreter, Thomas Rimpel, den Preis vom Parlamentarischen Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Thomas Racher, entgegen. Im Rahmen eines bundesweiten Wettbewerbes wurden 20 Schulen prämiert, die als digitale Vorreiterschulen in den Bereichen digitale Infrastruktur, digitale Lehrpläne und digitalkompetente Lehrerinnen und Lehrer überzeugende Konzepte zur Digitalisierung von Unterricht und Schule vorweisen. Beworben hatten sich rund 50 Schulen aus weiten Teilen des Bundesgebiets. Ausgezeichnete Schulen werden Teil des bundesweiten Smart-School-Netzwerks an nunmehr 41 Standorten.
Vor 20 Jahren richtete das Evangelisch Stiftische Gymnasium, unterstützt durch die Bertelsmann Stiftung, erste Laptopklassen ein. Heute gehört das Arbeiten mit Laptop und Tablet zur täglichen Unterrichtsroutine in allen Fächern. Unterstützt wird das digitale Arbeiten durch eine schuleigene Lernplattform.
Elvan Korkmaz zu Gast im ESG
Aus Anlass der Auszeichnung des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums als „Smart School“ (siehe unseren Bericht) war unlängst die SPD-Bundestagsabgeordnete für den Kreis Gütersloh, Elvan Korkmaz, zu Gast an unserer Schule.
Im Kreise von Oberstufenschülerinnen und -schülern informierte sie sich im Studio über die Vorteile der Arbeit mit digitalen Endgeräten, wie sie seit 20 Jahren am ESG praktiziert wird, sowie über die Möglichkeiten des Einsatzes von Lernplattformen wie NERDL.
Schulleiter Martin Fugmann nutzte im Anschluss an die Diskussionsrunde im Studio die Gelegenheit, Frau Korkmaz durchs Haus zu führen.
Landessieger NRW Jugend musiziert
Orpheus Jeremia Bothmann (Posaune), Schüler der Klasse 8c, hat zusammen mit dem Bielefelder Malte Wagener (Klavier) beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“, der vom 6. bis 10. März in Köln stattfand, einen einzig vergebenen 1. Preis mit der Höchstpunktzahl erreicht. Beide Schüler, die in der Kategorie „Duo Blechblasinstrument und Klavier“ auftraten, sind somit für den Bundeswettbewerb im Mai in Halle/Saale qualifiziert.
Fahrt nach Brüssel
Ein Besuch des Europaparlaments stand unlängst auf dem Programm der beiden Sowi-Grundkurse der Jahrgangsstufe Q2. Am 21. Februar machten sich 38 Schülerinnen und Schüler auf den Weg nach Brüssel. Im Europaparlament wurden sie von Elmar Brok, dem Europaabgeordneten für OWL, empfangen, der den jungen Leuten einen Blick hinter die Kulissen des Parlamentsbetriebs ermöglichte. Danach blieb noch ein wenig freie Zeit für einen Stadtbummel durch Brüssel. Für die Organisation der Fahrt zeichnet hauptsächlich David Embgen vom Stiftischen Debattierclub verantwortlich; Kristina Brand und Hans-Werner Küster begleiteten die Reisegruppe als Lehrkräfte. Trotz der langen Reise (erst gegen ein Uhr nachts war man wieder in Gütersloh) war die Meinung einhellig: Es war ein zwar anstrengender, aber lohnender, da unterhaltsamer und lehrreicher Abstecher in das Zentrum der europäischen Politik. Danke an David und natürlich auch an Elmar Brok für diesen Tag.
Der erste Vorspielabend – ein Rückblick
Zu einem abwechslungsreich gestalteten künstlerisch-musikalischen Abend luden die drei IB-Schülerinnen Julia Flick, Tabea Wicke und Rabea Uekermann in die Aula ein. Unterstützt von den beiden Musiklehrern Christian Rasche und Dennis Rödiger, hatten sie bereits Monate zuvor in allen Jahrgangsstufen Werbung für ihr Vorhaben gemacht, das als CAS-Projekt („Creativity, Activity, Service“) fester Bestandteil des IB-Bildungsgangs ist. Erfreulich viele Schülerinnen und Schüler fanden sich denn auch zur Premiere ein und lieferten beachtliche Proben ihres Könnens.
Eröffnet wurde der Abend mit einem Auftritt der Abiband („Rolling in the Deep“, „Valerie“), der zu einer unterhaltsamen Abfolge von Soloauftritten und Duetten überleitete. Zu hören und zu sehen waren Moritz Neuhaus (Cello), Thomas Kim (Piano), Manuel Roy Chowdhury (Gitarre), Anne Frevert (Trompete, begleitet von Michael Tucker an der Tuba), Jonas Hofmann (Piano), Allegra Deppe und Josefine Bula (Tanz), Johanna Schulte (Gesang), Deyan Dannenberg mit einer Eigenkomposition (Piano und Gesang), Melina Stefan (Gitarre), Xamina Joergensen (Gesang), Frederic Kalefeld und Alicia Westerbarkei (Discofox), Hanna Busche (Piano), Kasper Lomholt-Busch und Gabriel Lihotzky (Piano), Evagelia Ziaka (Gesang) sowie Henning Behl und Lennart Reinsch mit Jazzimprovisationen, darunter einer Eigenkomposition von Henning Behl, der von Frederic Kalefeld am Schlagzeug begleitet wurde.
Das bestens unterhaltene Publikum dankte allen Mitwirkenden ebenso wie Julia, Tabea und Rabea, die den Abend gekonnt moderierten, mit herzlichem Applaus. Fazit: Eine beeindruckende Leistungsschau quer durch alle Jahrgangsstufen, die nach einer Fortsetzung im nächsten Schuljahr verlangt. Und eine Ermutigung an alle, die diesmal noch gezögert haben, beim nächsten Mal dabei zu sein!
Impressionen vom Vorspielabend (Fotos: Oliver Rachner)
Junge Gesangstalente bei Jugend musiziert
Beim diesjährigen Wettbewerb „Jugend musiziert“ konnten vier Schülerinnen der 5. und 6. Jahrgangsstufe des ESG einen großen Erfolg verbuchen. Alle vier bewarben sich in der Kategorie Vokal-Duo und ernteten in ihrer Altersgruppe zwei hervorragende 2. Preise. Die vier sind Schülerinnen der Gütersloher Sopranistin und Gesangspädagogin Gudrun Elpert-Resch, die die jungen Sopranistinnen innerhalb weniger Monate zu zwei gut aufeinander abgestimmten Vokal-Duos geformt hat. Carolina Hense Moreno und Maja Johannknecht (beide 11) sowie Josephine Lehnort (10) und Eleonora Reichert (12) hatten gemeinsam mit ihrer Klavierbegleiterin Emma Hildebrandt (12), einer Schülerin der Klavierpädagogin Chihiro Masaki, anspruchsvolle Programme vorbereitet, darunter Duette von Purcell, Brahms und Dvořák.
Eleonora ist bereits zum dritten Mal Jugend-musiziert-Preisträgerin, Josephine zum zweiten Mal. Zur Teilnahme am diesjährigen Wettbewerb hatten sie extra den Weg nach Münster angetreten, da sich im Raum Bielefeld zu wenige Bewerber gefunden hatten. Ein Ausflug, der sich gelohnt hat. Wir gratulieren herzlich!
Über die Platzierung von ESG-Schülern in weiteren Kategorien informiert der Bericht der Neuen Westfälischen.
FH Bielefeld kooperiert mit ESG
Es ist die erste Kooperationsvereinbarung dieser Art, die die Fachhochschule Bielefeld mit einer regionalen Schule abschließt. Das Evangelisch Stiftische Gymnasium engagiert sich bereits intensiv in den Bereichen MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) und Bilingualität. Die Schule ist damit die ideale Kooperationspartnerin für die FH Bielefeld, die am Campus Gütersloh Studiengänge mit einem technischen und ingenieurwissenschaftlichen Schwerpunkt anbietet und zudem künftig das Angebot der englischsprachigen Studiengänge ausbauen wird. Ziel der Zusammenarbeit von ESG und FH Bielefeld ist es, den Schülerinnen und Schülern das Studienangebot näherzubringen und mit gezielter Beratung ihnen den Übergang von der Schule zur Hochschule zu erleichtern.
„Die Kooperation mit dem ESG bietet uns die Möglichkeit, engagierte Schülerinnen und Schüler für unsere Studiengänge zu begeistern und den Übergang ins Studium ideal zu gestalten“, erklärt die Präsidentin der FH Bielefeld, Professorin Dr. Ingeborg Schramm-Wölk. „Big Data und Industrie 4.0 sind neben vielen weiteren MINT-Themen Studieninhalte, die in Lehre und Forschung in allen Studiengängen integriert sind und anhand anschaulicher Beispiele können wir erläutern, wie spannend das Studium und auch spätere Berufsbilder sind. Für Schülerinnen und Schüler, die sich in der Region verwurzelt und verbunden sehen, bieten wir am Campus Gütersloh ideale Entwicklungsperspektiven“, so Professorin Schramm-Wölk. Am Campus Gütersloh werden die praxisintegrierten Bachelorstudiengänge Digitale Logistik, Digitale Technologien, Mechatronik/Automatisierung, Product-Service-Engineering und Wirtschaftsingenieurwesen angeboten.
„In Deutschland gibt es mittlerweile mehr als 19.000 verschiedene Studiengänge“, stellt Oberstudiendirektor Martin Fugmann fest. „Trotz vieler Initiativen und Programme im Bereich der Studien- und Berufsorientierung wird es für Schulabgänger immer schwieriger, sich erfolgreich zu orientieren. Oft geraten hoch attraktive Angebote wie zum Beispiel die Studiermöglichkeiten an der FH Bielefeld mit ihrem Standort in Gütersloh nicht ins Blickfeld“, so Fugmann. Und er bekräftigt: „Die Kooperationsvereinbarung mit der FH ist für unsere Schule ein Glücksfall, denn sie bietet die Chance, sich vor Ort ein Bild von der Welt des Studiums an der FH zu machen, zu schnuppern, Informationen aus erster Hand zu erhalten und auch persönlichen Kontakt zu Studierenden aufzunehmen. Die Studiengänge der FH bieten unseren Schülern damit eine hervorragende Möglichkeit, ihre am ESG erworbenen Qualifikationen zum Beispiel im Bereich der bilingualen Fächer und der MINT-Ausbildung zu vertiefen und somit für ihre weitere berufliche Zukunft auch in der Region zu stärken.“
Künftig werden vor Ort am Gymnasium Vorträge rund um ein Studium an der FH Bielefeld stattfinden und den Schülerinnen und Schülern wird die Möglichkeit gegeben, am „Dualen Orientierungspraktikum“ teilzunehmen – ein Angebot der FH Bielefeld, bei dem die Schülerinnen und Schüler sowohl einen intensiven Einblick in ein konkretes Studienfach sowie das dazugehörige Berufsfeld erhalten. Außerdem wird das Schülerlabor der FH Bielefeld Workshops zur Berufsorientierung im MINT-Bereich anbieten, inklusive Führungen durch die FH Bielefeld und Labore des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften und Mathematik. Eine weitere Besonderheit der Kooperation: Das Ressort „Wissenschaftliche Weiterbildung“ unterstützt das ESG bei der Vermittlung von Auslandspraktika.
„Die Kooperation mit dem ESG hat Vorbildcharakter“, betont die Präsidentin der FH Bielefeld. „Gern wollen wir auch weitere Schulen aus der Region dazu motivieren, auf uns zuzugehen.“
Trauer um Rolf Furtwängler †
Mit tiefer Trauer nimmt die Schulgemeinde des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums Anteil am Tod von Studiendirektor Rolf Furtwängler, der am zweiten Weihnachtsfeiertag im Alter von 79 Jahren nach langer schwerer Krankheit verstorben ist. Rolf Furtwängler war von 1969 bis 2002 Lehrer für die Fächer Englisch und Sport an unserer Schule, initiierte und begleitete einen Schüleraustausch mit einer Schule in Rshew (Russland) und förderte auch darüber hinaus die Versöhnung zwischen Russen und Deutschen. Als Altschüler, Lehrer und Kollege war Rolf Furtwängler in der Schulgemeinde des ESG tief verwurzelt. Für sein unermüdliches Engagement, auch nach seiner Pensionierung, sind wir ihm alle zu größtem Dank verpflichtet. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl gelten seiner Ehefrau Erika und seinen Angehörigen.
Doppelter Dank
Danke sagen wir zum einen für die Mithilfe so vieler Eltern bei der Weihnachtspäckchenaktion. Es ist beeindruckend, wie viele Spender sich auch in diesem Jahr an der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ beteiligt haben. Ein herzliches Dankeschön deshalb allen, die mit ihrer Hilfe und ihren Päckchen die Aktion für bedürftige Kinder in Ungarn und Rumänien wieder tatkräftig unterstützt haben. Dem Dank schließt sich auch Herr Franzke an, der die Päckchen mit seinem Helferteam nach Timisoara (Rumänien) und Komlo (Ungarn) bringt. Die Armut in Südosteuropa ist nach wie vor sehr groß und jedes Päckchen trägt dazu bei, den benachteiligten Kindern dort eine kleine Weihnachtsfreude zu bereiten.
Danke sagen wir zum anderen im Namen der CourAGe, die sich sehr über die zahlreichen leckeren Kuchenspenden am Tag der offenen Tür gefreut hat und sich für das vielfältige Engagement aus der Elternschaft bedankt. Der Erlös aus den Cafés kommt, wie in den vergangenen Jahren, der Arbeit des Patenprogramms in der Erprobungsstufe sowie der Aus- und Weiterbildung der Paten aus den Jahrgangsstufen 7 bis Q2 zugute. In diesem Jahr konnten dafür beim Tag der offenen Tür 540 € eingenommen werden. Allen, die mitgeholfen haben dieses stolze Ergebnis zu erzielen, gilt unser herzlicher Dank ebenso wie Annette Böker und ihrem Team für die Koordination.
Ganz groß: unsere Big Band
Das Gütersloher Stadtmagazin GT INFO brachte die ESG Big Band ganz groß heraus: als Top-Thema des Monats Dezember. Anlass für den vierseitigen und üppig bebilderten Bericht war der Auftritt der Big Band auf dem Gütersloher Weihnachtsmarkt.
Proben für den Auftritt auf dem Gütersloher Weihnachtsmarkt und bedienen dabei alle klassischen Instrumente eines Jazz-Orchesters: Die Bläser-Sektion der Big Band besteht aus vier bis fünf Trompeten, dazu ebenso viele Posaunen und Saxophone. Klavier, Schlagzeug, Bass und Gitarre bilden die Rhythmusgruppe. Ihr Repertoire umfasst neben dem stimmigen Big Band-Sound mit Swing- und Jazzelementen auch aktuelle Rock- und Pop-Songs. Foto: Jens Dünhölter (GT INFO)
ESG ist zweifacher Kreismeister im Schulschach
Bei den Kreismeisterschaften im Schulschach am 6. Dezember 2018 konnte das Evangelisch Stiftische Gymnasium überlegen die Wettkampfklasssen II und IV gewinnen. Somit haben sich beide Teams für die NRW-Meisterschaften am 8. März 2019 in Düsseldorf qualifiziert. Mit den jungen Leuten freut sich ihr Schachtrainer Rüdiger Mönig.
In der Wettkampfklasse II (Jahrgang 2002 und jünger) gelang in der Besetzung Theo Neumann, Adrian Meier, Abimanju Premachandran und Felix Jürging das Kunststück, alle sechs Spiele mit 4:0 zu gewinnen. Beeindruckend: Die zweite Mannschaft verlor nur gegen die Mannschaft ESG I und erreichte mit Julian Meier, Mats Horstmann, Nico Moch und Rouven Fengler unangefochten den Vizemeistertitel.
In der Wettkampfklasse III (Jahrgang 2004 und jünger) ist durchaus das Potential vorhanden, die Qualifikation für das Landesfinale zu erreichen. Leider konnte in dieser Altersklasse – bedingt durch Betriebspraktika und Erkrankungen – in diesem Jahr keine Mannschaft gestellt werden.
In der Wettkampfklasse IV (Jahrgang 2006 und jünger) trat das Team zu fünft an und wechselte jeweils durch. Die Bilanz: fünf Siege mit 4:0! Gegen das Evangelische Gymnasium Werther wurde an einem Brett Remis gespielt und somit „nur“ 3,5 : 0,5 gewonnen.
In dieser Altersklasse sind Schülerinnen und Schüler bis zur siebten Klasse aufgestellt. Für das ESG traten neben Max Zhou und Arujan Premachandran mit Friedrich Kühn von Burgsdorff, Helena Neumann und Nikita Töws auch drei Fünftklässler an. In diesem Jahr ist zwar noch nicht mit einem Podiumsplatz auf NRW-Ebene zu rechnen. In den nächsten beiden Jahren könnte aber ein dritter Landesmeistertitel im NRW-Schulschach durchaus wieder erreichbar sein.
Die beste Vorleserin steht fest
Bei der Schulrunde im Vorlesewettbewerb 2018 traten am 10. Dezember die Sieger der 6. Klassen in der Aula gegeneinander an. Simon Loch (Klasse 6a), Frida Kaminski (6b), Brianna Exner (6c) und Lena Theis (6d) hatten einen vorbereiteten und einen ihnen unbekannten Text gelungen vorzutragen. Die Wahl der aus Lehrkräften, Schülern, Eltern und Bibliothekarin Josephine Peter zusammengesetzten Jury fiel am Ende auf Frida Kaminski, die das Evangelisch Stiftische Gymnasium im Februar auf Kreisebene verteten wird. Wir gratulieren!
Klänge und Gesänge im Advent
Erstaunlich, was die Schülerinnen und Schüler des Instrumentalunterrichts und der Chorschule bereits können. Eine Probe dieses Könnens gaben sie unter dem Motto „Klänge & Gesänge im Advent“ am 5. Dezember in der gut gefüllten Aula. Bereichert wurde das Programm mit instrumentalen und vokalen Solobeiträgen. Hier finden Sie die Bilder des Abends (Fotos: Oliver Rachner).
Tag der offenen Tür 2018 – eine Nachlese
Auch 2018 stellte das Evangelisch Stiftische Gymnasium sich vorweihnachtlich geschmückt am Tag der offenen Tür vor. Wie in der Vergangenheit stießen die Aulaveranstaltungen und die Informationsangebote in den Unterrichtsräumen der Schule auf reges Interesse. Auf Kritik positiver wie negativer Art freuen wir uns auch diesmal wieder.
An dieser Stelle sei allen großen und kleinen Helfern gedankt, die den Nachmittag mit Freude und Engagement vorbereitet, das ESG in seiner Vielfalt freundlich präsentiert und das Besuchsprogramm unserer Gäste abwechslungsreich und kurzweilig gestaltet haben. Ein besonderer Dank geht an die Koordinatorin der Erprobungsstufe, Iris Mülot, in deren Händen alle sprichwörtlichen Fäden zusammenliefen.
Wir freuen uns darauf, im kommenden Jahr viele unserer jüngeren Besucher wiederzusehen, um sie als Mitglieder der Schulgemeinde des ESG willkommen zu heißen. Einige Impressionen des Tages finden Sie in unserer Bildergalerie.
Calliope mini: Workshop und Film
Kalliope, die griechische Muse der Wissenschaft, war Namensgeberin für den Calliope mini, einen Einplatinencomputer, der zum Einsatz an Grundschulen konzipiert wurde. Der Kleinstrechner lässt sich auch von Kindern programmieren. Mit seiner Hilfe können sie die Welt der Computer spielerisch und kreativ erkunden. Im November fand dazu im Evangelisch Stiftischen Gymnasium ein Workshop unter der Leitung von Felix Kupferschmidt statt, an dem Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 teilnehmen konnten. Nach einer kurzen Einführung in das Gerät stellte Felix Kupferschmidt die grafische Programmierumgebung vor, die frei zugänglich ist. Die Schülerinnen und Schüler befassten sich anschließend mit der Funktionsweise der einzelnen Programmierblöcke und konnten schnell kleine Programme schreiben. Mithilfe des Calliope mini ließen sie LEDs blinken und Töne erklingen. Auch Schriftzüge und Bilder zeigte das Gerät an. Am Ende stand eine eigenständig programmierte Fußgängerampel. Die Ergebnisse des Workshops wurden abends bei der Auftaktveranstaltung zum „Digitalen Aufbruch in Gütersloh“ präsentiert, die am 23. November 2018 im Theater Gütersloh stattfand.
Die Film AG des ESG unter der Leitung von Yvonne Bansmann hat den Workshop dokumentarisch begleitet und einen Kurzfilm erstellt, der hier abrufbar ist.
Bücher für den Gabentisch
Polittalk im Studio
Eine Diskussionsrunde mit dem SPD-Kandidaten für die Europawahl 2019, Micha Heitkamp, fand unlängst im Studio statt. Gegenstand der zweistündigen Diskussion mit Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe Q2 war die Frage „Wozu brauchen wir die EU?“ – angesichts zunehmender populistischer Kritik an der Europäischen Union ein wichtiges Thema. Bürgermeister Henning Schulz und der stellvertretende Schulleiter, Thomas Rimpel, begrüßten neben Micha Heitkamp auch Jörg Möllenbrock von der Stadt Gütersloh, der die Diskussionsrunde angestoßen hatte, und Leana Kammertöns, die beim Kreis Gütersloh für Europa-Angelegenheiten zuständig ist. Organisiert wurde die Veranstaltung von David Embgen vom Stiftischen Debattierclub und Politiklehrerin Kristina Brand.
Erinnerung an das Novemberpogrom 1938
Zur Erinnerung an das Novemberpogrom 1938, bei dem auch in Gütersloh jüdische Gebetshäuser und Geschäfte zerstört wurden, fand am 9. November in Anwesenheit von Bürgermeister Henning Schulz eine Feierstunde an dem Gedenkstein vor der Mediothek des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums statt.
Die Synagoge, die sich unweit unserer Schule befand, fiel an diesem Tag vor 80 Jahren wie so viele andere im Deutschen Reich dem nationalsozialistischen Judenhass zum Opfer.
Das Gedenken an die schrecklichen Ereignisse jener Zeit – heute angesichts des weltweit aufkeimenden Antisemitismus leider nötiger denn je – steht unter der Maxime „Nie wieder!“
Sieben Trends, die die Schule revolutionieren
Olaf-Axel Burow, Professor emeritus am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Kassel und nun als „Zukunftsmoderator“ am Institute for Future Design tätig, eröffnete den Pädagogischen Tag am Evangelisch Stiftischen Gymnasium mit einem einstündigen Impulsvortrag, der der Frage nachging, wie (schulische) Bildung im Jahr 2030 aussehen könnte.
Der Zeitgeist irre bekanntlich immer, gestand Burow ein, aber dennoch seien sieben aktuelle Trends auszumachen, die das Bildungssystem und vor allem die Schule, wie wir sie kennen, „massiv betreffen“, ja „revolutionieren“ dürften. Neben der Digitalisierung hob Burow die Personalisierung des Unterrichts und die dadurch veränderte Pädagogenrolle hervor, die Enträumlichung des Lernens, die Vernetzung von Lernenden und Lehrenden, eine stärkere Gesundheitsorientierung, Demokratisierung und – dem „positiven Pädagogen“ Burow besonders wichtig – Glücksorientierung, komme doch die Schule herkömmlicher Prägung dem ihr auferlegten Glücksauftrag nicht hinreichend nach.
Die Schulen stünden also vor radikalen Umbrüchen, und alle am Schulleben Mitwirkenden vor Veränderungen, wie sie grundstürzender, aber in Anbetracht gewandelten Lernverhaltens auch notwendiger nicht sein könnten. Zwar sei die Politik in der Pflicht, auf die Erfordernisse einer sich wandelnden Schullandschaft zu reagieren. Allzu große Hoffnung setzt Burow aber nicht auf sie, seien doch die Impulse, die bislang von ihr ausgegangen sind, wenig verheißungsvoll gewesen.
Stattdessen müsse die Veränderung von unten, aus der Praxis, kommen, angestoßen von Kollegien, die sich als Vorreiter einer neuen (Reform-)Pädagogik verstünden.
In dem anwesenden Lehrerkollegium hatte Burow eine aufmerksame Zuhörerschaft, die nicht nur die vorgestellten Thesen mit dem Autor diskutierte, sondern auch in Arbeitsgruppen der Frage nachging, was davon am Evangelisch Stiftischen Gymnasium kurz-, mittel- und langfristig umsetzbar ist. Der Wille zur Veränderung schulischen Lernens und Lehrens zum Besseren war allenthalben spürbar. Es wird spannend sein zu beobachten, wie das ESG die anspruchsvollen Ziele, die Olaf-Axel Burow aufgezeigt hat, in den nächsten Jahren umsetzt.
Mehr Informationen zu Olaf-Axel Burow gibt es hier und hier. Fotos: Oliver Rachner
Impressionen vom Food and Culture Day
Zusammen mit den 8. Klassen veranstalteten unsere IB-Schülerinnen und -schüler am 8. Oktober 2018 auf dem Schulhof einen Food and Culture Day, der Einblicke in fremde Länder und Kulturen vermitteln sollte, sei es in Form von Spielen, Speisen oder Sport. Der Erlös des Tages wird für einen guten Zweck an UNICEF gespendet. Hier sind ein paar Impressionen (Fotos: Oliver Rachner):
Bobby Car Solar Cup-Team des ESG erneut erfolgreich
Bei dem im September 2018 ausgetragenen Bobby Car Solar Cup schnitt das Team des ESG erneut erfolgreich ab. Unsere Schule errang jeweils den 2. Platz in beiden Rennen, den 2. Platz beim Design und den 3. Platz beim technischen Konzept. Mit mehr Pokalen verließ kein Team die Rennstrecke auf dem Gelände der Stadtwerke Bielefeld.
Das ausgezeichnete ESG-Team (v.l.): Nick Brüggemann (Fahrer), Jürgen Döring, Andre Baurigk (Firma Husemann), Theodor Neumann, Clemens Husemann (ESG), Andre Just (Firma Husemann), Abimanju Premachandran, Ismael Günes (ESG). Auf dem Foto fehlen Karl-Heinz Bute (Lehrer ESG) und Johannes Kleinekathöfer (Firma Husemann)
Von den 25 teilnehmenden Schulen aus ganz OWL, darunter auch die Anne-Frank-Schule, die zusammen mit der Firma Teckentrup eine Mannschaft am Start hatte, brachten 19 Teams rennfähige Bobby Cars auf die Strecke. Im Geschicklichkeitsrennen musste sich unser Team mit nur 0,5 Sekunden Rückstand auf den Sieger (die Jacobischule Kalletal) geschlagen geben. Im Kopf-an-Kopf-Rennen war der 2. Platz schon deutlicher: Unser Fahrer, Nick Brüggemann (9 Jahre), fiel durch einen kurzen Ausflug in die Strohballen gleich zu Beginn des Finallaufs auf den 4. Platz zurück, konnte sich dann aber in den letzten beiden Runden auf den 2. Platz vorarbeiten. Auch hier kam der Sieger von der Jacobischule.
Nick Brüggemann, der Fahrer des ESG-Teams, setzt zum Überholmanöver an
Bereits am Freitag schlug sich das ESG-Team, das von der Firma Husemann unterstützt wird, bei der Präsentation des technischen Konzepts des Fahrzeugs sehr beachtlich. Hierfür gab es nach den Rennen die Preise für den 2. Platz im Fahrzeugdesign und den 3. Platz im technischen Konzept. Beim Showrennen der Solar-Bobby-Cars eine Woche zuvor hatte das ESG-Team beim „run & roll day“ auf dem Bielefelder Ostwestfalendamm beide Läufe mit großem Vorsprung für sich entscheiden können.
Abimanju Premachandran, Ismael Günes, Theodor Neumann, Clemens Husemann und Tino Klahn sind Mitglieder der E-Technik AG von Karl-Heinz Bute. In der Mitte das Team der Firma Husemann, vorn rechts Nick, der Fahrer des Bobby Car. Das Pressefoto gewährt einen Einblick in das Innenleben des schnellen Gefährts.
Der Wettbewerb fand zum 11. Mal in Ostwestfalen statt. Ein Schülerteam muss sich ein oder mehrere Unternehmen als Sponsoren suchen. Dann wird mit den Unternehmen gemeinsam innerhalb von fünf Monaten aus einem Bausatz und mit vielen eigenen Ideen ein individuelles Bobby Car gebaut, das – von einem Elektromotor und Solarzellen angetrieben – zwei verschiedene Rennparcours bewältigen muss. Der Fahrer darf dabei nicht älter als neun Jahre sein. Separate Wertungen gibt es für die Rennen, das technische Konzept und das Design des Fahrzeugs. Weitere Informationen zum Wettbewerb gibt es hier.
Jugendliche Helfer mit sozialem Engagement
Seit einigen Jahren engagiert sich eine Gruppe von Jugendlichen, die nach einem Sozialpraktikum ihre Freude an der Altenbetreuung entdeckt hat, regelmäßig in der DRK-Betreuungsstätte Seniorenhof „An der Lutter“ in Isselhorst. Im Frühjahr und Herbst jeden Jahres bewerben sich Schülerinnen und Schüler unserer Schule um einen Praktikumsplatz in der Seniorenbetreuung. Das ESG bietet dieses Projekt in Kooperation mit der Gütersloher Stiftung für psychisch Kranke und geistig Behinderte an. Mehr zu diesem Projekt und den Möglichkeiten, sich daran zu beteiligen, im Bericht der Neuen Westfälischen.
Detlef Kindermann verabschiedet
Neben Sabine Mohr-Frensing ist mit dem Ende dieses Schuljahres auch Detlef Kindermann auf eigenen Wunsch aus dem aktiven Dienst ausgeschieden. Im Rahmen einer Feierstunde am letzten Schultag überreichte ihm Schulleiter Martin Fugmann die Entlassungsurkunde. Das Kollegium würdigte Menschenfreundlichkeit und Hilfsbereitschaft, Gewissenhaftigkeit und Engagement des erfahrenen und beliebten Pädagogen, der als Erdkunde- und Mathematiklehrer seit 1979 in Diensten des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums stand.
Detlef Kindermann war maßgeblich bei der Einführung und Nutzung der damals Neuen Medien beteiligt, so etwa bei der Auswertung von Satellitendaten im Erdkundeunterricht. Als Koordinator der Mittelstufe war er Begleiter und Ratgeber vieler Schülerinnen und Schüler. Für die kommenden Jahre wünschen wir ihm alles Gute, Glück und Gesundheit!
ESG + Escape = ESGape
Die Klasse 9e, die im Rahmen des WMK-Unterrichts die Schülerfirma ESGape gegründet und einen Escape-Room im ESG eingerichtet hat, freut sich nach dem sehr erfolgreichen Start ihres Projekts über ihren ersten Imagefilm. (Hier ist der Link zum Video.) Fachlehrerin Tanja Milse hat das Projekt betreut. Zusammen mit der Schülerfirma hoffen wir, dass viele auf das Projekt aufmerksam werden und den Escape-Room besuchen und wünschen viel Erfolg!
9b belegt 3. Platz bei „Mathematik ohne Grenzen“
Beim diesjährigen internationalen Wettbewerb „Mathematik ohne Grenzen“, an dem traditionell alle elf Gymnasien des Kreises Gütersloh teilnehmen, hat die Klasse 9b im Regionalentscheid den dritten von 35 Plätzen belegt. In 90 Minuten mussten die Schüler Aufgaben aus den verschiedensten Bereichen der Mathematik bearbeiten. Das Besondere: die Aufgaben mussten im Team gelöst werden. Dies macht den besonderen Reiz dieses Wettbewerb aus. Der Gewinn bestand aus 150 Euro und einer Powerbank für alle Schülerinnen und Schüler der Klasse. Mareike Eube, Abimanju Premachandran und Mats Horstmann nahmen den Preis stellvertretend für die Klasse in den Räumen der Firma Reply entgegen, die den Preis finanziert. Wir freuen uns mit der Klasse und ihrer Mathematiklehrerin Helene Erhardt und gratulieren! Hier geht es zu den Berichten der Neuen Westfälischen und der „Glocke“.
Danke, liebe Big Band,
für ein begeisterndes Latin-Konzert auf hohem Niveau, für euer Engagement und eure mitreißende Freude an der Musik – und dafür, dass wir an diesem Abend eure Gäste sein durften! Dank auch den beiden Tänzern Anna Gommer und Daniel Müller für ihren beeindruckenden Auftritt.
Hatten ihre Big Band im Griff: Christian Rasche am Pult und Dennis Rödiger (hinten links) am Bass (Foto: Oliver Rachner)
Eindrücke vom Big-Band-Konzert am 15. Juni 2018 (Fotos: Thomas Göhler)
Bildungschancen in einer digitalen Welt
Welche Bildungschancen bietet die Digitalisierung unserer Lebenswelt? Wie bestimmt die Digitalisierung das Lehren und Lernen an Schule und Hochschule? Welche Veränderungen in Klassenzimmer und Hörsaal sind möglich und wünschenswert, und wo bleibt die Pädagogik?
Das waren einige der Fragen zum Thema „Bildung der Zukunft“, die am 13. Juni 2018 in der Aula unserer Schule vor über hundert Vertretern aus Politik, Bildung und Wirtschaft erörtert wurden. Der Ort der Veranstaltung, die in Zusammenarbeit mit pro Wirtschaft GT stattfand, war treffend gewählt, zählt das Evangelisch Stiftische Gymnasium doch zu den bundesweit führenden Schulen beim Einsatz digitaler Medien im Unterricht.
Nach der Begrüßung durch Schulleiter Martin Fugmann und den Geschäftsführer von pro Wirtschaft GT, Albrecht Pförtner, lieferte Bildungsexperte Dr. Jörg Dräger einen Impulsvortrag, in dem er die Anwesenden anhand von Beispielen aus dem amerikanischen Bildungssystem einen Blick in die digitale Zukunft werfen ließ. Über die grundstürzenden Veränderungen, die dem deutschen Bildungssystem diesbezüglich noch bevorstehen, konnte anschließend das Publikum – durchaus kontrovers – mit Dr. Jörg Dräger, Martin Fugmann und Prof. Jörn Loviscach von der Fachhochschule Bielefeld diskutieren. Tobias Himmerich moderierte. Die „Glocke“ war dabei; den Bericht der Neuen Westfälischen finden Sie hier.
Zum Thema „Bildung der Zukunft“ trafen sich im ESG (v.l.) Prof. Jörn Loviscach (FH Bielefeld), Matthias Vinnemeier (pro Wirtschaft GT), Dr. Jörg Dräger (Bertelsmann Stiftung und CHE Centrum für Hochschulentwicklung), Tobias Himmerich (meinSchulprojekt GmbH), Martin Fugmann (Evangelisch Stiftisches Gymnasium) und Albrecht Pförtner (pro Wirtschaft GT) (Foto: Oliver Rachner)
Beratung als Geschäftsmodell
Unter Anleitung von Henning Schüler, der am ESG das Projekt JUNIOR des Instituts der deutschen Wirtschaft betreut, gründeten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 eine eigene Firma. Seit einigen Wochen informieren sie Senioren, wie ein Smartphone funktioniert. Das Geschäftsmodell setzt ganz auf individuelle Beratung. Die Firmengründung ist Ergebnis des WMK-Unterrichts an unserer Schule. Die Neue Westfälische war bei einem Beratungsgespräch dabei.
Kundenbetreuung: Fynn Soeren Kirsch (links) erklärt Regina Howorek, wie sie ihr Smartphone am besten bedient. Der betreuende Lehrer Henning Schüler hört interessiert zu. Charlotte Anfang protokolliert die Beratung. | © Andreas Frücht – Neue Westfälische vom 16. Mai 2018
Workshop Instrumentalunterricht
Zum Instrumentalunterricht und Vokalcoaching am ESG finden Sie mehr Informationen hier.
Unsere Arbeit mit digitalen Endgeräten
Unter der Schlagzeile „Kooperation stärken – Lehrer entlasten“ berichtet das Forum Bildung Digitalisierung ausführlich darüber, wie am Evangelisch Stiftischen Gymnasium mit digitalen Endgeräten gearbeitet wird. Die lesenswerte Reportage verdeutlicht unser den Laptopeinsatz im Unterricht stützendes pädagogisches Konzept und bietet Einblicke in die Nutzung der Geräte durch Schülerinnen und Schüler.
Sprache verbindet
Das Gütersloher Projektbüro „Sprache verbindet“ sucht Schülerinnen und Schüler der Oberstufe, die Kinder aus Zuwandererfamilien helfen, Deutsch zu lernen und zu sprechen. Diese Tätigkeit setzt, neben sozialem Engagement und pädagogischem Interesse, auch Spaß am Umgang mit Kindern voraus. Wir unterstützen Anne Dodt, die das Projekt leitet, bei ihrer Suche und leiten den Aufruf auf diesem Wege weiter. Auf der Internet-Seite des Projektbüros gibt es mehr Informationen. Ein Anmeldeformular können Sie hier herunterladen.
Prägt das Gesicht der Schule ebenso wie das Stadtbild: der Dachreiter (das „Türmchen“) auf dem Altbau des ESG (Foto: Oliver Rachner)