Aktuelles
Unsere fleißigen Bloggerinnen vom ESbloG, der digitalen Schülerzeitung, berichten nahezu täglich über Neuigkeiten aus dem Schulalltag. Der kürzeste Weg zum Blog führt hier entlang. Den Blog gibt’s auch auf Instagram.
Sie wollen nachlesen, wie die Presse über das Evangelisch Stiftische Gymnasium berichtet hat? Schauen Sie in unser Pressearchiv.
Unsere Partnerschule braucht Hilfe!
Durch viele kleine und große Spenden konnte die Finanzierung der St. Joseph School in Nairobi bislang gesichert werden. Die Schule beschäftigt neben dem Schulleiter George Makori vier Lehrerinnen und eine Köchin. Zwischenzeitlich konnten Möbel und Geräte für ein Chemielabor angeschafft werden. Darüber hinaus wurden zehn weitere Schüler aufgenommen, so dass ihre Zahl auf 53 gestiegen ist.
Mehrere Entwicklungen führten leider zu einer Verschlechterung der Lage in Kenia: Im Frühjahr gab es massive Regenfälle, so dass viele Familien in den Slums von Nairobi ihr Zuhause verloren. Der Krieg gegen die Ukraine wirkt sich ebenfalls negativ auf Kenia aus. Es fehlt Weizen, auch sind viele Nahrungsmittel teurer geworden.
Inflation, Hunger, Überflutungen – die Situation der St. Joseph School bleibt prekär. Um weiter die dort zur Schule gehenden Kinder unterstützen zu können, ist die Schule dringend auf Spenden angewiesen. Nur mit Spenden kann die Schule auch 2025 überleben.
Die St. Joseph School ist die einzige Möglichkeit für die dort betreuten Kinder, an eine warme Mahlzeit am Tag und an sauberes Trinkwasser zu kommen. Nur sie macht es möglich, aus dem Kreislauf der Armut auszubrechen. Wir bitten Sie daher inständig darum, zu spenden!
Spendenkonto: Habari Kenia Club e.V., IBAN: DE39 4805 0161 0067 0213 45. Jede Spende hilft. Jede Spende kommt an.
Darüber hinaus engagieren sich die Schüler und Schülerinnen der Prisma-Kurse in der Jahrgangsstufe 8 mit vielfältigen Aktionen. Alle Einnahmen gehen vollständig an unsere Partnerschule, da alle Mitglieder des Habari Kenia Club e.V. ehrenamtlich arbeiten. Hiervon können Sie sich unter www.habarikenia.de überzeugen. Wir laden Sie herzlich ein, uns bei unseren Aktionen zu unterstützen, sei es durch den Kauf von Lollis, eine Spende oder die Teilnahme an unseren Veranstaltungen. Jede Hilfe zählt und bringt uns dem Ziel näher, die St. Joseph School und damit die Zukunft der Kinder vor Ort zu sichern. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Zu unserem Spendenbarometer geht es hier.
Einige Bilder der St. Joseph School in Nairobi
Betrifft: Revolution in Syrien
Unsere Schülerin Ghazal Alnajjar (Jahrgangsstufe 10), die ein Praktikum bei der Neuen Westfälischen ableistet, hat einen Gänsehautartikel über die aktuelle Lage in Syrien geschrieben und es damit auf die erste Seite des Lokalteils geschafft. Unbedingt lesenswert, und hier zu finden.
Vorlesewettbewerb der 6. Klassen
Der diesjährige Vorlesewettbewerb der 6. Klassen verlief sehr spannend. Die fünf Klassensieger (Paula Kaminski 6a, Julian Thiele 6b, Romy Schwarzpaul 6c, Pablo Zotos 6d und Antonia Langer 6e) traten in der Mediothek gegeneinander an. Begleitet wurden sie von jeweils einem Jurymitglied ihrer Klasse. Alle 6. Klassen waren live via Zoom dabei, da uns ja im Moment die Aula noch fehlt.
In der ersten Runde stellten die jungen Leserinnen und Leser ein Buch ihrer Wahl vor und lasen daraus ihren Lieblingstext. Frau Peter, unsere Bibliothekarin, hatte für die zweite Runde, in der alle Teilnehmer einen unbekannten Text vortragen mussten, ein Buch und daraus einen recht schwierigen Text ausgesucht, den alle aber gut meisterten. Die Jury hatte nun die wichtige Aufgabe, sich auf eine Gewinnerin bzw. einen Gewinner zu einigen. Außer den Jurymitgliedern aus den Klassen bewerteten noch Frau Peter, Frau Detering und Frau Proempeler den jeweiligen Vortrag.
Antonia Langer setzte sich dabei als Siegerin durch, da sie sowohl den bekannten als auch den unbekannten Text flüssig und betont vortragen und mit Leben füllen konnte. Sie wird unsere Schule am 25. Februar beim Kreisentscheid in der Anne-Frank-Gesamtschule vertreten. Wir drücken ihr alle fest die Daumen!
Weihnachtskonzert 2024
Tag der offenen Tür 2024 – eine Nachlese
Auch in diesem Jahr konnten wir am Tag der offenen Tür unsere Schule mit ihren mannigfaltigen Aktivitäten der interessierten Öffentlichkeit präsentieren. Die vielen positiven Rückmeldungen, die wir erhalten haben, ermuntern uns, auch weiterhin unsere Schülerinnen und Schüler nach Kräften zu fördern und zu fordern. Einige Impressionen vom Tag der offenen Tür gibt es hier.
Klausurpläne
Die Klausurpläne für das erste Halbjahr und für das zweite Halbjahr sind online.
Berufsorientierung am ESG großzügig gefördert
Nach einem Jahr Pause, die durch die Umstellung auf die nun wieder neunjährige Gymnasialzeit bedingt war, wurde am Evangelisch Stiftischen Gymnasium das Berufsorientierungsprojekt „Abitur – und wie weiter?“ mit großem Erfolg in der Jahrgangsstufe 11 durchgeführt.
Ziel des Projekts ist es, gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern Zukunftsperspektiven für sie zu entwickeln und es den Jugendlichen so zu ermöglichen, erfolgreich die Weichen für ihre berufliche Laufbahn zu stellen. Das Projekt wurde durch die auf Personalentwicklung und Unternehmensberatung spezialisierte Firma dimension21 aus Bielefeld bereits mehrfach am ESG durchgeführt.
An zwei Terminen im Oktober und November nahmen die Lernenden ihren eigenen Berufsorientierungsprozess in den Blick, um geeignete Perspektiven für sich zu entwickeln. Anhand von verschiedenen Fragenkatalogen und Impulsen konnten u.a. die eigenen Motivationsquellen, Werte und Ziele näher eingegrenzt und dann in einem persönlichen Gespräch evaluiert werden.
Mit einer großzügigen Förderung von rund 5.000 Euro durch die Osthushenrich-Stiftung konnte der Workshop in diesem Jahr umfassend unterstützt werden. Dies ermöglichte nicht nur die Durchführung, sondern eröffnete gleichzeitig Raum für praxisnahe und berufsorientierende Inhalte, die von allen Beteiligten intensiv genutzt und geschätzt wurden.
Die Freude über die Rückkehr der Veranstaltung war bei allen Beteiligten spürbar. Die Schüler zeigten großes Engagement und Begeisterung. Ein besonderer Dank gilt der Osthushenrich-Stiftung, die durch ihre finanzielle Unterstützung einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen geleistet hat.
Die erfolgreiche Wiederaufnahme dieses Angebots und die positive Resonanz darauf zeigen, wie wichtig solche Gelegenheiten für die schulische und persönliche Entwicklung von Schülerinnen und Schüler sind. Die Vorfreude auf die Fortführung und Weiterentwicklung in den kommenden Jahren ist bereits groß.
Das ESG, eine Schule der Zukunft
Das Evangelisch Stiftische Gymnasium hat durch das Engagement der Projektgruppe ESGrün die Auszeichnung „Schule der Zukunft“ (Stufe 1) erhalten. Das Landesprogramm unterstützt Schulen dabei, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zum Bestandteil ihrer Unterrichts- und Schulentwicklung zu machen.
Im Zentrum unserer Bewerbung lag unser vor zwei Jahren gegründeter Schulgarten, der als Urban-Gardening-Projekt von uns beworben wurde und verdeutlichen soll, dass die Etablierung eines Schulgartens nicht ausschließlich eine Standortfrage ist und gerade im städtischen Kontext möglich und wichtig ist.
Doch ESGrün ist viel mehr: In dem Auszeichnungszeitraum haben etwa Erdkunde-Kurse der Klasse 8 am Projekt „Geoscopia“ (Klimaexpedition ins Weltall) teilgenommen, ein Sowi-Zusatzkurs hat in Kooperation mit der Bertelsmann Stiftung zu „Circular Economy“ gearbeitet, und verschiedene Lerngruppen haben die Ausstellung „Mind the Earth“ in der Martin-Luther-Kirche besucht. Natürlich ist ebenso unser Engagement bei der Klimawoche mit in die Bewerbung eingeflossen.
Neben den naheliegenden Klimaprojekten sei aber daran erinnert, dass nachhaltige Entwicklung auch soziale und wirtschaftliche Faktoren umfasst. Damit ist Nachhaltigkeit eines der fächerübergreifenden Anliegen und auch lang etablierte ESG-Engagements wie unser Spendenlauf, „Weihnachten im Schuhkarton“ oder die Mithilfe bei der Vesperkirche fließen in das BNE-Profil unserer Schule mit ein.
Aus diesem Grund ist die Auszeichnung als „Schule der Zukunft“ eine gemeinschaftliche Leistung, auf die unsere gesamte Schulgemeinschaft stolz sein kann. Ein besonderer Dank gilt dem Initiator der Bewerbung, Timo Ostermeier und den Lehrkräften Anna-Sophie Johannesmeier, Sarah Jürgenliemke, Inga Wiese und Simon Brendt, die sich in den letzten zwei Jahren sehr um den Schulgarten verdient gemacht haben.
Wir würden uns freuen, wenn wir auch in Zukunft gemeinsam Nachhaltigkeitsprojekte am ESG anstoßen, damit der Klimawandel als eines der wichtigsten Themen im 21. Jahrhundert nicht in Vergessenheit gerät.
Musik als Friedensstifterin – ESG-Konzertabend in der Stadthalle
Mit einem Konzert im Großen Saal der Stadthalle, dessen Leitmotiv die friedensstiftende Kraft der Musik war, feierte das Evangelisch Stiftische Gymnasium den Weltfriedenstag und zugleich den Abschluss eines mehrmonatigen Projekts zum Thema Frieden. Im ersten Teil des Konzertabends führten die Kantorei, ein Projektorchester sowie Solisten in Kooperation mit der Kreismusikschule Auszüge aus dem Oratorium „Das Alexanderfest“ von Georg Friedrich Händel auf – eine Feier der Macht der Musik und eine Ode zu Ehren der Hl. Cäcilia, der Schutzpatronin der Kirchenmusik.
Im zweiten Hauptwerk des Abends, „The Peacemakers“ von Karl Jenkins, setzt der gerade 80 Jahre alt gewordene Komponist inspirierende Worte von einflussreichen Friedensstiftern wie Mahatma Gandhi, Nelson Mandela oder Martin Luther King in ergreifende Musik. Zur Kantorei und dem Projektorchester traten der Schulchor des ESG (Einstudierung: Alexandra Becker) und das Percussionsensemble Bi-cussion.
Als Solisten wussten Charlotte Neuhaus (Violine), Carolina Hense-Moreno (Sopran), Christian Iding (Tenor) und Benedikt Radtke (Bass) zu überzeugen. Die musikalische Leitung des Abends lag in den Händen von Martin Fugmann (Das Alexanderfest) und Thomas Rimpel (The Peacemakers).
Im Vorfeld des Konzerts gab es eine musikalische Einführung zu den vorgestellten Werken durch Schüler des ESG. Die Schule dankt dem Förderverein für die großzügige finanzielle Unterstützung.
Die beste Facharbeit kommt vom ESG
Dass das Verfassen von Facharbeiten eine gute Vorbereitung für wissenschaftliches Arbeiten ist, haben die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe Q1 im laufenden Schuljahr erfahren dürfen. Karolina Maas legte als Ergebnis ihrer Beschäftigung mit dem Thema „Bewältigung der Belastungen in der Versorgung von Sterbenden in der Hospizarbeit – Theoretische und praktische Auseinandersetzung am Beispiel des Marienhospizes auf der Eremitage in Siegen“ im Kurs Katholische Religion eine sehr spannende und aufschlussreiche Arbeit vor. Zudem entschloss sie sich, ihre Arbeit der Katholisch Theologischen Fakultät in Paderborn vorzulegen, die in jedem Jahr einen Facharbeitspreis in Kooperation mit der Abteilung Religionspädagogik auslobt.
Karolina erzielte mit ihrer Facharbeit den 1. Preis und gewann 400 Euro. Außerdem durfte sie bei der feierlichen Übergabe des Preises einen Vortrag über ihre Facharbeit halten, eine Aufgabe, die sie mit Bravour meisterte. Die Preisverleihung fand am 21. Juni in der Katholisch Theologischen Fakultät statt. An ihr nahm auch der Rektor der Fakultät, Prof. Dr. Aaron Langenfeld, teil, der die Preise an die insgesamt vier Preisträger aus dem Bistum Paderborn überreichte. Der Religionskurs der Q1 gratuliert Karolina herzlich, ebenso wie Fachlehrerin Irene Proempeler.
Wer mehr erfahren möchte, kann den Bericht auf der Seite der Katholisch Theologischen Fakultät zu Paderborn lesen.
Bilder der Jazznight am 28. Juni
Die Big Band des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums lud am 28. Juni zu einem begeisternden Konzert ins Theater Gütersloh ein. Als Special guest zum 30-jährigen Jubiläum trat das Jazzorchester OWL mit einem eigenen Set in der zweiten Konzerthälfte auf. Beide Ensembles wurden von der Sängerin Dörte Stippich unterstützt. Wir sind hingerissen und danken allen Mitwirkenden für einen wunderbaren Abend!
Positive Bilanz des Mallorca-Austauschs
Vom 5. bis 11. Mai erlebten zehn Schülerinnen der Jahrgangsstufe Q1 einen unvergesslichen Schüleraustausch. Sie fuhren in das malerische Dorf Sineu auf Mallorca. Begleitet wurden sie von den Lehrerinnen Marina Liebner und Katja Böning, die für die Organisation und Betreuung während des Aufenthalts verantwortlich waren.
Der Austausch, der in Kooperation mit einer Schule in Sineu stattfindet, wurde auf spanischer Seite von Salvador Alberola geleitet, der seinerseits schon mehrfach in Gütersloh zu Gast war. Er hatte ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das den deutschen Gästen einen umfassenden Einblick in die mallorquinische Kultur und den Alltag ihrer Gastgeber bot.
Zu Beginn der Reise besichtigten die Schülerinnen den malerischen Ort Valldemossa. Der zweite Tag führte die Gruppe unter anderem nach Alcúdia und zu diversen Aussichtspunkten, die einen fabelhaften Blick über die Insel ermöglichten. An den darauffolgenden Tagen nahmen die Schülerinnen am Unterricht ihrer Partnerschule teil und erhielten so einen Eindruck vom spanischen Schulsystem.
Ein besonderes Highlight war der traditionelle Wochenmarkt in Sineu, der jeden Mittwoch stattfindet und einer der ältesten und bekanntesten Märkte auf Mallorca ist. Die Schülerinnen konnten hier lokale Produkte entdecken, von frischem Obst und Gemüse über handgemachte Waren bis hin zu typisch mallorquinischen Delikatessen.
Marina Liebner und Katja Böning zeigten sich begeistert vom reibungslosen Ablauf des Programms und den vielen positiven Erfahrungen, die die Schülerinnen während des Austauschs sammeln konnten. Der Austausch mit Sineu wird allen noch lange in guter Erinnerung bleiben und die internationalen Freundschaften weiter stärken.
Zeitreise zurück – und in die Zukunft
Während der zurzeit laufenden Sanierungsarbeiten am Dachreiter des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums, der als „Türmchen“ stadtbekannt ist, wurden in der Kuppel Geldscheine aus der Zeit der Hyperinflation der 1920er Jahre gefunden. Vermutlich wurden sie als Erinnerungsstücke während der Errichtung des Schulgebäudes, also zwischen 1926 und 1928, dort deponiert.
Geschichtslehrer Kai Clamor, der auch das Schularchiv betreut, griff diese Idee zusammen mit den Schülerinnen und Schülern seines Oberstufenkurses auf: Wie wäre es, wenn wir unsererseits eine Zeitkapsel im „Türmchen“ verstauen, gefüllt mit verschiedenen Gegenständen, die stellvertretend für die Zeit stehen, in der wir leben?
Und so werden nun zusammen mit einem „Brief in die Zukunft“ in einer Zeitkapsel verschiedene Memorabilien eingeschlossen: Bilder des Kurses, der Containerschule und der Bauarbeiten am ESG sowie Dinge, die man als ähnlich repräsentativ für unsere Zeit erachten kann wie die Millionen-Mark-Scheine hundert Jahre zuvor: eine FFP2-Maske und ein Testkit – Erinnerungsstücke an die Corona-Zeit, die auch schon Vergangenheit ist. Wenn die Sanierungsarbeiten am „Türmchen“ abgeschlossen sind, wird die Zeitkapsel an Ort und Stelle versenkt.
Geschichtslehrer Kai Clamor, Erik Walhorn (Q2) und Schulleiter Martin Fugmann (v.l.) (Foto: Sarah Jürgenliemke)
Deutsch-amerikanische Freundschaften geschlossen
Eine Gruppe von 15 amerikanischen Schülerinnen und Schülern in Begleitung ihrer drei Lehrkräfte Nikki Chester, Russ Hovater und Amy Heath aus Athens (Georgia) war unlängst zu Gast am Evangelisch Stiftischen Gymnasium. Der Besuch war Teil des kontinuierlich gepflegten Austauschprogramms, das das ESG seit geraumer Zeit mit seiner amerikanischen Partnerschule unterhält.
Nachdem im Oktober die Gütersloher Schüler für zehn Tage nach Athens geflogen waren, hatten sie nun Gelegenheit, ihren amerikanischen Freunden Familie und Schule, Stadt und Region persönlich näherzubringen. Das ESG hieß seine Gäste mit einem sportlichen Nachmittag und einem Essen in der Schulmensa willkommen, zu dem die deutschen Gastfamilien leckeren Nachtisch beisteuerten.
Zu den offiziellen Programmpunkten des Aufenthalts zählten in Gütersloh der Besuch des Miele-Museums und eine Stadtführung, bei der die Gruppe vom ehemaligen ESG-Schüler und heutigen stellvertretenden Bürgermeister Matthias Trepper begrüßt wurde. Um den Blick über Güterslohs Stadtgrenzen hinaus zu weiten, machte die Gruppe neben einem Ausflug nach Münster auch einen Abstecher nach Berlin, wo der Tag mit einer Schifffahrt auf der Spree, einem Döneressen in Kreuzberg, dem Besuch des Bundestages, des DDR-Museums und der East Side Gallery und guter Laune gefüllt war.
Auch die deutschen Gastfamilien sorgten mit viel Einsatzfreude dafür, dass keine Langeweile aufkam. Sie organisierten den Besuch eines Musicals und machten mit ihren Gästen Städtetrips, unter anderem nach Holland. Auf deutscher Seite zeichneten die ESG-Lehrkräfte Stefan Detering und Pia Milsch für Planung und Durchführung des Programms verantwortlich. So wie sie beherbergte auch Schulleiter Martin Fugmann die amerikanischen Kollegen für die Dauer des Aufenthalts.
Mit einem tränenreichen Abschied am Gütersloher Bahnhof endete der Besuch, doch werden die Freundschaften, die auf beiden Seiten geschlossen wurden, sicher fortbestehen.
Bezirksregierung Detmold zu Besuch am ESG
Bei einem Rundgang durch die Containerschule, die das Evangelisch Stiftische Gymnasium zurzeit ist, verschaffte sich eine hochrangige Delegation aus Detmold einen Eindruck von der Organisation des Schulbetriebs während der Sanierungsphase. Regierungspräsidentin Anna Katharina Bölling kam in Begleitung von Brigitte Schubert (Dezernat 43 – Schulaufsicht Gymnasien und Weiterbildungskollegs), Volker Friese (Leitung Dezernat 48 – Schulrecht), Jan Böttcher (Dezernat 48 für Schulen in freier Trägerschaft) und Michael Uhlich (Abteilungsleitung Schule) nach Gütersloh. Mit einigen wenigen Einschränkungen beim naturwissenschaftlichen Unterricht und beim Sport, die man am ESG weitgehend zu kompensieren sucht, funktioniert der Schulbetrieb im Provisorium unerwartet gut, und wenn das ESG 2025 in die von Grund auf sanierten und erweiterten Räumlichkeiten des historischen Gebäudekomplexes zurückkehrt, wird mit der ebenfalls sanierten Aula auch ein nun fehlender Versammlungsraum wieder zur Verfügung stehen.
Der Vorsitzende des Kuratoriums, Fritz Husemann, der zusammen mit Dr. Markus Miele und Dr. Immanuel Hermreck die Delegation empfing, stellte den Gästen, zu denen auch der Erste Beigeordnete Henning Matthes gehörte, den erfreulichen Verlauf der Sanierung und Erweiterung des Schulgebäudes vor. Pläne zu einer Sanierung des ESG reichen mehr als ein Jahrzehnt zurück, konnten seinerzeit aber nicht so zügig umgesetzt werden, wie es wünschenswert und notwendig gewesen wäre. Schließlich machte ein nicht mehr zu übersehender Sanierungsstau eine Kernsanierung des in seinen ältesten Teilen aus den Jahren 1926-1928 stammenden Schulgebäudes notwendig, die nicht mehr bei laufendem Betrieb erfolgen konnte, sodass die Schule in ein Provisorium ausgelagert werden musste. Am Ende der Umbaumaßnahmen wird sich das ESG als voll ausgebaute fünfzügige Schule präsentieren. Dabei wurde die planerische Herausforderung, die Ansprüche, die heute an eine moderne Schule gestellt werden, im Bestand zu realisieren und mit neuen Räumlichkeiten auch neue Lernformen zu ermöglichen, erfolgreich gemeistert.
Die Delegation nutzte bei ihrem Besuch die Gelegenheit, sich über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Unterricht zu informieren und mit Lehrkräften und Schülern zu sprechen. Man zeigte sich beeindruckt, mit welcher Dynamik das Thema am ESG vorangebracht wird, etwa in einem zusammen mit der Hochschule Bielefeld realisierten und wissenschaftlich begleiteten Projekt, das allen Schülern der Jahrgangsstufe Q1 ein mächtiges KI-Tool zur Verfügung stellt, das von ihnen für die zu schreibenden Facharbeiten genutzt werden kann.
Informierten sich über den Stand der Dinge am ESG: Der stellvertretende Schulleiter Thomas Rimpel, Kuratoriumsvorsitzender Fritz Husemann, Dr. Markus Miele, Brigitte Schubert, Regierungspräsidentin Anna Katharina Bölling, Schulleiter Martin Fugmann, Henning Matthes, Michael Uhlich und Volker Friese (v.l.n.r.). Es fehlen Jan Böttcher und Dr. Immanuel Hermreck. (Foto: Oliver Rachner)
Einladung zur Andacht
Wir laden herzlich zur Andacht ein, die jeden Dienstagmorgen von 7.55 bis 8.10 Uhr im großen Musikraum stattfindet. Dank der Musikfachschaft musizieren in der Andacht regelmäßig Schülerinnen und Schüler. Sie freuen sich über zahlreiche Zuhörer. Diese wiederum können sich über eine besinnliche oder auch heitere Viertelstunde vor Unterrichtsbeginn freuen.